Hochkultur der Maya und ihrer Vorfahren
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gelöscht
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#1 Hochkultur der Maya und ihrer Vorfahren
...mal eines meiner Hobbies...
Hier mal etwas von meiner laienhaften Kenntnis zur Hochkultur der Maya und ihrem ominösen Kalender !
(NEIN ! Nix mit wikipedia und so – die Maya und Literatur über sie sind mein Hobby !)
DIE MAYA
Moin allerseits !
Wenn schon angesehene Meso-Amerika-Forscher, speziell Archäologen, Anthropologen und Ethnologen, sich seit Jahrzehnten die Köppe einschlagen wegen ihrer jeweils vermeintlich allein selig machenden Theorien bezüglich der rätselhaften Maya-Kultur, wie soll erst dann ich als einfacher, unbedarfter Erdenbürger jemandem etwas über dieses geheimnisvolle Volk verklickern, dessen Ursprünge im Nebel tiefster Vergangenheit ruhen ?!
Die Fachliteratur meint: Der Beginn der Maya-Vorgänger, der Olmeken (den Begriff gibt's erst seit knapp 70 Jahren, abgeleitet von meco / mecico), lasse sich bis ca. 2.000 v. Chr. zurückverfolgen, wohingegen die Kultur der Azteken – Maya-Nachfolger – ihren Höhepunkt unter dem sicherlich bekannten Herrscher Montezuma, 16. Jahrhundert, gehabt habe.
Eine Abspaltung der Maya sind ab 9. Jhdt. die Tolteken.
Die klassische Maya-Epoche verläuft etwa vom 2. - 9. Jhdt n. Chr. .
Woher die Maya ihre geradezu sensationellen Kenntnisse von Städtebau-Planung (inklusive Kanalisation, Infrastruktur, Architektur (einschließlich monumentaler Tempel und Pyramiden) ), Mathematik und vor allem Astronomie hatten, ist völlig unklar, wobei sich Erklärungen nur in Spekulationen, denen Tür und Tor geöffnet sind, erschöpfen können.
Glaubhaften Behauptungen zufolge ist höchstens ein Drittel der Maya-Schrift (besser: Glyphen) entschlüsselt (Stand 2004); dieselbe Menge trifft auf das bisher Ausgebuddelte zu. Bedenkt man, welch' Vielzahl an Stätten und Städten, Straßen und einzelnen Monumental-Bauten bereits ausgegraben wurden, mag man ermessen, was noch alles unter der Erde schlummert...
Festzustehen scheint, DASS die Maya um 600 n. Chr. ihre angestammte Heimat, die Halbinsel Yukatan, verließen. WARUM, weiß niemand ! Das Ganze ist umso unbegreiflicher, als sie sich nur in der Entfernung von schlappen 350 km wieder ansiedelten. Eine Vertreibung ist mangels archäologischer Funde (Kampfspuren) ebenso auszuschließen wie eine Epidemie / Seuche (neue Heimat zu nah an der alten !).
Das Popul Vuh, die Sagensammlung der Quiche-Maya, bemerkt hierzu - sofern man es / sie überhaupt schon etwas entschlüsselt hat - , dass die „Höchste Priesterschaft“ vom Gott(herrscher) Kukulan, auch bekannt als Quetzalcoatl, persönlich die Botschaft zum „Auswandern“ erhalten habe.
Da die Conquistadores aus Spanien nahezu sämtliches aufgeschriebene Wissen vernichteten, müssen die Experten mühsam kümmerliche verbliebene Puzzle-Teilchen zusammensuchen.
Ihre größte Ausbreitung erlebten die Maya, respektive deren Nachfolger, die Azteken, vor ihrem Untergang durch den Völkermord der Spanier: Süd-Mexiko, Yukatan, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras.
Die klassische Epoche der Maya ordnet man zwischen 200 und 900 n. Chr. ein.
Hunderterlei blieb unerwähnt. Deshalb nur noch dies: Manche Pyramiden meso-amerikanischer Hochkulturen haben eine größere Grundfläche und ein größeres Volumen als die so genannte Cheops-Pyramide !!
