The Beatles

  • Seite 1 von 4
15.07.2012 10:39 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2019 17:12)
avatar  Rika
#1 The Beatles
avatar

The Beatles: "Happiness Is A Warm Gun"



Das Stück wurde von John Lennon komponiert. Der Titel wurde durch die Schlagzeile „Happiness Is a Warm Gun in Your Hand“ einer Waffenzeitschrift inspiriert, auf die George Martin Lennon aufmerksam gemacht hatte. Die Schlagzeile war eine Abwandlung des Titels eines Peanuts-Bandes aus dem Jahr 1962 (Charles Schulz, „Happiness Is a Warm Puppy“).



In einem Interview mit dem Musikmagazin Rolling Stone aus dem Jahr 1971 äußerte sich Lennon zu seiner Interpretation des Titels:

“I thought what a fantastic insane thing to say. A warm gun means, you’ve just shot something.”
„Ich dachte, was für eine fantastisch verrückte Aussage. Eine warme Waffe bedeutet, dass man gerade auf etwas geschossen hat.“– John Lennon

Beim Schreiben des Textes erhielt Lennon Unterstützung durch Derek Taylor, damals Pressemanager der Beatles, Neil Aspinall und Peter Shotton, Jugendfreund Lennons und ehemaliges Mitglied der Quarrymen. Die drei steuerten verschiedene Phrasen bei, die Lennon in den Text einbaute. Von Taylor stammte beispielsweise die erste Zeile des Lieds: “She’s not a girl who misses much”.
Ausschnitt aus wikipedia

She's not a girl who misses much
Do do do do do do, oh yeah
She's well acquainted with the touch of the velvet hand
Like a lizard on a window pane

The man in the crowd with the multicoloured mirrors
On his hobnail boots
Lying with his eyes while his hands are busy
Working overtime
A soap impression of his wife which he ate
And donated to the National Trust

I need a fix 'cause I'm going down
Down to the bits that I left uptown
I need a fix cause I'm going down
Mother Superior jumped the gun
Mother Superior jumped the gun
Mother Superior jumped the gun
Mother Superior jumped the gun
Mother Superior jumped the gun
Mother Superior jumped the gun

Happiness (is a warm gun)
Bang Bang Shoot Shoot
Happiness (is a warm gun, momma)
Bang Bang Shoot Shoot

(When I hold you in my arms)
Oooooooooh, oh yeah!

And when I feel my finger on your trigger
Oooooooooh, oh yeah!

I know nobody can do me no harm
Oooooooooh, oh yeah!

Happiness (is a warm gun, momma)
Bang Bang Shoot Shoot

Happiness (is a warm gun)
Bang Bang Shoot Shoot

Yes it is, gun!
Happiness (is a warm gun)
Bang Bang Shoot Shoot

Happiness (is a warm gun)
is a warm gun, yeeeaahhh!

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
20.07.2012 15:43
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#2 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„The Beatles“: „A Day In The Life“
Jahr: 1967
A Day in the Life ist ein Lied von John Lennon und Paul McCartney, das 1967 auf der Beatles-LP Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band veröffentlicht wurde. Die Aufnahmen fanden am 19. und 20. Januar sowie am 3., 10. und 22. Februar 1967 in den Abbey Road Studios statt. Das Lied setzt sich aus zwei Fragmenten zusammen, die Lennon und McCartney unabhängig voneinander schrieben. Durch seinen impressionistischen Text und die innovative Produktionstechnik wurde dieses Lied ein Höhepunkt in der Karriere der Beatles und ein Meilenstein in der Geschichte der Pop Musik.

Zum Inhalt:
Lennon schrieb den Hauptteil und bezog seine Inspiration dabei aus einem Artikel der Daily Mail vom 17. Januar 1967. In der ersten Strophe bezieht er sich auf einen Bericht über den Tod von Tara Browne, einem jungen Millionär, der mit den Beatles und anderen britischen Bands befreundet war. Er starb bei einem Verkehrsunfall am 18. Dezember 1966, als er mit seinem Lotus Elan gegen einen geparkten Kleinbus prallte. In der zweiten Strophe zeigt sich Lennon als teilnahmsloser Betrachter, der zusieht, wie die englische Armee den Krieg gewinnt. Mit ziemlicher Sicherheit bezieht er sich dabei auf Richard Lesters Film Wie ich den Krieg gewann, in dem Lennon drei Monate zuvor mitgewirkt hatte. Ob er damit auch auf den Vietnamkrieg eingehen wollte, ist nicht geklärt. In der dritten Strophe greift er einen Zeitungsbericht über Schlaglöcher in Blackburn, Lancashire auf. Diese wurden aufgrund einer Anweisung gezählt und die Schätzung aufgestellt, dass es zirka 4000 Löcher waren, wonach ein Loch auf 26 Bewohner des Landkreises kam. Diesen absurden Vergleich verstärkte Lennon, in dem er sagte, jetzt wisse man, wie viele Löcher man brauche, um die Royal Albert Hall zu füllen.

Zwischen Strophe zwei und drei befindet sich eine kleine musikalische Skizze von Paul McCartney über ein von Routine beherrschtes Leben: Aufwachen, frisieren, den Bus erwischen, eine Zigarette rauchen, etc. McCartney dachte dabei an seine Schulzeit. Dieser Bezug zur Banalität des Alltags kann als ergänzender Gegenpol zu Lennons Teil gesehen werden, der eher moralisch-gesellschaftliche Probleme anspricht.

Zu den Aufnahmen:
Bei der Aufnahme der Basisspuren hatten die Beatles noch keine Idee, wie Lennons und McCartneys Teile verbunden werden sollten. Deshalb ließen sie zunächst 24 Takte frei, die später gefüllt werden sollten. In der endgültigen Aufnahme ist noch die Stimme von Mal Evans zu hören, der die 24 Takte mitzählt und am Ende einen Wecker klingeln lässt, eine passende Einleitung für McCartneys Teil.

Schon bald entwickelten sie die kostspielige Idee, die Überleitung von einem Symphonieorchester spielen zu lassen. Dabei sollten die Musiker auf der tiefsten Note ihrer Instrumente beginnen, und zwar ganz leise, und auf dem höchsten Ton, einem E-Dur-Dreiklang, in voller Lautstärke enden. George Martin kümmerte sich um die Umsetzung und Anweisungen. Er reduzierte das Orchester allerdings von den gewünschten 80 auf 40 Musiker.

Musiker der Londoner Philharmoniker kamen dann am 10. Februar 1967 für die Aufnahmen ins Studio. Die Gruppe wollte aus der Session eine Party machen und lud allerlei Freunde ein, darunter auch Mick Jagger und Marianne Faithfull. Es wurden Pappnasen und Luftballons verteilt und man hielt das Ereignis auf 16-mm-Film fest.

Der vorgesehene Soundcluster wurde in fünf Durchgängen aufgenommen. Die Aufnahme des Orchesters wurde zweimal gedoppelt, so dass man insgesamt 160 Instrumente auf der Aufnahme hört.

Für den Schluss wollten die Beatles einen überwältigenden Akkord, der lange nachklingt. Eine erste Idee, das Lied mit einem gesprochenen „Hummmmmm“ zu beenden, wurde verworfen und statt dessen wurde ein E-Dur-Akkord auf dem Klavier favorisiert. Lennon, McCartney, Starr, Mal Evans und George Martin spielten diesen, so laut wie möglich, gleichzeitig auf drei Klavieren. Dies erwies sich bei der Aufnahme allerdings als kompliziert, da die fünf Akteure mehrere Anläufe brauchten, um exakt gleichzeitig „in die Tasten zu hauen“. Um den Nachklang optimal aufzunehmen, musste die Aufnahmelautstärke auf konstantem Niveau gehalten werden. Gegen Ende des Akkords war der Aufnahmepegel so hoch, dass man das Rascheln von Papier und das Quietschen eines Stuhls hört. Jemand gibt ein „Shhh!" von sich, als wäre es die Anweisung, möglichst still zu sein. Es gibt Behauptungen, man könne auch die Klimaanlage des Studios hören, was allerdings außer Acht lässt, dass die Aufnahme im Februar gemacht wurde.

Insgesamt benötigte man etwa 36 Stunden Produktionszeit.

