Lustige Texte

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05.03.2023 11:12 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2023 11:12)
avatar  Lenchen
#101 RE: Der Mensch
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Rika, beleidige nicht die Neandertaler!

Zitat von Rika im Beitrag #98


Zitat von allotria im Beitrag #97
Der Butter. Das Teller

Das sagt hier keiner! Auch hier ist es die Butter und der Teller!

Wer den wirklich richtigen Dialekt spricht, was in Städten, auch in kleinen, leider kaum noch jemand tut, der sagt tatsächlich "der Butter" z.B. im Lokal: "Hobt's koan Butter" oder "Bringst ma no an Butter!"?
Und der sagt auch "das Teller", z.B. beim Suppeverteilen am Esstisch "Gib ma moi dei Teller!"
Das Bairische hat eine eigene Grammatik und da ist das richtig so.

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

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05.03.2023 11:30
avatar  Rika
#102 RE: Der Mensch
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Ach dann hab ich einfach nie die Ur-Bayern gehört in Viechtach.

Liebe Grüße, Rika


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10.03.2023 10:13
#103 RE: Lustige Texte
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Information für alle, die nur die elektronische Lesevariante kennen
Ankündigung einer neuen bio-optisch-basierten Informationstechnologie mit der Handelsbezeichnung: B.U.C.H. B.U.C.H ist ein revolutionärer Durchbruch der Technologie: keine Kabel, keine elektrischen Schaltkreise, keine Batterien und nichts, das angeschlossen oder eingeschaltet werden muss. Es ist einfach zu benutzen; selbst ein Kind kann es bedienen. Kompakt und portabel kann es überall verwendet werden, selbst im Lehnstuhl am Kaminfeuer, dabei ist es leistungsstark genug, soviel Informationen zu speichern wie eine CD-ROM.

Und so funktioniert es:
BUCH ist aufgebaut aus sequentiell numerierten, recyclebaren Papierblättern, jedes mit einem Fassungsvermögen von mehreren Tausend Informations-Bits. Diese Blätter sind verbunden mit einer speziellen Vorrichtung, die Bindung genannt wird und die Blätter in ihrer korrekten Abfolge hält.
Opake (d.h. lichtundurchlässige) Papier-Technologie (OPT) ermöglicht den Herstellern, beide Blattseiten zu nutzen und so die Informationsdichte zu verdoppeln und die Kosten zu senken. Die Fachleute sind unterschiedlicher Meinung über die Aussichten, die Informationsdichte zukünftig zu steigern; im Moment haben BÜCHER mit mehr Informationen einfach mehr Seiten. Jede Seite wird optisch abgetastet, die Informationen gelangen direkt ins Gehirn. Eine Fingerbewegung führt zur nächsten Seite.
BUCH ist jederzeit benutzbar, muß lediglich geöffnet werden. BUCH stürzt niemals ab, muß auch nicht neu gebootet werden, obwohl es, wie andere Gerätschaften auch, beschädigt werden kann durch verschütteten Kaffee und unbrauchbar werden kann, wenn es zu oft auf eine harte Fläche geworfen wird. Die „Browse“-Funktion erlaubt den schnellen Wechsel vorwärts und rückwärts zu jeder beliebigen Seite. Viele verfügen über eine „Index“-Funktion, die sofort die exakte Stelle jeder gesuchten Information zur unmittelbaren Nutzung angibt.
Optionales „Bookmark“-Zubehör ermöglicht es, BUCH an exakt derselben Stelle zu öffnen, an der man es bei der letzten Nutzung weglegte – auch wenn es geschlossen wurde. Bookmarks erfüllen universale Design-Standards; daher kann ein einzelnes Bookmark in BÜCHERN verschiedener Hersteller verwendet werden.
Umgekehrt können unzählige Bookmarks in einem einzelnen BUCH zur Speicherung mehrerer Stellen verwendet werden, die Anzahl ist nur begrenzt durch die Zahl der Buchseiten. Man kann auch persönliche, später wieder löschbare, Notizen neben dem Buchtext anbringen. Portabel, haltbar und erschwinglich.