DER MAYA-KALENDER
ist ein einziges Rätsel, zu dessen auch nur vager Erläuterung man heutzutage eine Power Point-Präsentation benötigte, um auch nur andeutungsweise die Komplexität dieses mathematisch-astronomischen Wunderwerkes darzustellen.
Er besteht quasi aus zwei ineinander verwobenen, wie Zahnräder ineinander greifenden Kalendern, dem kleinen 260-tägigen Tzolkin- und dem eigentlichen 360 (+ 5) Tage währenden Maya=Haupt=Sonnen-Kalender. Er präsentiert unglaubliche Kenntnis der Astronomie: Venus-Jahr, Erden-Jahr, Taumelbewegung der Erde um ihre Pole (= Präzession), Umlaufbahnen / Zyklen von Planeten unseres Sonnensystems, den „Anfang der Erde“ (ca. 3.100 – ca. 3.400 v. Chr.; woher dieses Datum stammt, weiß niemand (!) ) und den Schluss eines alten und Beginn eines neuen Zeitalters: ca. Dezember 2012. LETZTERES ALLERDINGS NUR, SOFERN man die Dauer-Korrekturen unseres heutigen Kalenders NICHT berücksichtigt, SOFERN das Zählen unseres Kalenders tatsächlich im Jahre 0, also bei Christi Geburt, begann.
(Hätte man den Kalender gestartet, als Jesus bereits 30 war, so wären wir in entsprechendem „Verzug“, von anderen Unwägbarkeiten nicht zu reden !!)
Vom Weltuntergang berichten die Maya nie, immer wieder nur von einer neuen Zeit, von einer Zeitenwende, die auch nur philosophisch gedeutet werden kann.
Nur der Geier – möglicherweise noch nicht einmal der – mag wissen, woher die Maya ihre schier ungeheuerlichen Kenntnisse hatten. „Von unseren Göttern wurden unsere Vorfahren unterwiesen !“, behaupteten bereits die Azteken gegenüber christlichen „Missionaren“ und behaupten auch noch heute die Nachkommen..........
Literatur-Empfehlungen gebe ich gern auf Wunsch; das meiste von mir Gelesene sind allerdings Wälzer im Original, d.h. in englischer Sprache.
Gruß – Peter
PS: In welch' erschütternder Weise die einstige Hochkultur degeneriert ist, ist allein daran festzustellen, dass ihr einziger Nachkomme eine Biene, die Maja, ist !!!
Das ist mal knapp und bündig ein Gerüst, in das man eigene Wissensbruchstücke einsortieren kann. Vielen Dank für deine Mühe!
Ähh ... von den Göttern unterwiesen ... Däniken lässt grüßen
#6 RE: Hochkultur der Maya und ihrer Vorfahren
Peter, ich bezog mich auf diese Aussage in deinem Text:
Zitat von Rock-Opa Peter im Beitrag #1
„Von unseren Göttern wurden unsere Vorfahren unterwiesen !“, behaupteten bereits die Azteken gegenüber christlichen „Missionaren“ und behaupten auch noch heute die Nachkommen..........
Mir fällt da noch ein Autor ein, über den in einem Thread geschrieben wurde, muss mal suchen gehen ... ich denke, es war Don Miguel Ruiz ...
ja, im Internet vergeht die Zeit unglaublich schnell.
Die Geschichte und auch der Azteken schau ich gerne bei Phoenix an, da kommen immer wieder solche hochinteressanten Berichte.
Nicht nur über die Maya, auch über die Felsenstadt Petra, die Gewürzstrasse (ich kannte bisher nur die Seidenstrasse), über Ägypten etc...
So Gott will werde ich im November die Felsenstadt Petra live sehen
#10 RE: Hochkultur der Maya und ihrer Vorfahren
Klar doch interessiere ich mich auch für die Maya-Kultur, nicht nur für deren "Kalender"! AZTEKEN...JAAA! Aber auch die asiatischen Hochburgen antiker Kultur(en) fesseln mich, wie überhaupt "Ancientes", egal wo es stattfand.