Das Lied wurde vorläufig von der BBC nicht im Radio gespielt, weil man dort der Meinung war, das Lied würde Drogen verherrlichen. Wahrscheinlich bezog sich das auf die Textzeile „I'd love to turn you on…“. Jedenfalls war zu Beginn nicht klar, dass dieses Lied den perfekten Abschluss für Sgt. Pepper bilden würde.
Wikipedia

Übersetzung:
Ich habe die Zeitung gelesen, Oh Junge!
Über einen glücklichen Mann, der es geschafft hat
Und obwohl die Nachricht eher traurig war
Musste ich einfach lachen als
Ich das Foto gesehen habe

Er löschte sein Bewusstsein in einem Auto aus
Er nahm nicht wahr, dass die Ampellichter gewechselt haben
Ein Haufen Leute standen rum und gafften
Sie haben sein Gesicht vorher gesehen
Niemand war wirklich sicher, ob er aus dem Oberhaus kam

Ich habe heute einen Film angeschaut
Die englische Armee hat gerade den Krieg gewonnen
Eine Haufen Leute wendeten sich ab
Aber ich musste einfach hinschauen
Weil ich das Buch gelesen habe
Ich würde euch gerne anmachen...

Ich wachte auf, fiel aus dem Bett,
mit 'nem Kamm durchfuhr ich mein Haar,
fand' den Weg nach unten und trank ne' Tasse,
beim aufschauen bemerkte ich, es war schon spät,
fand meinen Mantel und schnappte meinen Hut,
schaffte den Bus so gerade eben noch,
fand' meinen Weg treppauf und rauchte eine,
jemand sprach und ich fing an zu träumen...

Ah

Ich habe die Zeitung gelesen, Oh Junge!
Viertausend Löcher in Blackburn, Lancashire
Und obwohl die Löcher eher klein waren
Mussten sie sie alle zählen
Nun wissen sie wie viele Löcher notwendig sind, um die Albert Hall zu füllen
Ich würde euch gerne anmachen ...

Quelle:
http://www.magistrix.de/lyrics/The%20Bea...ung-278889.html


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2012 13:47
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#3 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

"The Beatles": "I Am The Walrus"
Jahr: 1967
I Am the Walrus ist ein Lied der Beatles aus dem Jahr 1967. Das Stück wurde größtenteils von John Lennon komponiert, erhielt aber wie üblich das Copyright „Lennon/McCartney“. Das Lied erschien erstmals auf der B-Seite des Nummer-1-Hits Hello Goodbye am 24. November 1967. Es wurde ebenfalls für die EP und das Album Magical Mystery Tour und im gleichnamigen Film verwendet. Das Lied fällt in das Genre Psychedelic Rock. Produziert wurde es von George Martin. Die Aufnahmen fanden in den Abbey Road Studios statt. Das Lied ist unter den Labels von Parlophone sowie Capitol Records erschienen.

2006 wurde I Am the Walrus für das Album Love neu abgemischt und mit einer Sequenz des Stücks Julia eingeleitet.

Entstehung:
Als Grundlage für den Text wählte Lennon drei verschiedene Lied-Ideen. Die Grundlage seiner Inspiration fand er jedoch im Gedicht vom Walross und dem Zimmermann aus „Alice hinter den Spiegeln“, auf das sich das Lied auch inhaltlich bezieht.

Bei der ersten Idee wurde er von einer Polizeisirene inspiriert, während er in seinem Haus in Weybridge den Text: „Mis-ter cit-y police-man“ schrieb und dazu den Rhythmus der Sirene komponierte. Die zweite Idee war ein kurzer Reim über sich selbst, sitzend in seinem Garten und die dritte Idee war vollkommener Unsinn darüber, auf einem Cornflake zu sitzen. Da er nicht in der Lage war, diese Stücke zu Ende zu schreiben, beschloss er, sie zu kombinieren.

Einige Zeit später erhielt Lennon einen Brief von einem Schüler der „Quarry Bank Grammar School“, die er als Kind ebenfalls besucht hatte. Der Schreiber erzählte, dass deren Englischlehrer die Klasse beauftragt hatte, Beatles-Texte zu analysieren. (John Lennon antwortete auf diesen Brief am 1. September 1967. 1992 wurde dieser Antwortbrief bei Christie’s versteigert.)

Amüsiert von der Tatsache, dass ein Lehrer so viel Energie in das Verstehen von Beatles-Texten steckte, beschloss er, einen so verwirrenden, unüblichen Text zu schreiben wie nur möglich. Er bekam den Besuch eines Freundes und früheren Mitglieds der Quarrymen, Peter Shotton, und fragte ihn nach einem unsinnigen Kinderreim aus ihrer Kinderzeit.

Shotton konnte sich an diese Zeilen erinnern:

Yellow matter custard, green slop pie,
All mixed together with a dead dog's eye,
Slap it on a butty, ten foot thick,
Then wash it all down with a cup of cold sick

Lennon nahm ein paar der Wörter dieses Reimes, fügte die drei alten unvollendeten Ideen hinzu und als Resultat erhielt er den Text zu: I Am the Walrus.

Doch sowohl die Struktur als auch der groteske Text des Liedes wurden noch über mehrere Wochen während der Aufnahmen in den Abbey Road Studios immer wieder verändert. George Martin schrieb ein aufwendiges Streicherarrangement für die Overdubs.

Das Lied wird mit einer BBC-Aufnahme des Theaterstückes König Lear ausgeblendet, welche gerade im Radio lief, als das Lied in Mono für die Single abgemischt wurde. Da eine Abmischung daher nicht wiederholt werden konnte, existierte sehr lange keine vollständige Stereo-Version des Liedes. Auf dem Album "Magical Mystery Tour" hörte man statt dessen bis zum Einsetzen der Radio-Einspielungen eine Stereo-Abmischung, an welche sich dann die ursprüngliche Mono-Abmischung anfügte. Letztendlich bestand die Version aus einer Stereo- und einer Mono-Version. Als 1999 das Album Yellow Submarine komplett neu in Stereo abgemischt wurde, nutzte man bei "I Am The Walrus" die originalen BBC-Bänder des Theaterstückes, um eine echte Stereo-Version zu rekonstruieren.

Auffällig im Bezug auf die Musik ist, dass das gesamte Lied nur aus Dur- und Dominantseptakkorden besteht, und alle Buchstaben entsprechen den Buchstaben des Alphabets (A, B,C, D, E, F, und G). Das Lied endet mit einer Akkordfolge, die auf einer steigenden und absteigenden Bass- und Streicherlinie aufgebaut ist, die wiederholt wird, bis es zum Ausblenden kommt.

Der Textteil See how they fly like Lucy in the sky bezieht sich auf Lennons früheres Stück Lucy in the Sky with Diamonds.
Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2012 13:48
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#4 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„The Beatles“: „Ob-La-Di, Ob-La-Da“
Jahr: 1968
„Ob-La-Di, Ob-La-Da“ ist ein Lied der Beatles. Es wurde im Juli 1968 aufgenommen und am 22. November desselben Jahres auf dem sogenannten „Weißen Album“ veröffentlicht. Geschrieben hat den Titel Paul McCartney (obwohl er wie alle seine und John Lennons Beatles-Kompositionen Lennon/McCartney zugeschrieben wurde).

Textlich und musikalisch verarbeitet das Stück Einflüsse der zu diesem Zeitpunkt in England immer populärer werdenden jamaikanischen Musik. Der Song erzählt die Geschichte eines Paares, Desmond und Molly, die sich ineinander verlieben und heiraten. Der Name Desmond verweist auf Desmond Dekker, einen aufstrebenden jamaikanischen Sänger, der 1969 mit The Israelites den ersten weltweiten Reggae-Hit landete. Der synkopisierte Piano-Rhythmus mit seiner starken Betonung der Zählzeiten zwei und vier gibt dem Stück ein karibisches Flair, angesichts der rhythmisch einfachen Bass-Linie klingt der Song jedoch eher nach Ska als nach Reggae. Das Piano war eine Idee Lennons, in einer früheren Version hatte noch ein Akustikgitarren-Part (von McCartney auf seiner Martin-Gitarre gespielt) im Vordergrund gestanden.

Gegen Ende des Songs ist die Textzeile „Desmond stays at home and does his pretty face“ zu hören. Ursprünglich war dies ein Fehler McCartneys, eigentlich hätte hier (wie in der früheren ähnlichen Textzeile) von Molly die Rede sein sollen. Die anderen Beatles mochten jedoch die Stelle und so blieb es dabei. Dadurch kommt die Thematik des Transvestitismus in den Text des Liedes, eine Thematik, die auch in dem späteren Beatles-Lied Get Back (ebenfalls von Paul McCartney verfasst) wieder auftauchen sollte.

