Bestattungsarten
Ja, das mit den Fotos findet man bei uns viel auf alten Grabsteinen. Schwarz-Weiß. Auf jüngeren eher nicht. Solche Statuen hab ich in echt auch noch nicht gesehen, nur eben da in der Zeitschrift gefunden. Gruselig ist das richtige Wort.
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Finde ich auch nicht schön.
Fotos auf dem Grabstein gibt es hier auch viele. Und was die Katholiken und Protestanten betrifft, ich hätte auch kein Problem damit,
neben einem Buddhisten zu liegen.
Anton Gunzinger
Ich denke, weil es ein ungewohnter Anblick ist, empfinden wir es als "gruselig". An Fotos ist man gewöhnt, denn man hat ja auch zuhause meistens Fotos von verstorbenen Angehörigen irgendwo hängen/stehen oder im Fotoalbum.
Habe ich noch nirgends gesehen. Nee...muss nicht sein
Merkwürdig, ich habe sowas auch hier noch nie gesehen. Aber ich denke, das ist wirklich übertrieben. Jedenfalls hätte ich keine Lust, plötzlich vor meinem verstorbenen Vater zu stehen, so aus Stein. Nö, entschieden nicht mein Fall. 
-Seneca-
so etwas habe ich noch nie gesehen. Ich finde es merkwürdig. Aber auch interessant.
Oft steht man doch vor einem fremden Grab und fragt sich wie hat der Mensch ausgesehen.
Da ich auf die grüne Wiese geh, wird von mir sicherlich kein *Gebilde* stehen
Die meisten wollen lieber keine originalgetreue Figur von sich da stehen haben.
Der Künstler Timm Ulrichs wohl auch nicht, ihm ist etwas anderes eingefallen (hab ich heute beim Autofahren im Radio in Bayern2 gehört):
Eine lebensgroße (1,80m) hohle Metallfigur seines Körpers wurde in Kassel im Künstlerfriedhof eingegraben. Kopf nach unten senkrecht, sodass die Füße oben ebenerdig abschließen. Da ist ein Glasdeckel drauf. Nach seinem Tod wird die Asche dort eingefüllt und sammelt sich im Kopf. So stellt er sich das vor. Die Asche seiner Frau kommt auch da rein.
Der Radiointerviewer fragte ihn, ob er es umgekehrt (also seine Asche in eine Figur seiner Frau) auch zulassen würde. Ich hatte den Eindruck, dass er eine Hundertstel Sekunde zögerte, bevor die Antwort Ja kam. 
Sein Grab als Kunstwerk. Ideen haben manche Leute ...
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Na ja, wenn es ihm so gefällt... jedem das Seine. 
Ich möchte nicht kopfüber meine Asche im Metallkopf liegen haben. 
Aber originell ist es und Künstler haben halt oft neue Ideen.
Liebe Grüße, Rika 
Den Künstlerfriedhof in Kassel würde ich mir zu gerne mal angucken 
. Stelle ich mir sehr interessant vor. Durch den Glasdeckel kann man ja durchgucken. Wie gut, dass später nur die Asche zu sehen ist.
Virginia Woolf
Schon wieder ich in diesem Thread. Habe ich in der Osterzeitung gelesen und jetzt auch im Netz gefunden:
Grabstelle für Totgeburten sowie nach oder bei der Geburt gestorbene Kinder, tote Frühgeburten
Die werden normalerweise vom Krankenhaus aus "entsorgt". Dass man als Eltern darunter leidet und es gut wäre, einen Platz für die Trauer zu haben, hat den Verein auf die Idee gebracht. Im Zeitungsartikel stand auch was davon, dass man nachträglich für ein sog. "Sternenkind" dort eine Tafel anbringen lassen kann.
Eine öffentliche Anerkennung einer Sache, die von den meisten Leuten einfach verdrängt oder als Tabu behandelt wird.
Vielleicht werde ich dort eine Tafel anbringen lassen für mein "verlorenes" Kind, das in der 14. Woche ins Klo geplumpst ist und einfach weg war. Man hat mir Vorwürfe deswegen gemacht, aber wie hätte ich das verhindern sollen. Es lässt mich bis heute nicht in Ruhe und vielleicht würde mir so eine Tafel helfen.
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Das finde ich auch wichtig, das die Eltern von den verlorenen Babys einen Trauerplatz haben. 
Ich hatte in jungen Jahren eine Fehlgeburt.
Liebe Grüße, Rika
Als ich auf einer Golden Retriever Seite wegen Arko rumgesucht habe, bin ich auf etwas Interessantes gestoßen.
Dort wurde das im Zusammenhang mit einem Hundebegräbnis im Garten erwähnt, aber ich glaube, eigentlich ist es als Möglichkeit für Menschen erfunden worden:
Eine biologisch abbaubare Urne mit einem Baumsamen oben drin. Der Samen treibt aus, schlägt Wurzeln, wird zum Baum und ernährt sich u.a. von der darunter befindlichen Asche. So wächst aus Totem neues Leben
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Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Man kann aber auch das Tier so begraben und einen kleinen Baum mit einpflanzen ... (kostet weniger)
Für Menschen wäre es eine Alternative, die aber in Deutschland nur auf Friedhöfen erlaubt ist.
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Das kann man auch, Lenchen. Für Menschen nur auf dem Friedhof, ist schon klar. Nur, irgendwann wird der Friedhof, wenn es viele Menschen machen, zu einem Wald.
Das finde ich sehr schön. Ein Baum als "Gedenkstein" für die Angehörigen.
Liebe Grüße, Rika
Eine wunderbare Idee . Ich würde als Eiche erblühen wollen und es würde mich nicht kümmern, wenn sich eine Wildsau dran reiben würde.
Virginia Woolf
Eine sehr ansprechende Idee!
@ Eri, Du hast Sprüche auf Lager... 
Bill & Ted Zitat
Leichenhotel, auf was die alles kommen. Und einen durchsichtigen Sarg. Und dort dann feiern... also ich weiß nicht.
Liebe Grüße, Rika
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