BUCH wird gefeiert als Wegbereiter einer neuen Unterhaltungsära. Die Anziehungskraft des BUCHs scheint so gewiß, daß sich Tausende von geistig Schaffenden dieser Plattform verschrieben haben, und Investoren – so wird berichtet – wittern einen lohnenden Markt.
Erwarten Sie eine Neuheiten-Flut in Kürze!

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10.03.2023 11:25
avatar  Rika
#104 RE: Information für alle, die nur die elektronische Lesevariante kennen
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Wer weiß, ob nicht eines Tages wirklich das Buch als sensationelle Neuheit behandelt wird. Vielleicht fängt in tausenden Jahren alles von vorn an auf der Erde.

Liebe Grüße, Rika


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11.03.2023 08:28
avatar  Lenchen
#105 RE: Information für alle, die nur die elektronische Lesevariante kennen
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Super Text, ich bin auch ein totaler Fan von diesem Medium!

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

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11.03.2023 09:27
#106 RE: Herstellung eines Frankenstein Monsters
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Herstellung eines Frankenstein Monsters
Man nehme ein paar hohle Phrasen wörtlich, und schon kann man sich selbst ein Monster a la Frankenstein basteln:

Ein guter Anfang ist, wenn jemand den Kopf verliert. Einfach aufheben.
Desweiteren solltest Du Dir ein Herz nehmen.
Reicht einer den kleinen Finger, so nehme die ganze Hand.
Außerdem solltest Du zugreifen, wenn jemand Dir Gehör schenkt.
Gehwerkzeuge sind ebenfalls kein Problem. Es gibt genug Leute, die sich für Dich ein Bein ausreißen.
Schreit sich jemand die Lunge aus dem Leib, so ist das ebenfalls von Nutzen.
Es kommt mitunter vor, daß manche Leute ein Auge auf Dich werfen.
Nicht verzagen, unter Eunuchen ist der Eineiige König.
Innereien sind stets dann zu erwarten, wenn sich jemand etwas aus den Rippen schneiden will.
Glück gehört auch dazu. Manche Leute verwetten ihren rechten Arm …
Außerdem solltest Du spätestens jetzt jemand an die Nieren gehen.
Man erkennt den Profi, wenn sein Opfer nach der Behandlung nur noch Haut und Knochen ist.
Die Flüssigkeiten. Kein Problem! Seit Winston Churchill vergießen viele Leute Blut, Schweiß und Tränen. Und wenn einem die Spucke wegbleibt, war es wahrscheinlich auch unser Profi.
Hirn bekommt man in der Kneipe. Dort verlieren die Leute reihenweise ihre grauen Zellen beim Saufen.
Ein Fehlversuch war allerdings die Engel-Erweiterung: Die Nasenflügel erwiesen sich als ungeeignet.
Wie man die Leber einer Person bekommt, kann man in Monthy Pytons „Sinn des Lebens“ erfahren. Kleiner Tip: Ein Organspendeausweis der betreffenden Person genügt.
Schaut man sich heutzutage in unseren Städten um, sieht man, daß der hier vorgestellte Frankenstein-Modellbaukasten ein echter Renner zu sein scheint.

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11.03.2023 10:41
avatar  Rika
#107 RE: Herstellung eines Frankenstein Monsters
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Super Anleitung. Ich bau mir einen Traum-Mann wie aus den Romanen!

Liebe Grüße, Rika


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11.03.2023 11:02
#108 RE: Herstellung eines Frankenstein Monsters
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Notfalls kannst du dir auch einen Backen

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11.03.2023 11:27
avatar  Rika
#109 RE: Herstellung eines Frankenstein Monsters
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Danke für den Tip allotria. Werde mir das Buch sofort auf meinen Kindle laden.