Der Ausdruck „Ob-La-Di Ob-La-Da“ ist ein nigerianischer Spruch und bedeutet so viel wie das englische “Life goes on”, auf Deutsch etwa „Es kommt, wie es kommt“. McCartney hatte ihn von dem Conga-Spieler Jimmy Scott gehört. Scott wollte später Tantiemen für das Lied und führte deswegen sogar einen Prozess, den er jedoch verlor. Dennoch half McCartney Scott aus einer finanziellen Klemme. Die beiden blieben Freunde bis zu Scotts Tod im Jahr 1985. Scott starb an einer Lungenentzündung die akut wurde, als er aus den USA kommend nackt in einer britischen Untersuchungszelle wegen Drogenverdachts übernachten musste.

1969 war das Stück Nummer-Eins-Hit in Deutschland und der Schweiz. In England wurde es nicht als Single veröffentlicht, dort erreichte die schottische Gruppe Marmalade mit einer sehr originalgetreuen Coverversion ebenfalls den ersten Platz. In den USA wurde das Stück erst 1976 als Single herausgebracht. Weitere Coverversionen stammen von der Reggae-Band Inner Circle und von Desmond Dekker selbst. Mit einer deutschsprachigen Version des Titels war Howard Carpendale erfolgreich.

Eine alternative Version des Stücks (mit dem oben erwähnten Akustikgitarren-Part) erschien 1996 auf dem dritten Teil der Anthology.
Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2012 13:49
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#5 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„The Beatles“: „Hey Jude“
Jahr 1968
Hey Jude ist ein Song der Beatles, der am 26. August 1968 als Single veröffentlicht wurde. Der Song wurde, wie zu Beatles-Zeiten üblich dem Komponistenduo Lennon-McCartney zugeschrieben, obwohl er wohl ausschließlich von Paul McCartney komponiert wurde. "Hey Jude" gilt mit etwa 7 500 000 verkauften Exemplaren als erfolgreichste Single der Band.

Text:
McCartney schrieb das Lied ursprünglich für John Lennons damals fünfjährigen Sohn Julian, der sehr unter der Trennung seiner Eltern litt (Lennon hatte sich kurz zuvor von seiner ersten Frau Cynthia scheiden lassen) und seinen Vater nur noch selten zu Gesicht bekam. Entsprechend lautete die Titelzeile anfangs, Julians Spitznamen entsprechend, "Hey Jules, don't make it bad. Take a sad Song and make it better.". Erst später änderte McCartney, um diese Offensichtlichkeit zu umgehen, den Text in "Hey Jude".

Aufnahme:
Der Song wurde am 31. Juli 1968 in den Trident Studios in London aufgenommen. Zur üblichen Bandbesetzung (McCartney an Klavier und Bass) kam ein 36-köpfiges Orchester. Die gleichen Musiker bildeten auch den Chor, der zum minutenlangen Schlussteil des Songs die Zeile "Na-na-na-nananana, Nananana Hey Jude" wiederholt.

Erwähnenswertes:
* "Hey Jude" galt zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung mit seinen über 7 Minuten als längste Single aller Zeiten. Bis heute wurde dieser Rekord nur von wenigen übertroffen.
* Obwohl John Lennon den Song für den besten aus McCartneys Feder hielt, bestand er felsenfest auf der Veröffentlichung seines Songs "Revolution" als Vorabsingle zum Ende des Jahres erscheinenden Weißen Album. Letztendlich setzte sich jedoch "Hey Jude" dank seiner höheren Kommerzialität durch und "Revolution" kam auf die B-Seite der Single.

Quelle: Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2012 13:49
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#6 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„The Beatles“: „Across The Universe”
Jahr: 1967
Across the Universe ist ein Lied der Beatles, das auf ihrem zwölften und letzten Studioalbum Let It Be erschien. Text und Komposition stammen von John Lennon, obwohl der Song wie zu Beatles-Zeiten üblich Lennon & McCartney zugeschrieben wurde.

Entstehung:
Inhalt des Songs ist der kreative, erleuchtende Prozess des Songwritings und des künstlerischen Schaffens generell. Geschrieben hatte Lennon den Song vermutlich Ende 1967, kurz nachdem die Band in Bangor (Wales) an einem Seminar Maharishi Mahesh Yogis teilgenommen hatten. Im Frühjahr 1968 sollten sie sich in dessen Meditationsakademie in Rishikesh (Indien) begeben, um dort mehrere Monate indische Philosophie und Maharishis Transzendentale Meditation zu studieren. Der Refrain des Songs – Jai Guru Deva, Jai Guru Deva, Jai Guru Deva (Sanskrit) – ist eine Hommage an Maharishis Lehrer Guru Dev.

Aufnahme:
Am 3., 4. und 8. Februar 1968 wurde das Stück – etwa zur gleichen Zeit wie McCartneys Lady Madonna und Harrisons The Inner Light – in einer vergleichsweise rudimentären Fassung erstmals in den „Abbey Road Studios“ aufgenommen. Aus einer Laune heraus wurden zwei weibliche Fans, die oft in großer Anzahl vor dem Studio warteten, eingeladen, den Hintergrundchor zu singen. Unter starken Einsatz von Phaser-Effekten auf der Gitarre wurde eine Version abgemischt. Das Lied wurde schließlich noch mit Vogelgeräuschen versetzt, die Lennon selber aufgenommen hatte.

Lennon war stolz auf dieses Stück, aber unsicher was damit anzufangen sei, da es als Single nicht in Frage kam. Es erschien zuerst, 1969, auf der Benefizplatte No One’s Gonna Change Our World zu Gunsten des WWF.

Später wurde die Originalversion von Phil Spector durch eine Orchesteruntermalung und neuen Chorgesang ergänzt und verlangsamt. Diese Version erschien 1970 auf der letzten LP der Beatles, Let It Be. 1996 erschien auf Anthology 2 eine sehr ursprüngliche Version des Stücks (Stereo Remix, Take 2), aufgenommen am 3. Februar 1968. Für Let It Be... Naked (2003) wurde das Stück wieder von den Orchesteruntermalungen „befreit“ und neu abgemischt.

Sonstiges:
* John Lennon befürwortete, den Song 1968 als Single zu veröffentlichen. Statt dessen setzte sich McCartneys gefälligere Komposition Lady Madonna durch.
* John Lennon bezeichnete Across the Universe als eine seiner besten Kompositionen für die Beatles.
* Eine Coverversion des Lieds befindet sich auf dem 1975 erschienen Album Young Americans von David Bowie. Sie entstand in einer gemeinsamen Session mit John Lennon in New York.
* Es gibt zahlreiche weitere bekannte Coverversionen, darunter eine von Laibach, die das komplette Album Let It Be der Beatles coverten, sowie Versionen von 10cc, Roger Waters, Fiona Apple, Rufus Wainwright und John Lennons Sohn Sean Lennon.
* Element of Crime spielen Across the Universe traditionell als letzte Zugabe bei ihren Konzerten.
* Anlässlich der Grammy-Verleihung im Februar 2005 entstand eine All-Star-Tribute-Version des Liedes, deren Erlös den Opfern des Seebebens im Indischen Ozean vom 26. Dezember 2004 zugute kam. Beteiligt waren u.a. Bono, Stevie Wonder, Norah Jones, Alicia Keys und als Instrumentalisten Velvet Revolver. Die Aufnahme wurde zum meistgedownloadeten Lied der Musikgeschichte. Am Ende dieser Version änderten die Akteuere die Refrainzeile „Nothing’s gonna change my world“ in „Something’s gonna change my world“ um.
* Der Titel des Musical-Films Across the Universe aus dem Jahr 2007 geht auf das Lied zurück. In dem Film illustrieren neben Across the Universe 32 weitere neu eingespielte Beatles-Songs die Handlung um den jungen Liverpooler Fabrikarbeiter Jude Ende der 1960er Jahre. Prominenteste Mitwirkende: Bono und Joe Cocker.
* Am 4. Februar 2008 – 40 Jahre nach seiner Aufnahme – wird der Song von der US-Wewltraumbehörde NASA in Richtung Polarstern ausgestrahlt. Anlass: das 50jährige Bestehen der US-Weltraumbehörde und das 45jährige Bestehen des „Deep Space“-Projekts der NASA. Der Song wird, codiert als mp3 und von der Madrider Deep-Space-Antenne auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt, die 2,5 Billiarden Kilometer entfernte Polarstern-Region nach 431 Jahren erreicht haben: im Jahr 2439.

