Müssen 40 Mieter für Geflüchtete umziehen?
Kaum zu glauben, aber wahr....und da kann man nur mit dem
Kopf schütteln.
Es werden 40 Personen die Wohnungen in einem Wohnkomplex gekündigt, weil dort 100 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden sollen. Die Echtheit des Schreibens, das vielfach in sozialen Netzwerken geteilt wird, wurde von der Stadt bereits bestätigt. Was steckt dahinter? Was sagen die betroffenen Mieter? Und was das Mietrecht?
Den Mieterinnen und Mietern werden demnach "zeitnah modernere und bezahlbare Wohnraumangebote entsprechend der persönlichen Situation" unterbreitet.
Da frage ich mich persönlich, wie soll das bei der jetzigen Wohnungsknappheit funktionieren? Wer zahlt die Umzüge?
Da kann ich nur noch sagen....In welchem Staat leben wir eigentlich??
https://www.n-tv.de/panorama/Muessen-40-...le23933219.html
Die Umzüge sollen sogar bezahlt werden, aber viele Mieter wollen gar nicht dort raus, weil sie schon alt, oder krank sind.
Dann könnten sie doch die Ukrainischen Flüchtlinge in den anderen Wohnungen unterbringen, verstehe ich nicht.
Oder ist wieder einmal der Sinn und Zweck dahinter, dass diese Wohnungen schon so alt sind und dann, nach 1-2 Jahren modernisiert werden. So hätten sie die alten Mieter los und könnten teurer vermieten.
Gerade solche Meldungen von unausgewogenen Entscheidungen auf kommunaler oder auch darüber gelagerten Ebene tragen dazu bei, dass die Solidarität mit den ukrainischen Flüchlingen zu bröckeln beginnt.
Ich bin jedoch überzeugt, dass man dies (gerade) in Lörrach noch einmal überdenken und eine weniger Angriffe liefernde Entscheidung treffen wird.
(> *gerade* schrieb ich, weil Lörrach die Partnerstadt von Meerane, meiner zweiten Heimatstadt, ist, wo ich 29 Jahre lebte und bisher nur positives Erleben hatte und Erfahrungen machte.)
Zitat von Cindy im Beitrag #6
Die Mieter, die nicht ausziehen wollen, dürfen bleiben.
Ich hörte gestern, dass ein Mieter nicht begeistert ist, dann plötzlich in einer Flüchtlingssiedlung zu leben.
Das wahre Problem liegt meiner Ansicht nach woanders. Es werden einheimische Bürger evakuiert, um Migranten Platz zu machen. Das kann es wohl nicht sein. Oder doch?
#8 RE: Müssen 40 Mieter für Geflüchtete umziehen?
Zitat von France im Beitrag #7
...Es werden einheimische Bürger evakuiert, um Migranten Platz zu machen. Das kann es wohl nicht sein. Oder doch?
Nein, das darf es nicht sein, meine auch ich. Wenn, dann nur falls die 'Einheimischen' damit einverstanden sind und sie sich keine Nachteile von und bei einem Umzug ausrechnen können. Es gibt ja Menschen, die bissel Nomadenblut in den Adern haben, öfters mal umsiedeln möchten, oder sogar welche, die sich das Ukraine-Problem voll zu Herzen nehmen und aus der von mir angeführen Solidarität sich zu so einem Schritt bewegen lassen. Das wird aber der kleinste Prozentsatz sein, klar.
Hm, die Empörung schlägt wieder haushohe Wellen. Ich habe es so verstanden, das die alten Gebäude abgerissen werden sollen, die jetzigen Mieter hätten eh eine neue Bleibe finden müssen. Nun können sie vorzeitig in moderne Wohnungen ziehen , es werden Umzugskosten übernommen , es muss auch nichts renoviert werden.
Bis zum Abriss der alten Blocks sollen nun Flüchtlinge dort einziehen.
Würden Ukrainer in die neuen Wohnungen ziehen - in den sozialen Medien würde es überkochen, die AfDler vor lauter Schnappatmung blau anlaufen, Hass- und Drohbriefe in Richtung Bürgermeisteramt Lörrach gehen- wie auch jetzt schon .
