Bestattungsarten
Als ich heute auf dem Friedhof war, ist mir etwas aufgefallen.
Ich bin bei einem anderen Eingang rein als sonst und da waren auf der Wiese kleine Grabsteine mit Lampe, ein paar Blümchen, aber keine Grabhügel, keine offene Graberde, keine Anpflanzungen. Ich dachte erst, es seien normale Urnengräber, fand die Anordnung schon etwas seltsam, bis mir auffiel, dass die Gräber immer im Kreis um einen Baum/ein Bäumchen herum angeordnet waren. Wie ein keltischer Steinkreis aus Grabsteinen.
Es gibt sie tatsächlich, die Baumgräber. Hab mich gerade schlau gemacht und entdeckt, dass man heute noch mehr Beerdigungsformen zulässt.
http://www.bestattungen.de/ratgeber/grab...n/baumgrab.html
Auch Steinhügelgräber gibt es wieder, also oberirdische Bestattungen unter einem aufgeschütteten Steinhaufen.
Wer hat was davon? Die Hinterbliebenen, denn dem Toten kann es ja egal sein, oder? :think:
Baumgrab gibt es auch für Familien und ein kleiner Stein steht ja da, man weiß genau, wo die Urne bestattet wurde. Aber es ist halt auch eine Sache der Finanzen.
Was war ich froh, dass wir für meinen Vater schon den Grabstein und das Grab von den Großeltern hatten. So ein Stein kostet bis zu 5000 Euro und vielleicht mehr, auch wenn man etwas Einfaches will. Ich hätte nicht gewusst, wovon bezahlen Die Schrift alleine war schon 400 Euro!!!
Bei der Beerdigung meiner Eltern gab es noch 2000 DM vom Staat. Damit war eine Komfort-Bestattung gedeckt. Ausserdem hatte mein Vater (der für alles vorsorgte) auch noch privat eine Sterbeversicherung abgeschlossen, da gab es nochmal 2000 DM. Bestattungsunternehmen war kostenlos weil es in Nürnberg ein städtisches Unternehmen gab, das machte das gleiche wie ein privat-gewerbliches, aber umsonst.
Was waren das für soziale Zeiten als noch nicht alles nur um Profit ging.
Mein Vater hatte beim Tod meiner Mutter ein Urnengrab anlegen lassen, in das er selbst auch kam. Also kostete die Bestattung dann garnichts.
Zitat von BlackfootSue
Meine Asche soll per Flaschenpost ins Meer gelassen werden. So kommt man wenigstens noch ein wenig in der Welt rum. :twinkle"
Das mußt Du aber vorher regeln. Da gibt es in Deutschland weniger Möglichkeiten und es ist sehr teuer. Jedenfalls hat mir das ein Bekannter gesagt, der seine Asche ins Meer gestreut haben wollte.
Hahaha, da kommst du rum, klar
Mir ist es ja auch egal. Und genau das hab ich meinen Kindern gesagt, damit sie sich im Fall des Falles keine Gedanken machen.
Das es inzwischen auch andere Arten von Bestattungen gibt als die herkömmlichen Gräber finde ich gut.
Manche Menschen haben da auch ihre Wünsche. Baumbestattung finde ich gut.
Aber persönlich ist es mir auch nicht wichtig.
Im Meer rumtreiben würde ich aber nicht unbedingt wollen.
Und was passiert mit der Asche? Wird die nicht irgendwann auch von Würmern, Bakterien oder so'n Zeugs gefressen/zersetzt?
Ist doch völlig egal ... ich denk immer, die Menschen, die vor 20000 Jahren gestorben sind oder die verbrannt sind oder im Wasser versunken oderoderoder ... keiner weiß mehr was von denen geschweige denn, wo die begraben sind und ob überhaupt und sie selber ... egal...
Eingeäschert und dann per Urne zum Friedwald.
Eine bronzeplakette mit meinem namen erinnert die Kinder und Enkel daran, das ich mal gelebt habe.
Alles andere lehne ich ab und dies habe ich auch testamentarisch festgelegt, sonst kommen sie nicht an meine 2,50 Euro die ich vererben werde.
Es geht schon durch die Medien, dass die Steinmetze gegen Wald- oder Baumbestattungen sind. Sie sagen sogar, dass unsere Asche giftig wäre für die Bäume. Ja natürlich, denn nun verdienen sie weniger an den Grabsteinen.
Wenn ich es mir aussuchen dürfte, möchte ich eigentlich, dass meine Asche dorthin kommt, wo ich mich wohl gefühlt habe. In meinem Garten in Sardinien reißt die Erde in den Sommermonaten, wenn es nicht regnet, ganz tief auf. Metertiefe Risse und sehr lang. Meist hab ich dorthinein die Asche meiner Gartenabfälle rieseln lassen. Auf den Blättern der Büsche frisst die Asche, auch wenn kalt, Löcher. Zuviel Asche auf dem Komposthaufen ist auch nicht gut. Warum also nicht auch meine Asche eines Tages in so einem Riss verschwinden lassen? Beim ersten richtigen Herbstregen schliesst sich der Riss und die Asche vermischt sich düngend mit der Erde. (Und ich bräuchte nie wieder weg von dort). Mich fasziniert der Gedanke, aber die Familie wird wohl was dagegen einzuwenden haben. Nun ja.
Hoffe, der Beitrag schockiert niemanden. Aber ihr habt damit angefangen.
Und im Übrigen will ich noch eine ganze Weile mit euch reden. Also - keine Eile.
France,
Den Menschen auf diesem gemeinsamen Friedhof ist es vielleicht nicht egal. Aber ich habe die Hoffnung, dass der eine oder andere dann darüber nachdenkt, wie gleich wir uns alle sind nach dem Tod, und wie sinnlos diese Religionskriege sind, die nur Machtkriege sind und so viel Unglück bringen.
(Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.)
Gemeinsame Friedhöfe ... den Toten ist es echt egal und oft auch den Hinterbliebenen.
In Irland, County Donegal, gibt es einen Friedhof, wo, man höre und staune, Katholiken und Protestanten nebeneinander begraben werden. Ohne Probleme in der Republik Irland. Die örtlichen Gegebenheiten machen es nötig und die Leute finden es selbstverständlich.
So geht's auch!
Hier:
Ich dachte mir, hier passt es am besten rein:
Kennt ihr Statuen auf dem Friedhof? Ich meine jetzt nicht Engel als Grabstein oder so, sondern Steinstatuen von den Verstorbenen?
HIER mal ein paar zur Begutachtung.
Also ich finde das übertrieben ...
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