Quelle: Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2012 13:50
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#7 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„Give Peace A Chance“:
Give Peace a Chance ist ein noch in der Zeit des Bestehens der Beatles entstandenes und deshalb aus rechtlichen Gründen dem Komponisten-Duo Lennon/McCartney zugeschriebenes Lied. Aufgenommen wurde er allerdings von John Lennon, Yoko Ono und einigen weiteren Beteiligten (darunter „LSD-Papst“ Timothy Leary) während des „Bed-Ins“ im „Queen Elizabeth Hotel“ in Montreal am 1. Juni 1969.

Entstehung:
Nach ihrer Hochzeit am 20. März 1969 in Gibraltar begannen John Lennon und Yoko Ono ihre mehrmonatigen, international großen Pressewirbel auslösenden Aktionen für den Frieden. Noch während ihrer Flitterwochen in Amsterdam luden sie ausgewählte Pressevertreter in ihr Hotelzimmer ein, denen sie im Bett liegend ihre Beweggründe für eine „Kampagne für den Frieden“ darlegten. Die Aktion wurde schnell als „Bed-In“ bezeichnet.

Während der nächsten Monate setzten Lennon und Ono ihre Bed-Ins fort, veranstalteten ein „Bag-In“ in Wien, bei dem sie sich dem Publikum in einem weißen Sack sitzend präsentierten und nahmen diverse experimentelle Kompositionen auf.

Während ihres Aufenthalts in Montreal Ende Mai antwortete Lennon einem Reporter auf die Frage, was er mit seinen Protesten bezwecke, „Alles was wir sagen ist: Gebt dem Frieden eine Chance“, woraus sich spontan das Lied entwickelte.

Aufnahme:
Am 1. Juni 1969, dem letzten Tag der Aktionen, ließen sich John Lennon und Yoko Ono ein Aufnahmegerät auf ihr Hotelzimmer bringen und spielten das Lied mit allen Anwesenden, darunter Freunde wie Allen Ginsberg, Timothy Leary und Phil Spector live ein. Während Lennon mit seiner Gitarre neben Ono auf dem Bett saß und sang, tanzten Mitglieder des kanadischen Radha-Krishna-Tempels durch das Zimmer.

Veröffentlichung:
Nachdem schon die im Mai erschienene Beatles-Single (allerdings waren an der Aufnahme nur John Lennon und Paul McCartney beteiligt) „The Ballad of John & Yoko“ ihre Hochzeit und die danach folgenden Friedensaktionen dokumentierte, erschien im Juli „Give Peace a Chance“ als erste Solo-Single eines Beatles überhaupt – veröffentlicht unter dem Namen „John Lennon & Yoko Ono with The Plastic Ono Band“ – letztere war bis zu diesem Zeitpunkt ein reines Fantasie-Konstrukt. Dies und das vermehrte Auftreten Lennons ohne die anderen drei Beatles nährte die seit einiger Zeit andauernden Trennungsgerüchte zusätzlich − tatsächlich sollte das Bestehen der Beatles nur noch wenige Monate andauern. Im Spätsommer des Jahres waren sich die vier einig, nicht mehr weiterzumachen.

Die Single, die auf der B-Seite die Ono-Komposition „Remember Love“ enthielt, erreichte in Großbritannien den zweiten Platz der Hitparade. In den USA reichte es nur bis zu Rang 14. Das Lied ist bis heute eine populäre Hymne bei Friedensprotesten.

1971 fand sich ein Zitat des Refrains im Lied I've Seen All Good People der Band Yes, enthalten auf dem Album The Yes Album.

Quelle: Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2012 13:52
avatar  Rika
#8 RE: The Beatles
avatar

„The Beatles“: „Here Comes the Sun“
Jahr: 1969
Here Comes the Sun ist ein Lied, das von George Harrison komponiert wurde. Es wurde am 26. September 1969 auf dem Beatles-Album Abbey Road veröffentlicht. Das Stück zählt neben Something zu Harrisons bekanntesten Werken.

Entstehung:
George Harrison schrieb das Stück in einer für ihn schwierigen Zeit. Im Januar 1969 hatte er während der Sessions für das Get-Back-Projekt die Beatles für mehrere Tage im Streit verlassen. Am 8. Februar 1969 mussten seine Mandeln entfernt werden, am 12. März 1969 war er wegen des Besitzes von Marihuana verhaftet worden. Als belastend empfand er auch die geschäftlichen Querelen im Umfeld des Beatles-Unternehmens Apple. So beschloss er eines Tages, dem ganzen für eine Weile zu entfliehen und besuchte seinen Freund Eric Clapton. In dessen Garten komponierte er dann das Lied.

In seiner Autobiografie I Me Mine äußerte sich Harrison zur Entstehung des Lieds.

„Here Comes The Sun was written at the time when Apple was getting like school, where we had to go and be businessmen, all this signing accounts, and ’sign this‘ and ’sign that‘. Anyway, it seems as if winter in England goes on forever; by the time spring comes you really deserve it. So one day I decided – I’m going to ’sag off‘ Apple, and I went over to Eric’s (Clapton) house: […] The relief of not having to go see all those dopey accountants was wonderful, and I was walking around the garden with one of Eric’s acoustic guitars and wrote Here Comes The Sun.“
– George Harrison, 1980

Aufnahme:
Die Aufnahmen für Here Comes the Sun begannen am 7. Juli 1969 in den „Abbey Road Studios“. Als Produzent war George Martin verantwortlich. Von den Beatles waren nur George Harrison, Paul McCartney und Ringo Starr anwesend. John Lennon fehlte wegen eines Verkehrsunfalls, den er am 1. Juli 1969 in Schottland gehabt hatte.

George Harrison sang und spielte akustische Gitarre, Paul McCartney spielte Bass und Ringo Starr spielte das Schlagzeug. Bis zum späten Abend nahm man insgesamt 13 Takes auf, bevor man zufrieden war. Die letzte Stunde der Session dieses Tages diente dazu, die Gitarrenspur zu perfektionieren. Am folgenden Tag wurde die Arbeit mit Overdubs an Take 13 von Here Comes the Sun fortgesetzt. Harrison nahm eine neue Gesangsspur auf. Paul McCartney und er fügten dann Backing Vocals hinzu. Am 16. Juli 1969 folgten weitere Overdubs. Man nahm Händeklatschen und eine Harmoniumspur auf. Am 6. und 11. August 1969 nahm Harrison weitere Gitarrenspuren auf.

Am 15. August 1969 erhielt das Stück ein von George Martin stammendes Orchesterarrangement. Zum Einsatz kamen vier Bratscheen, vier Celli, ein Kontrabass, zwei Klarinetten, zwei Querflöten, zwei Flöten und zwei Piccoloflöten.

Am 19. August 1969 erhielt das Lied seine letzte Ergänzung. Harrison fügte eine auf einem Moog-Synthesizer gespielte Passage hinzu. Am selben Tag wurde das Stück fertig abgemischt. Auf der Schallplatte Abbey Road wurde Here Comes the Sun als erstes Stück der B-Seite platziert.

Coverversionen:
George Harrison spielte das Stück am 1. August 1971 live in einer akustischen Version im Rahmen des von ihm organisierten Konzerts für Bangladesh. Es erschien auf dem zugehörigen Soundtrack.

Beim Concert for George wurde Here Comes the Sun von Joe Brown vorgetragen.

Das Lied wurde von zahlreichen Künstlern gecovert. Zu den erfolgreichsten Versionen zählen die des US-amerikanischen Folksängers Richie Havens, der mit seiner Interpretation 1971 bis auf Platz 16 der US-amerikanischen Hitparade kam und die Aufnahme von Steve Harley, der damit 1976 den zehnten Platz der britischen Hitparade erreichte.

Die österreichische Band S.T.S. nahm 1981 eine deutsche Version im steirischen Dialekt mit dem Namen Do kummt die Sunn auf. Der große kommerzielle Erfolg blieb zunächst aus, wurde jedoch zu einem Sommerhit.