Liebe Grüße, Rika


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11.03.2023 12:01
avatar  Rieke
#110 RE: Herstellung eines Frankenstein Monsters
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Habe schon einen Traummann.

Liebe Grüße Rieke

Freue dich deines Lebens, denn es ist schon später als du denkst.


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12.03.2023 10:59
#111 RE: Lustige Texte
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Handbuch für die gute Ehefrau
Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.

Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.

Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.

Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.
Räumen Sie Schulbücher, Spielsachen, Papiere usw. zusammen und säubern Sie mit einem Staubtuch die Tische.

Während der kälteren Monate sollten Sie für ihn ein Kaminfeuer zum Entspannen vorbereiten. Ihr Mann wird fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat, was auch Sie beflügeln wird. Letztendlich wird es Sie unglaublich zufrieden stellen, für sein Wohlergehen zu sorgen.
Machen Sie die Kinder schick. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um ihre Hände und Gesichter zu waschen (wenn sie noch klein sind). Kämmen Sie ihr Haar und wechseln Sie ggf. ihre Kleidung. Die Kinder sind ihre „kleinen Schätze“ und so möchte er sie auch erleben. Vermeiden Sie jeden Lärm. Wenn er nach Hause kommt, schalten Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus. Ermahnen Sie die Kinder, leise zu sein.

Seien Sie glücklich, ihn zu sehen.
Begrüßen Sie ihn mit einem warmen Lächeln und zeigen Sie ihm, wie aufrichtig Sie sich wünschen, ihm eine Freude zu bereiten.


Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen – und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.
Der Abend gehört ihm. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder ohne Sie zum Abendessen oder irgendeiner Veranstaltung ausgeht. Versuchen Sie stattdessen, seine Welt voll Druck und Belastungen zu verstehen. Er braucht es wirklich, sich zu Hause zu erholen.
Ihr Ziel sollte sein: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause ein Ort voller Frieden, Ordnung und Behaglichkeit ist, wo Ihr Mann Körper und Geist erfrischen kann.

Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.

Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.

Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit.

Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.
Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.

Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.
© Housekeeping Monthly, 1955

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12.03.2023 11:20
avatar  Rika
#112 RE: RE:Handbuch für die gute Ehefrau
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Ja, so war das damals. Mit Sicherheit hat man auf diese Art und Weise einen sehr zufriedenen Ehemann. Nur haben die vergessen auf den heissen Sex hinzuweisen. Aber 1955 hat man über "sowas" auch nicht gesprochen. Vielleicht waren aber die Ehefrauen dann am späten Abend so erschöpft, das da garnix mehr lief.

Liebe Grüße, Rika


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12.03.2023 15:05
avatar  Eri
#113 RE: RE:Handbuch für die gute Ehefrau
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Eri

Wahrscheinlich bin ich keine gute Ehefrau.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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15.03.2023 16:18
#114 RE: Lustige Texte
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Samstagabend im Kloster.

Pater Johannes wöchentliches Bad wird fällig. Die alte Schwester Dorothea, die normalerweise das Bad des Paters einlässt, ist krank, so dass die junge Schwester Brigitte die Ehre hat.
Schwester Dorothea instruiert ihre unerfahrene Novizin sich abzuwenden, wenn der Pater der Wanne be- oder entsteige und einfach den Anordnungen Folge zu leisten.
Am nächsten Morgen kam Brigitte ganz aufgeregt zu Schwester Dorothea und erzählte ihr mit roten Backen:
„Schwester! Ich bin errettet!“

„Errettet?

Wie kommt’s?“ fragte die ältere Nonne.

„Als Vater Johannes in der Wanne saß bat er mich, ihn zu waschen. Und während ich mit dem Waschlappen so herum fuhr, leitete er meine Hand immer weiter nach unten, bis er mir sagte ich habe den Schlüssel zum Himmelreich in der Hand.“

„Tatsächlich…“ murmelte Dorothea.