Bitte auch nicht vergessen, wer für die Fluchtursache der Ukrainer verantwortlich ist. Einzig und alleine der Russe. Würde er aus dem Land verschwinden, gäbe es keine ukrainischen Flüchtlinge mehr und wir müssten uns nicht weiter aufregen.
#12 RE: Müssen 40 Mieter für Geflüchtete umziehen?
>>> Ein großes DANKESCHÖN an die Eri, die sich das traute anzuführen, was ich mir in dieser Beinahe-Deutlichkeit verkniffen hatte, weiiil ich mittlerweile zu wissen glaube, wo die Stimmungslage in der 'Gemeinde' überwiegend angesiedelt ist, und ich wegen der Diskussion einer Sachlage, auf die wir eh keinen Einfluss nehmen können, nicht einmal wieder Gewitterwolken heraufbeschwören wollte und das weiter auch nicht will!
Das kommt aber auch daher, das die Medien nicht immer neutral berichten, sondern alles so formulieren das entsprechende Stimmung im Volk aufkommt. Es kommt ja immer auf die Berichterstattung an, wie etwas rüber kommt.
Drum lese ich immer wenigstens 2 oder 3 verschiedene Nachrichtenseiten. Am neutralsten ist und bleibt der Spiegel und Stern.
Es hilft ja alles nichts. Die Flüchtlinge und Asylanten brauchen Wohnraum. Und auch den Erdbebenopfern der Türkei und Syrien sollten wir unbedingt helfen. Gerade ältere Leute haben viel Platz, wenn die Kinder das Elternhaus verlassen haben und könnten ohne weiteres Menschen aufnehmen. Ich finde, in der Not muss man zusammenhalten und sich aus seiner Wohlfühl-Oase lösen. Ausserdem hätten wir das Integrationsproblem gelöst und die Leute würden schneller unsere Sprache lernen und werden vertrauter mit unserer Kultur. Das würde auch weniger Kriminalität unter den muslimischen jungen Männern bedeuten und die Wohnungsnot wäre vom Tisch.
#15 RE: Müssen 40 Mieter für Geflüchtete umziehen?
Alles schön und gut, Beate, wenn man nicht betroffen ist, wenn man in einem Eigenheim wohnt und nicht "angreifbar" ist, lässt sich leicht fabulieren.
Wenn ich mir vorstelle, ich sollte jetzt aus solchen Gründen aus meiner kleinen, mit viel Liebe und Bescheidenheit eingerichteten Wohnung ausziehen, dann würde ich vollkommen verzweifelt sein und die Welt nicht mehr verstehen.
Und wer unbedingt wohnen bleiben will, der muss sich eben mit der Mentalität ausländischer Bürger abfinden. Wer bleibt da freiwillig wohnen?
Und warum, Beate, soll sich ein Bürger - der sein Leben lang fleißig gearbeitet hat - für sich, seine Familie und sein Heim, seine - wie Du es nennst "Wohlfühloase- (hä? geht's noch?) verlassen?
Geh doch einfach mal mit gutem Beispiel voran, Beate, dann können wir an dieser Stelle weiter diskutieren. Bin schon gespannt.
Zitat von Cindy im Beitrag #19Das stimmt. Meine Mutter und ihre Familie waren Ostpreussenflüchtlinge. Es gab damals Zwangseinweisungen bei Bauern. Meine Familie hatte Glück, sie kam zu sehr verständnisvollen Leuten, das konnten jedoch längst nicht alle Flüchtlinge sagen...
Aber nach dem Krieg, gab es so etwas schon mal. Daran kann ich mich erinnern.
Für mich hört sich Beates Text nach Satire an.
Doch zurück zum Artikel. Da könnte man sich wirklich die Frage stellen, wie es kommt, dass sich die gekündeten Mieter nicht freuen? Vor einigen Monaten hätte man diese Geschichte als Verschwörungstheorie bezeichnet. Auch denke ich, dass es keine AfDler braucht, fast jeder Bürger würde verzweifeln und diese Verzweiflung kann ganz schnell in Hass umschlagen.