Quelle: Wikipedia

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2012 10:23
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#9 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

"The Beatles": "Lucy In The Sky With Diamonds"
Jahr: 1967
"Lucy in the sky with diamonds" ist sicher eines der umstrittensten Stücke der Beatles. Es erschien 1967 auf dem Album "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band". Anstoß erregte allerdings nicht die Musik, sondern der surrealistische und bilderreiche Text, der verdächtig an Halluzinationen erinnert. An den Namen einer damals populären Modedroge LSD, die solche Halluzinationen erzeugt, erinnert dann auch der Titel des Stücks: Lucy in the Sky with Diamonds.
LSD wurde von den Blumenkindern der späten 60er Jahre recht ungeniert konsumiert und gehört zu den sogenannten bewußtseinserweiternden oder psychedelischen Drogen. Als man Ende der 60er psychische und Erbschäden durch LSD-Genuß nachgewiesen hatte, verschwand die Droge.
Auch die Beatles hatten zugegeben, LSD konsumiert zu haben. So war es nicht weiter verwunderlich, dass man den Titel als kryptische Anspielung auf die Droge verstand. Die Beatles leugneten dies aber hartnäckig und präsentierten eine komplett andere Version:
"Das ist schon witzig mit diesem Song. Die Leute kamen her und meinten, "Ja, ja, wir verstehen schon, LSD", und es war ja auch gerade die Zeit, als die Zeitungen über LSD schrieben, aber daran haben wir nie gedacht. In Wirklichkeit war es so: Johns Sohn Julian geht mit einem Mädchen namens Lucy in die Schule. Dort hatte er ein Bild gemalt und er brachte es mit nach Hause. "Was soll das darstellen?" fragte John, und Julian sagte: "Lucy in the sky with diamonds"."
Jeder darf sich nun überlegen, ob er den Beatles diese Geschichte abnimmt. Sie sind auf jeden Fall bis heute hartnäckig dabei geblieben...

Quelle:
http://www.musik4fun.com/musik/musik-all...nde/#post176008

Zusatz:
Am 30.November 1974 entdeckt der Archäologe Donald Johanson den Fund seines Lebens:
das Skelett eines Australopithecus afarensis, dessen wissenschaftliche Bezeichnung AL 288-1 lautet („AL“ steht für „Afar Locality“). Als man am Abend dieses Tages die zusätzlichen Funde im Forschercamp katalogisierte, wurde wiederholt eine Beatles-Tonkassette vom Kassettenrecorder abgespielt, auf der u.a. der bekannte Song Lucy in the sky with diamonds enthalten war. Zunächst spaßhaft gemeint, wurde die Bezeichnung Lucy rasch auch außerhalb des Camps zur üblichen Abkürzung für den Sensationsfund.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2012 19:57
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#10 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

“The Beatles”: “All You Need Is Love”
Jahr: 1967
"All you need is love" war sozusagen eine Auftragskomposition. John Lennon ist sich in Nachhinein zwar nicht ganz sicher gewesen, ob er das Lied neu geschrieben hat, oder Material verwendet hat, das sowieso gerade in Arbeit war. Der Auftrag war auf jeden Fall, für "Our World", die erste Fernsehsendung, die live über Satellit übertragen wurde, und somit in 24 Ländern schätzungsweise von 300 - 400 Millionen Menschen gesehen werden konnte, einen Song zu komponieren und damit England zu vertreten. Teil der Aufgabe war damit auch, einen Text zu schreiben, der sozusagen universell verständlich war.
Diese Aufgabe hat Lennon sicherlich grandios gelöst. In Erinnerung sind die Bilder der Beatles als lebende Litfasssäulen, die diese Botschaft - dass wir nur die Liebe brauchen - in viele Sprachen übersetzt in die Welt hinaustrugen.

Vielleicht war es diese Idee des Völkerumspannenden, Weltverbindenden, die George Martin, den Produzenten der Beatles, dazu brachte, in das Stück am Anfang und Schluss verschiedene Zitate europäischer und amerikanischer Musik einzuflechten. Er tat das am Schluss in der für ihn typischen Collagetechnik und ohne die aktive Beteiligung der Beatles.
Am Anfang hören wir die ersten drei Takte der französischen Nationalhymne, der Marseillaise. Am Schluss sind in die Klangcollage verschiedene Fetzen von fremden und beatleseigenen Musiktiteln eingebettet. Dies wären im einzelnen in der Reihenfolge des Auftretens:
Johann Sebastian Bach: Zweistimmige Invention für Klavier, F-Dur, BWV 779, hier allerdings von einer Trompete gespielt.
Joe Garland: "In the mood" in der durch Glenn Miller bekannten Version. Es handelt sich dabei um die Einleitungstakte vor dem eigentlichen Thema im Saxophonsatz.
"She loves you", ein früher Hit der Beatles
"Yesterday"
"Greensleeves", ein altes englisches Volkslied als einstimmige Streichermelodie

Mit diesem Song schrieben die Beatles wahrscheinlich ungewollt eine der Hymnen der Love and Peace-Generation, deren Lebensgefühl sie mit der Refrainzeile voll trafen.


 Antworten

 Beitrag melden
25.08.2012 16:22
avatar  Rika
#11 RE: The Beatles
avatar

1969 "Octopus's Garden" The Beatles
(Auf dem Album "Abbey Road")

Dies ist einer der 2 Songs ("Don't pass me by" ist der andere), die Ringo Starr für die Beatles schrieb.
Die Idee dazu entstand auf einer Bootsfahrt, die Ringo mit seiner Familie in Sardinien auf einem Boot von Peter Sellers unternahm. Ringo bestellte "Fish and Chips" zum Mittagessen. Doch statt Fisch wurde ihm Tintenfisch serviert. (Er sagte später es wäre okay gewesen, nur etwas "rubbery", zu deutsch es war wie Gummi).
Dann erzählte ihm der Kapitän alles über den Octopus. Er sagte die Octopusse schwimmen am Meeresgrund und suchen nach allem was glitzert und nach Steinen. Davon bauen sie dann richtige Gärten am Meeresgrund. Das gab Ringo die Idee zu dem Song "Octopus's Garden".

Die Unterwasser-Geräusche in dem Song machte Ringo, indem er mit einem Trinkhalm Luftblasen in einem Wasserglas erzeugte.
Bei diesem Song sang Ringo dann auch die Leadstimme.
Eigenübersetzung aus engl. [url=http://en.wikipedia.org/wiki/Octopus's_Garden]Wikipedia[/url]



Lyrics:

I'd like to be under the sea
In an octopus' garden in the shade
He'd let us in, knows where we've been
In his octopus' garden in the shade

I'd ask my friends to come and see
An octopus' garden with me
I'd like to be under the sea
In an octopus' garden in the shade.

We would be warm below the storm
In our little hideaway beneath the waves
Resting our head on the sea bed
In an octopus' garden near a cave

We would sing and dance around
because we know we can't be found
I'd like to be under the sea
In an octopus' garden in the shade

We would shout and swim about
The coral that lies beneath the waves
(Lies beneath the ocean waves)
Oh what joy for every girl and boy
Knowing they're happy and they're safe
(Happy and they're safe)

We would be so happy you and me
No one there to tell us what to do
I'd like to be under the sea
In an octopus' garden with you.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
29.08.2012 07:59
avatar  Rika
#12 RE: The Beatles
avatar

Heute vor 46 Jahren, am 29. August 1966, fand das letzte gemeinsame Konzert der Beatles statt. Und zwar in San Francisco im Candlestick Park.
Schade, daß sie sich trennten.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
01.09.2012 10:54
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#13 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