„Dann sagte er, wenn sein Schlüssel in mein Schloss passe, würden

sich Die Pforten des Himmels für mich öffnen und ich wäre errettet.

Und dann hat Er seinen Schlüssel in mein Schloss gesteckt.“

„So, so. Und dann?“ fragte die alte Nonne

„Nun, erst tat es ein bisschen weh und ich hatte schon Angst der Schlüssel passe nicht. Doch der Pater meinte ich solle mir keine Gedanken machen, der Weg zur Errettung sei oft schmerzhaft und dass mein Herz bald vor Freude überschäumen würde und genau so war es. Es war ein unglaubliches Gefühl der Errettung.“

„Dieser alte Teufel!“ schimpfte Dorothea plötzlich los.

„Und mich lässt er seit 40 Jahren nur die Posaune Gabriels blasen.“

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15.03.2023 17:18
avatar  Eri
#115 RE: Die Errettung der Nonne
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Eri

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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15.03.2023 18:02
avatar  Rika
#116 RE: Die Errettung der Nonne
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Liebe Grüße, Rika


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15.03.2023 21:01
avatar  Lenchen
#117 RE: Die Errettung der Nonne
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Liebe Grüße vom Lenchen
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16.03.2023 17:12
#118 RE: Lustige Texte
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Letztens ging ich an einem Buchladen mit religiösen Büchern vorbei, als ich einen „Hupe, wenn Du Jesus liebst“-Stoßstangenaufkleber sah. Ich war gut aufgelegt, und weil ich gerade von einer gelungenen Kirchenchoraufführung kam, kaufte ich mir den Sticker und klebte ihn auf meinen Wagen.
Mann, bin ich froh, dass ich das gemacht habe! Die nachfolgende Begebenheit gehört zum erhabensten, was mir je widerfahren ist.
Ich musste an einer roten Ampel stehen bleiben, und während ich gerade über den Herrn und seine Güte sinnierte wurde die Ampel grün, ohne dass ich es bemerkte. Da war es gut, dass auch jemand anderes Jesus liebte, denn hätte der nicht gehupt, wäre mir das wohl nie aufgefallen. Mir fiel auf, dass VIELE Menschen Jesus lieben!
Während ich da so stand, fing der Typ hinter mir wie wild zu hupen an, und er lehnte sich aus dem Fenster seines Wagens und schrie „Bei Gott, vorwärts! Vorwärts!“ Wie überschwänglich dieser Mann Jesus doch liebte!
Alle fingen zu hupen an, und ich lehnte mich ebenso aus dem Fenster und winkte und lächelte diesen vielen Gläubigen zu. Ich hupte sogar mehrmals, um an Ihrer Liebe teilzuhaben.
Ich sah einen anderen Mann, der mir mit dem ausgestreckten Mittelfinger zuwinkte. Ich fragte meinen Enkel auf dem Rücksitz, was denn das zu bedeuten habe, und er meinte es wäre wahrscheinlich ein hawaiianischer Glücksgruß oder so. Nun, ich habe noch nie jemanden aus Hawaii getroffen, also gab ich ihm den Gruß zurück. Mein Enkel brach in Gelächter aus, offensichtlich genoss auch er diese religiöse Erfahrung.
Einige Leute waren so gefangen in der Freude des Augenblicks, dass sie aus ihren Wagen stiegen und zu mir kamen. Ich wette, sie wollten wissen, welche Kirche ich besuche, oder sie wollten einfach nur mit mir beten, aber da bemerkte ich die grüne Ampel.
Ich winkte also noch einmal lächelnd meinen Brüdern und Schwestern zu und fuhr weiter. Mir fiel noch auf, dass ich der einzige Wagen war, der es über die Kreuzung schaffte, bevor es wieder rot wurde.
Ich war ein wenig traurig, dass ich diese Leute nach all der Gottesliebe, die wir miteinander genossen hatte verlassen musste, also wurde ich langsamer, lehnte mich noch einmal aus dem Wagen und winkte ihnen ein letztes mal den hawaiianischen Glücksgruß zu, während ich davonfuhr.
Lobe den Herren für solch wunderbare Menschen!