Zitat von Marion im Beitrag #15
Wenn ich mir vorstelle, ich sollte jetzt aus solchen Gründen aus meiner kleinen, mit viel Liebe und Bescheidenheit eingerichteten Wohnung ausziehen, dann würde ich vollkommen verzweifelt sein und die Welt nicht mehr verstehen.
Wer ein Haus oder eine grosse Wohnung hat, muss vielleicht tatsächlicheines Tages mit einer Zwangseinweisung rechnen? Es gibt gute Seelen, die schon seit Monaten Flüchtlinge aufnehmen. Niemandem ist das untersagt...
Putin ist Schuld... Ihm ist das alles schnurzpiepegal!
Marion, ich habe nicht davon gesprochen, dass du oder andere Mieter aus ihren Wohnungen raus müssen, sondern von freien Zimmern, die nicht mehr bewohnt sind. Das kann ein Haus sein aber auch eine Drei Zimmer-Wohnung.
Wer helfen will, findet immer eine Möglichkeit. Und wer es nicht möchte, lässt es halt bleiben. Ist doch ok.
France, Putin ist aber nicht für die vielen muslimischen Flüchtlinge verantwortlich, oder?
Neulich habe ich einen Radio-Talk gehört, in dem es darum ging, wie man Häuser von älteren Menschen so gestalten kann, dass diese noch eine kleine Wohneinheit in ihrem Haus behalten und der größere Rest Flüchtlingen/Asylanten zugute kommt. Hört sich sehr vernünftig an und vermeidet weitere Neubauten.
Allerdings kann es gut sein, dass solche Maßnahmen irgendwann verpflichtend werden und die Eigentümer sich nicht dagegen wehren können. Neue Gesetze zum Wohle der Allgemeinheit sind heute ja schneller beschlossen, als man sie lesen kann, wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat.
Zitat von Beate im Beitrag #21
France, Putin ist aber nicht für die vielen muslimischen Flüchtlinge verantwortlich, oder?
Natürlich ist Putin nicht für alles Leid dieser Welt verantwortlich, obwohl es gerne so hingestellt wird. Jeder Krieg hat eine Vorgeschichte. Doch ist es recht mühsam, sich damit zu beschäftigen und sehr viel einfacher, wenn man mit dem Finger auf einen Übeltäter zeigen kann.
Ich hatte anfangs auf einen kurzen Krieg gehofft. Auch hier sollten wir überlegen, welche Interessen wirklich dahinter stecken. Es ist zum
Natürlich ist Putin auch für muslimische Flüchtlinge verantwortlich. Seine Unterstützung von Syriens Diktator Assad durch großflächige Bombardierung eines großen Teil des Landes hat eine Flüchtlingswelle ausgelöst.
Welche Interessen stecken hinter dem Ukrainekrieg ? Putin und sein Regime möchte mindestens die alte Sowjetunion wieder herstellen, wieder eine Weltmacht werden, die Ukraine ist erst der Anfang- das ist alles hinreichend bekannt , die Lügenpropaganda der Russen und ihrer Anhänger läuft natürlich auf Hochtouren. Ein großer Teil der russischen Bevölkerung unterstützt seine Großmannssucht, so wie die Mehrheit der Deutschen Hitler in der Nazizeit unterstützt hat.
Von einer kurzen ' militärische Spezialoperation' ist der Russe ausgegangen. Er hat sich nicht nur in der Beziehung verrechnet.
Noch ein Satz zu den ' verpflichtenden Maßnahmen bzgl. Flüchlingsunterkünfte: Derartige ' Mitteilungen' kommen aus bestimmten Kreisen, die Menschen sollen verunsichert, Aversionen gegen Flüchtlinge verstärkt werden.
Irgendwie stimmt alles...
Im Moment ziehen die Amerikaner den grössten Profit aus diesem Krieg. Es ist grausam, was "der Russe" in der Ukraine macht, dafür gibt es nie und nimmer eine Entschuldigung und ich hoffe, dass alle Kriegsverbrecher eines Tages ihre gerechte Strafe bekommen! Wir sollten aber bedenken, dass es auch viele Russen gibt, die gegen diesen Krieg sind, die wegen ihrer Einstellung eingesperrt, gefoltert und sogar getötet werden.
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