"The Beatles": "Back In The U.S.S.R."
Jahr: 1968
Im Mai 2003 trat der Ex-Beatle Paul McCartney auf dem Roten Platz in Moskau auf. Er spielte neben vielen anderen Beatles-Klassikern auch den 1968 veröffentlichten Titel "Back in the U.S.S.R.". Der russische Staatspräsident Putin, der sich bei dieser Gelegenheit gegenüber McCartney als Beatles-Fan outete, besuchte das Konzert als einer von 20.000 Menschen.
Wie sich die Zeiten ändern. 35 Jahre zuvor, als die Beatles den Zenit ihrer Karriere gerade überschritten hatten und sich erste Streitereien und musikalisch unterschiedliche Ansichten innerhalb der Band nicht mehr übertünchen ließen, herrschte in der Welt noch immer der Kalte Krieg. In der Sowjetunion, die sich wie der gesamte Ostblock vehement gegen westliche Werte stellte, und eine vollkommene Abschottung seiner Bürger praktizierte, war die Musik der Beatles verboten. Sie durften im Rundfunk nicht gespielt werden, Läden durften keine Beatles-Platten verkaufen, und die Medien durften ihre Namen nicht erwähnen. Dass dies die Musik um so begehrter machte, versteht sich von selbst. Und dass trotz strengster Kontrollen immer wieder LPs die Grenze passieren konnten, ist auch klar. Der Schwarzmarkt mit Beatles-LPs blühte und ließ die Beatlemania auch in den Ostblock schwappen.
In diesem Jahr brachten die Beatles ihr Weißes Album, das "White Album", heraus, dessen erstes Stück das oben erwähnte "Back in the U.S.S.R." war. Im Liedtext priesen die Beatles die UdssR und vor allem die Vorzüge der dort lebenden Frauen ("The Ukraine girls really knock me out, they leave the west behind, and Moscow girls make me sing and shout"). In der westlichen Welt herrschte Befremden. Sympathisierten die Beatles mit den Kommunisten? Drückten sie damit eine politische Gesinnung aus? Die Beatles waren aber keine politische Band. Wie war dieser Song nun zu verstehen? Die Spur führt nach Indien.
Die Beatles waren ja bekanntermaßen 1968 zu einem längeren Aufenthalt in Indien beim Guru Maharishi Mahesh Yogi eingetroffen, um durch die damals in der Künstlerszene sehr angesagte Meditation ihren künstlerischen Horizont zu erweitern und ihre Kreativität zu fördern. Sie waren dort allerdings nicht allein. Auch andere Berühmtheiten aus dem Showbusiness, wie zum Beispiel Donovan, oder Mike Love von der amerikanischen Boyband The Beach Boys wollten sich in der Abgeschiedenheit des indischen Ashram selbst finden. Neben Gesprächen und Meditationen wurde dort auch viel musiziert. Bei einer dieser Sessions der Beatles mit Mike Love entstand die Idee zu "Back in the U.S.S.R.", und zwar als nicht ganz ernst gemeinte neue Version zweier verschiedener Songs, "California Girls" von den Beach Boys und "Back in the USA" von Chuck Berry.
1965 hatten die Beach Boys ihre Hymne auf die amerikanischen Frauen veröffentlicht, verbunden mit dem Wunsch sie könnten alle in Kalifornien, der Heimat der Beach Boys, leben ("I wish they all could be California girls"). Schon im Jahr 1959 war der andere patriotische Song erschienen, auf den sich "Back in the U.S.S.R." bezieht. Chuck Berry's "Back in the USA" war ein mittelmäßer Rock'n'Roll-Song, der inhaltlich die Freude zum Ausdruck bringt, wieder zu Hause in den USA angekommen zu sein.
Die Idee war nun, einen Song zu schreiben, der sozusagen in parodistischer Art und Weise nicht die Vorzüge der USA und der Mädels dort, sondern die der UdssR in den Vordergrund rückte. "California girls" und "Back in the USA" sind in der neuen Version aber nicht nur inhaltlich wieder zu finden, sondern auch musikalisch.
Chuck Berry war einer der einflussreichsten Rock'n'Roller, und den Beatles natürlich auch bestens bekannt, da sie mit Coverversionen amerikanischer Rock'n'Roll-Titel ihre Karriere begonnen hatten. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass "Back in the U.S.S.R." mit den verzerrten Gitarren, dem treibenden Rockschlagzeug und energiegeladenen Gesang ein Stück Rock'n'Roll in etwas neuerem Gewand ist.
Man kann aber auch die Referenz an die Beach Boys gut hören. Der Backgroundchor zu "the Moscow girls really knock me out..." ist deutlich im Beach-Boys-Sound gehalten; eben eine kleine nette Verbeugung vor den Kollegen und Hinweis auf die Entstehung. Wenn wir schon bei Referenzen sind: auch die Textzeile "...and Georgia's always on my mind" ist nur leicht gegenüber dem originalen Jazz-Standard "Georgia on my mind", der von Hoagy Carmichael komponiert und von Ray Charles unsterblich gemacht worden war, verändert. "Georgia" meint in diesem Fall aber nicht den amerikanischen Bundesstaat Georgia, sondern das im Englischen gleichnamige Georgien.
Interessant vielleicht noch, dass auf der Aufnahme von "Back in the U.S.S.R." nicht Ringo Starr trommelt, der wegen eines Streits das Studio verlassen hatte, sondern Paul McCartney.


 Antworten

 Beitrag melden
06.09.2012 19:28
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#14 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„The Beatles“: „Strawberry Fields Forever“
Jahr: 1966
“Strawberry Fields“ war der Name eines Waisenhauses, daß in den Jahren 1926 bis 2005 von der Heilsarmee in Liverpool geführt wurde. In der Nähe wuchs John Lennon auf und spielte als Kind oft auf dem Grundstück mit seinen Freunden oder war einfach nur für sich alleine. 1966 verarbeitete John Lennon seine Kindheitserinnerungen in dem Song.

„Strawberry Fields Forever“ ist ein von John Lennon komponiertes Stück der Beatles und wurde als vierzehnte Single der Gruppe am 17. Februar 1967 veröffentlicht. Der zweite Titel der Single war Penny Lane.

Das Besondere an dieser Single war, dass sie eine Double A-Side Single war, das heißt, dass die Verkaufszahlen durch zwei geteilt wurden und sowohl Penny Lane als auch Strawberry Fields Forever als eigene Single gewertet wurden. Das führte dazu, dass sie als erste Single der Beatles seit Love Me Do nicht den ersten Platz der britischen Hitparade erreichte. Taktisch klüger wäre die separate Veröffentlichung der beiden Titel gewesen. In den USA wurde die Single von Engelbert Humperdinck mit der Single Release Me von der Nummer eins verdrängt. John Lennons Kommentar dazu war 1967: Die Charts? Ich habe sie alle verfolgt. Da ist Platz für alles Mögliche. Humperbert Engeldinck stört mich nicht. Das ist doch einer der echten Kerle. Das ist ihre Szene.

Der Text des 1966 aufgenommenen Liedes ist surreal und metaphorisch. Auf Grund der melancholisch-verträumten Grundstimmung gilt es als Beispiel psychedelischer Popmusik schlechthin.

Verschiedene Versionen des Stücks wurden in Aufnahmesessions am 24./28./29. November und am 8./9./15./21./22. Dezember 1966 in den Abbey Road Studios aufgenommen; insgesamt 55 Stunden Studiozeit waren nötig. Das Intro spielte Paul McCartney auf einem Mellotron. Zudem hört man Ringo Starrs Cymbals stellenweise rückwärts laufen. Auf der schließlich veröffentlichten Aufnahme kamen noch Streicher hinzu, ursprünglich tönte das Lied noch viel abgehobener und fremder, wie auf bisher unveröffentlichten Aufnahmen zu entdecken ist. Die endgültige Fassung wurde aus zwei verschiedenen Takes zusammengeschnitten. Genau bei 1:00 Minute kann man den Übergang hören. Am Ende des angefügten instrumentalen Chaos hört man Lennon leise „Cranberry Sauce“ sagen, was von Fans als „I buried Paul“ interpretiert wurde und Gerüchte um Paul McCartneys angeblichen Tod nährte. Auf Anthology 2 ist die ursprüngliche Demoversion zu hören, die Lennon nur auf der Gitarre spielt.

Musikalisch ist die Single eine konsequente Fortsetzung ihrer Versuche, im Studio neue Sounds zu erschaffen (siehe: Revolver), welche auch nur als Studioprodukte gedacht waren und damals nicht live aufgeführt werden konnten.

John Lennon sagte, er habe nur zwei „wirkliche“ Lieder geschrieben: Help! und Strawberry Fields Forever, weil diese aus seinem Innersten entstanden seien.

Ursprünglich waren Strawberry Fields Forever und Penny Lane für eine Veröffentlichung auf Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band vorgesehen. Doch es war damals üblich, bereits veröffentlichte Singles nicht auf eine LP zu nehmen. Capitol Records veröffentlichte das Lied am 27. November 1967 auf der LP Magical Mystery Tour, die die Lieder des gleichnamigen Fernsehfilms und andere Stücke vereinte.

Für beide Titel wurden Promotionsfilme gedreht. Die ersten 25.000 Exemplare der Platte wurden mit einem Cover ausgeliefert, das die vier Beatles als Babys zeigte.


Nach seinem Tod gestaltete Yoko Ono einen kleinen Bereich im Central Park von New York, der John Lennon gewidmet ist und Strawberry Fields Memorial genannt wird. Er befindet sich in Höhe der 72nd Street West und Eighth Avenue Central Park West, unweit des Dakota Buildings, vor dem John Lennon am 8. Dezember 1980 einem Attentat zum Opfer fiel. Besonderes Merkmal der Strawberry Fields ist das von Yoko Ono gestaltete kreisrunde Mosaik aus schwarzen und weißen Steinchen (Siehe Bild unten). In dessen Zentrum ist in Anlehnung an John Lennons vielleicht berühmtesten Titel Imagine zu lesen. Jedes Jahr versammeln sich dort Menschen, um Lennons an dessen Todestag zu gedenken.