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16.03.2023 18:22
avatar  Lenchen
#119 RE: Lobet den Herrn
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DER Beweis: Die Wahrheit ist eine Sache der Perspektive

Liebe Grüße vom Lenchen
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16.03.2023 19:20
avatar  Rika
#120 RE: Lustige Texte
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Liebe Grüße, Rika


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16.03.2023 20:11
#121 RE: Lustige Texte
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Vor kurzem erst so ein wahren gläubigen begegnet.

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16.03.2023 20:17
avatar  Lenchen
#122 RE: Lustige Texte
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Zitat von allotria im Beitrag #121
Vor kurzem erst so ein wahren gläubigen begegnet.

Ach ja? Hat er dir den Mittelfinger gezeigt?

Liebe Grüße vom Lenchen
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17.03.2023 09:31
#123 RE: Lustige Texte
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Gehupt

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17.03.2023 19:48
#124 RE: Lustige Texte
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Immer wieder kommt es in den Küchen unseres Landes zu einem grausamen Ritual: Die Überreste bestialisch ermordeter, unschuldiger Kaffeebohnen werden von sogenannten “Liebhabern” zu Pulver zermahlen und mit kochendem Wasser überbrüht. Nicht etwa der Lebensnotwendigkeit, nein der schieren Vergnügungssucht unserer Mit”menschen” werden so Jahr für Jahr Milliarden hilfloser Tiere geopfert.

In ihrer ursprünglichen Heimat ist die freilebende Kaffeebohne so gut wie ausgerottet, man findet sie selbst dort nur noch in sogenannten Plantagen, Massentierhaltung der übelsten Art, gegen die das Leid der Batteriehühner ein Paradies erscheint. Kaum ausgewachsen wird die Bohne erst halb ersäuft, dann tagelang ohne jegliches Wasser in riesigen Käfigen “verwahrt”, bis der Tag des Abtransportes nach Europa gekommen ist. Schon hier führt der Mangel an Freiraum oft zum Ausbruch von Aggressionen, denn die durchschnittliche Grösse eines wilden Kaffeebohnenrudels betraegt nur ungefähr ein Pfund. In drangvoller Enge in Säcken über den Ozean transportiert, ist ihr Leiden mit der Ankunft im Bestimmungshafen noch lange nicht beendet. Ohne das man sie auch nur betäubt, werden sie bei lebendigem Leibe verbrannt.
Niemand, der je ein Rudel wilder Kaffeebohnen durch den Urwald hüpfen sah, niemand, der Bernhard Grzimeks denkwürdige Sendung “Durchs Land der wilden Kaffeebohne” vom 1.4.1977 verfolgte, in dem Grzimek einige Exemplare der Gattung Coffea Arabica im Studio vorstellte, kann sich des Mitleids fuer diese einzigartigen Tiere erwehren. In ihrer Heimat von nur einem natürlichen Feind bedroht, dem Enchillada, einem südamerikanischen Verwandten des Dönertierchens (bemerkenswert hier Grzimeks Aufnahmen eines Kaffeebohnenrudels, das von einem ausgewachsenen Enchillada angegriffen, plötzlich zum Gegenangriff übergeht und sich zu Dutzenden in den Gegner verbeisst!), erwuchs dieser so interessanten Spezies in den Eroberern Südamerikas ein Feind ganz eigener Art. Nur der Mensch ist in der Lage, einen Mitbewohner unseres Planeten so rücksichtslos zu verfolgen.

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17.03.2023 20:59
avatar  Rika
#125 RE: Lustige Texte
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Ich sah auch noch nie ein Rudel freilebender Kaffeebohnen.

Liebe Grüße, Rika


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