Das Rennen aber - ( ist beinahe schon "spießig" ) - macht bei mir "Ancient Egypt". Und ich habe diese "Rennerei" auch noch an Tochter und Sohn genetisch mitgeliefert.
Zitat von Rock-Opa Peter im Beitrag #1
Woher die Maya ihre geradezu sensationellen Kenntnisse von Städtebau-Planung (inklusive Kanalisation, Infrastruktur, Architektur (einschließlich monumentaler Tempel und Pyramiden) ), Mathematik und vor allem Astronomie hatten, ist völlig unklar
Das ist ja auch bei den Ägyptern genau das gleiche, unerklärlich woher sie dieses Wissen und Technik hatten. Einige glauben ja das Ausserirdische im Spiel waren, ich glaube das allerdings nicht.
Toller Bericht von dir. Vielen Dank für deine Mühe.
Sehr interessante Einblicke.
Bekanntes und Überlegenswertes.
Der " Umzug " von der Halbinsel Yukatan könnte ich mir wegen religiöser Umstände/Auftrag/Überlegungen /Weissagung
vorstellen.----nur laienhafter Gedankengang.
Oder ging es um Nahrungsknappheit,Wetterlage,Bodenbeschaffenheit ?i Ich weiß zu wenig darüber.
Bewundernswert jenes damaliges Wissen.
Spekulationen gab und gibt es genug.
Gern lese ich noch weiteres.
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gelöscht
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#13 RE: Hochkultur der Maya und ihrer Vorfahren
Norman Bancroft Hunt, "Götter und Mythen der Azteken"
Nigel Davis, "Die Azteken"
Peter Tompkins, "Die Wiege der Sonne - mittelamerikanische Großreiche der Vor-Maya-Zeit"
Autoren-Kollektiv, "Die Welt der Maya"
Schele / Freidel, "Die unbekannte Welt der Maya"
Constance Cortez, "Das Geheimnis der Maya"
David Drew, "The lost Chronicles of the Maya Kings"
3 DVDs-Box (National Geographic) "Das untergegangene Reich der Maya", original (!) niederländisch: "Het verloren rijk van de MAYA'S"
Karen Wise, "Die Sonnenstädte der Inka"
Carmen Bernand, "The Incas - Empire of Blood and Gold"
Peter
#15 RE: Nachschlag: einige wenige Literatur zum Thema Maya (und Inka)
Hallo, Peter!
Vielen Dank für die Auflistung! Meine Tochter jobbt in einer größeren Bibliothek und liest (noch), auch wenn sie viel zu selten Zeit dafür findet.
Sie empfiehlt mir immer mal Lektüre und bietet sich zum Mitbringen an. Ich sage es aber wie es ist, dass ich so gut wie gar nicht mehr zum Lesen komme, seit ich mich in dem elektronischen Spinnennetz (TV + Compi) verfangen habe. (Ich schreibe jedoch selbst, wenn auch meistens nur ulkigen Stuss, über den man geteilter Meinung sein kann)
Meiner Tochter zuliebe, die dem Franzl Kafka regelrecht verfallen ist, habe ich immer mal über ihn etwas "zugelesen", das ja, und in die Zeitung(en) kucke ich mehr flüchtig als tüchtig...
Ansonsten bringe ich mich auf aktuelle Wissenstände jedoch in purer Manier durch das Fernsehen. Vielleicht bin ich tatsächlich von ihm so etwas wie "versklavt" worden und will es nur nicht wahrhaben?
Bin SF-Fan, fanatischer Fußballgucker (mit Sky-Sport und Eurosport-Player), Tennismatch-Verfolger, engagierter Beobachter der "Politik-Szene"
u. u u... Will damit sagen, ich bewundere alle, auch hier im Forum, die NOCH MEHR auf die sprichwörtlichen Beine zu stellen imstande sind!
(Nu' bitte ich Rika noch um "Gnade", weil ich mich zwar auch themen-, jedoch überwiegend personenbezogen im Thread "bewegt" habe. )
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gelöscht
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#16 RE: Nachschlag: einige wenige Literatur zum Thema Maya (und Inka)
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