(Frei übersetzt:)
Komm , ich nehme Dich mit,
denn ich gehe nach „Strawberry Fields“
wo nichts wirklich ist, und nichts um daran zu verzweifeln.
Strawberry Fields für immer

das Leben ist mit geschloßenen Augen leichter, alles was Du siehst ist mißverständlich
es wird immer schwerer, sich weiterzuentwickeln, aber irgendwie schafft man es
es macht mir nicht sehr viel aus

komm, ich nehme Dich mit,
denn ich gehe nach „Strawberry Fields“
wo nichts wirklich ist, und nichts da , um daran zu verzweifeln.
Strawberry Fields für immer

Ich glaube niemand hat meinen Horizont erreicht,
ich schätze zu hoch oder nicht hoch genug
man kann nicht wie ich empfinden, aber das ist in Ordnung,
das finde ich nicht so schlimm.

Komm, ich nehme Dich mit,
denn ich gehe nach „Strawberry Fields“
wo nichts wirklich ist, und nichts da , um daran zu verzweifeln.
„Strawberry Fields“ für immer

Stets nur ein nein, manchmal glaub ich, daß das mich ausmacht
aber Du weißt, daß ich weiß, daß es nicht stimmt
ich glaube, daß ich weiß , daß ich eigentlich ein ‚Ja‘ sagen wollte, aber alles ist falsch
das heißt eigentlich, daß denke, etwas dagegen zu haben

Komm, ich nehme Dich mit,
denn ich gehe nach „Strawberry Fields“
wo nichts wirklich ist, und nichts da , um daran zu verzweifeln.
„Strawberry Fields“ für immer
„Strawberry Fields“ für immer
„Strawberry Fields“ für immer
( Preiselbeersoße , Preiselbeersoße )

Quelle: Wikipedia
The Beatles: Strawberry Fields Forever (selbst übersetzt)


 Antworten

 Beitrag melden
03.10.2012 20:13
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#15 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

“The Beatles”: “Paperback Writer“
Jahr: 1966
Paperback Writer/Rain war die zwölfte Single der Beatles. Sie erschien am 10. Juni 1966.

Die Aufnahmen für das größtenteils von Paul McCartney geschriebene Paperback Writer fanden am 13. und 14. April 1966 in den Abbey Road Studios statt. McCartney spielte bei den Aufnahmen erstmals einen Rickenbacker-Bass. Bei der Abmischung wurde das Schlagzeug im Stereospektrum aufgeteilt (Snare & Cymbals links, Tom-Toms mittig, Bass-Drum rechts). Echo-Effekte wurden auf die Stimmen gelegt.

Charakteristisch für dieses Stück ist der Background-Chor, der vom Spieltrieb und der Zitierfreude der beiden Komponisten zeugt. Sie benutzten hierbei den ersten Vers des Kinderliedes „Frère Jacques“, der die Hauptmelodie harmonisch und rhythmisch untermalt.

Ende April 1966 wurde der zweite Titel der Single in den Abbey Road Studios aufgenommen. Das von John Lennon komponierte Rain gilt vielen als die beste Beatles-B-Seite überhaupt. Am Ende des Stücks hört man Lennon rückwärts singen; sein erster Ausflug ins Reich der rückwärtslaufenden Bänder, die auf Revolver fortgesetzt wurden. Angeblich stieß er auf diesen Effekt, als er versehentlich ein Tonband verkehrtherum einlegte.

Zum ersten Mal seit She Loves You erreichte eine Beatles-Single nicht direkt nach ihrer Veröffentlichung Platz 1 der Hitparade, sondern stieg „nur“ auf Platz 2 ein und erreichte erst eine Woche später die oberste Position. Damit war es die elfte Single der Gruppe, die in Folge den ersten Hitparadenplatz erreichte. In Großbritannien wurden von der Schallplatte mehr als 500.000 Exemplare verkauft, in den USA sogar mehr als 1.000.000 Stück.

Um die Single zu promoten, wurden eigens zwei Filme gedreht. Dies war im Prinzip die Geburtsstunde des Musikvideos.

Das Gedicht „Bodenseereiter“ von Robert Gernhardt ist eine Parodie der Ballade „Der Reiter und der Bodensee“ von Gustav Schwab, die passend zu Melodie und Reimschema des Liedes „Paperback Writer“ geschrieben wurde.

Quelle: Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
08.10.2012 18:02
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#16 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

The Beatles:
Die „Beatles“ nutzten für ihren Namen eine Mischung aus den Wörtern Beetles (Käfer) und der Musikrichtung „Beat“:

Die späteren Beatles entwickelten sich Ende der 1950er-Jahre aus einer Reihe von Vorläuferbands um den Liverpooler Schüler John Lennon. Der musikbegeisterte 16-Jährige gründete zu Beginn des Jahres 1957 in Liverpool die Skiffle-Gruppe The Quarry Men, benannt nach seiner „Quarry Bank High School“. Erste Mitglieder dieser Schülerband waren neben Lennon (Gesang/Gitarre) der Gitarrist Eric Griffiths, der Schlagzeuger Colin Hanton, der Banjo-Spieler Rod Davis, der Bassist Len Garry und Pete Shotton am Waschbrett. Die Besetzung der Quarry Men, die bei privaten Feiern und Schulfesten ihre ersten Auftritte absolvierte, wechselte allerdings ständig, was nicht unwesentlich am exzentrisch-launischen Bandleader lag. Zum Repertoire der Gruppe gehörten Stücke damaliger Musik-Größen wie Buddy Holly, Eddie Cochran und Lonnie Donegan.

Der wohl wichtigste Tag der noch jungen Bandgeschichte ist der 6. Juli 1957, als die Quarry Men bei einem Gartenfest der Pfarrgemeinde von Liverpool-Woolton auftreten. Nach dem ersten der zwei Konzerte wird John Lennon von seinem Schulfreund Ivan Vaughan dem 15-jährigen Paul McCartney vorgestellt. Lennon ist beeindruckt, als McCartney textsicher eine Version des Cochran-Songs Twenty Flight Rock zum Besten gibt. Wenige Tage später wird er in die Gruppe aufgenommen. Der erste gemeinsame Auftritt findet am 18. Oktober 1957 in der Liverpooler New Clubmoor Hall statt. Die Aufnahme von Paul McCartney bedeutet für John Lennon einerseits den Verlust seiner unumschränkten Führungsposition, andererseits aber eine künstlerische Konkurrenz auf Augenhöhe und eine gewinnbringende Quelle der Inspiration. Zum Ende des Jahres beginnen Lennon und McCartney mit dem Komponieren eigener Stücke, das erste ist I Lost My Little Girl.

Am 6. Februar 1958 besucht George Harrison, ein 14-jähriger Freund von Paul McCartney, ein Konzert der Quarry Men in der Wilson Hall von Liverpool-Garston. Nachdem er während einer Busfahrt John Lennon den Song Raunchy vorgespielt hat, wird auch er in die Gruppe aufgenommen. Aufgrund seines eher zurückhaltenden Charakters und des leichten Altersunterschiedes bleibt er aber bis auf Weiteres im Schatten von Lennon und McCartney, deren Freundschaft noch enger wird, als Lennons Mutter Julia am 15. Juli bei einem Autounfall ums Leben kommt. McCartneys Mutter war bereits 1956 an Brustkrebs gestorben.

Im August 1958 produzieren The Quarry Men, die inzwischen aus Lennon, McCartney, Harrison, Colin Hanton und dem Klavierspieler John Lowe bestehen, zu privaten Zwecken Probeversionen der Lieder That’ll Be The Day (eine Buddy-Holly-Komposition) und In Spite Of All The Danger (eine McCartney/Harrison-Komposition) in einem Homerecordingstudio in Liverpool. Das einzige auf Platte gepresste Exemplar dieser ersten Aufnahmen der späteren Beatles wurde im Jahr 1981 von Lowe an Paul McCartney verkauft und 1995 im Rahmen der „Anthology“ erstmals veröffentlicht.

Um sich für einen Auftritt im britischen Fernsehen zu qualifizieren, nehmen die Bandmitglieder im Herbst 1959 unter ihrem neuen Namen Johnny And The Moondogs wiederholt an einem Talentwettbewerb des Unternehmers Carroll Lewis teil. Nach drei erfolgreichen Ausscheidungsrunden ist ein Sieg bei der Endrunde in Manchester greifbar nahe, doch findet das Finale ohne die Moondogs statt, da die Gruppe aus finanziellen Gründen den letzten Zug nach Liverpool nehmen muss.

Zu Beginn des Jahres 1960 stößt John Lennons Freund von der Kunstschule, der angehende Maler Stuart Sutcliffe, als Bassist zu den Moondogs. Der musikalisch unbedarfte Sutcliffe hatte sich auf Lennons Anraten hin vom Erlös eines seiner Gemälde eine Bassgitarre gekauft. Kurze Zeit später wird die Gruppe in Anlehnung an die Buddy-Holly-Band The Crickets (Die Grillen) in The Silver Beatles umbenannt, wobei Beatles eine gedankliche Verbindung des Musikstils Beat und dem englischen Wort für „Käfer“, beetles, herstellt. In einem Artikel, den Lennon für das Liverpooler Musikmagazin „Mersey Beat“ verfasste, behauptete er, die Idee sei ihnen durch einen Mann auf einem flambierten Kuchen gekommen, der ihnen in einer Vision erschienen sei.

„Many people ask what are Beatles? Why Beatles? Ugh, Beatles, how did the name arrive? So we will tell you. It came in a vision – a man appeared on a flaming pie and said unto them ‚From this day on you are Beatles with an «A»‘. ‚Thank you, Mister Man‘, they said, thanking him.“
„Viele Leute fragen, was sind ‚Beatles‘? Warum Beatles? Hä? Beatles? Wie seid ihr auf den Namen gekommen? Also werden wir es Ihnen sagen. Der Name entstand in einer Vision – Ein Mann erschien auf einem brennenden Kuchen und sprach zu ihnen: ‚Von diesem Tag an seid ihr Beatles, und zwar mit «A».‘ Vielen Dank, Herr Mann, sagten sie, um ihm zu danken.“

Im Mai 1960 begleiten die Silver Beatles den Sänger Johnny Gentle auf einer Schottland-Tournee, die durch die Vermittlung des Managers Larry Parnes zustandegekommen war. Doch der erhoffte Durchbruch entwickelt sich zum Fiasko. Während der einwöchigen Reise muss sich die noch unbekannte Gruppe mit spärlichem Publikum, Hunger und Erschöpfung auseinandersetzen. Eines der zum Teil verwahrlosten Hotels muss wegen Geldmangel Hals über Kopf verlassen werden. Zudem wird der damalige Schlagzeuger Tommy Moore bei einem Autounfall verletzt.

Im darauffolgenden August verzichtet die Gruppe auf den Zusatz Silver im Namen und nennt sich fortan The Beatles …

Quelle: Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
11.10.2012 19:39
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#17 RE: The Beatles
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

„Gerüchte Über Den Tod Paul McCartneys“
„Paul is dead“ (Paul ist tot) bezeichnet eine bekannte Verschwörungstheorie, nach der Paul McCartney von den Beatles 1966 durch einen Doppelgänger ersetzt wurde, nachdem er bei einem Autounfall ums Leben gekommen sei.

Geschichte:
1969 veröffentlichte die University of Michigan in ihrer Campuszeitung einen Artikel, in dem scherzhaft behauptet wurde, Paul McCartney sei bei einem Autounfall gestorben. Der Unfallhergang wurde folgendermaßen beschrieben:

An einem Novembermorgen des Jahres 1966 war Paul McCartney mit seinem Auto unterwegs. Gegen 5 Uhr sah er einer Politesse am Straßenrand hinterher und bemerkte deshalb nicht, dass vor ihm eine Ampel auf Rot schaltete. Sein Wagen stieß mit einem anderen zusammen und ging in Flammen auf. Durch die schweren Verbrennungen, die er erlitt, und da er bei dem Aufprall all seine Zähne verlor, konnte McCartney nicht mehr identifiziert werden.

Die restlichen Bandmitglieder, John Lennon, George Harrison und Ringo Starr, vertuschten auf Drängen des Managements und ihrer Plattenfirma den Tod und veranstalteten einen McCartney-Lookalike-Wettbewerb. Der Sieger William Campbell (oder Shears) nahm – nach einigen Operationen – Pauls Platz in der Gruppe ein. Seitdem versuchten die Beatles, ihre Fans durch versteckte Zeichen auf den Vorfall aufmerksam zu machen.

Kurze Zeit später widmete sich der Detroiter Radio-Moderator Russell Gibb in seiner Sendung der „Theorie“, wodurch diese erstmals landesweit bekannt wurde und für Aufsehen sorgte. Viele Fans der Beatles, die die Geschichte ernst nahmen, versuchten fortan, „Beweise“ für Pauls Tod zu finden.

Im Jahr 2007 erhielt die Diskussion um die Paul-is-dead-Theorie neuen Auftrieb. Anlass war eine Klage, die eine seinerzeit 46 Jahre alte Altenpflegerin aus Berlin-Moabit eingereicht hatte. Sie gibt an, McCartneys Tochter zu sein; ihre Mutter soll zwischen 1959 und 1962 eine Affäre mit McCartney gehabt haben. Sie wirft ihm vor, er habe sich bei einem Vaterschaftstest 1984 durch einen Doppelgänger vertreten lassen. Die Unterschrift stamme fälschlicherweise von einem Rechtshänder und das Foto zeige nicht McCartney.

Hinweise auf Plattencovern (chronologisch):

Yesterday and Today:
John Lennon, Ringo Starr und George Harrison stehen neben einem großen, aufgestellten Schrankkoffer. Paul McCartney sitzt im Inneren. Dreht man die Platte um 90 Grad nach links, sieht es so aus, als würde McCartney in einem Sarg liegen. Eine Narbe an der Oberlippe, die der echte McCartney angeblich nicht hatte, soll einerseits für den Unfall stehen (Kopfverletzungen) und andererseits die Doppelgänger-Theorie beweisen. Die Narbe könnte er sich natürlich auch anderweitig zugezogen haben.

Eigenen Angaben zufolge hat McCartney sich die Narbe im Sommer 1966 zugezogen, als sich die Band nach jahrelangen Tourneen und Plattenaufnahmen eine Auszeit gönnte. McCartney machte Urlaub und unternahm eine Motorradtour, bei der er einen Unfall hatte und sich die Schneidezähne abbrach. Die Operation hinterließ eine Narbe auf der Oberlippe. Um trotzdem bei Fotoaufnahmen dabei sein zu können, ließ er sich einen Schnauzbart wachsen. Die anderen Bandmitglieder taten es ihm gleich und der Oberlippenbart wurde so zu einer modischen Erscheinung der Beatles, wie auch bei den Hippies.

Dazu gibt es noch ein zweites Cover, auf dem alle vier Beatles in Arztkitteln, bedeckt mit blutigen Fleischstücken zu sehen sind. Die Fleischstücke liegen so auf „McCartney“ verteilt, dass sie die Körperstellen markieren könnten, an denen sich McCartney beim Unfall verletzte. „McCartney“, der in der Mitte der anderen drei sitzt, hat zwei geköpfte Puppen auf den Schultern und einen Puppenkopf auf dem Schoß, welcher möglicherweise symbolisiert, dass er den „Kopf hinhält“, um McCartneys Tod zu vertuschen.

Revolver:
Paul McCartney ist als einziger auf der Albumhülle von Revolver im Profil abgebildet und sein Blick geht ins Leere. Dies wird als Hinweis dafür aufgefasst, dass er nicht mehr Bestandteil der Gruppe ist, sondern sich in einer anderen Welt befindet. Die Augen von Starr und Lennon sind auf ihn gerichtet, ein mögliches Zeichen ihrer Trauer. Bei genauerem Hinsehen kann man über McCartneys Kopf zum ersten Mal eine (segnende) Hand erkennen (Teil der Fotocollage), in manchen Ländern ein Symbol des Todes.

Rechts neben McCartneys Kopf ist ein relativ großes Bild von ihm, auf dem er schreit. Das könnte die Schmerzen verdeutlichen, die er bei dem Unfall erlitten haben soll. Ein weiterer möglicher Hinweis ist das kleine Männchen, das seinen Kopf aus McCartneys Ohr herausstreckt und so aussieht, als ob es angestrengt versucht, etwas zu hören. Dies soll ein Hinweis für die Hörer sein, dass sie ab jetzt mehr auf den Text der Lieder achten sollen, da in den Texten viele Hinweise zu finden sein sollen.

Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band:
Die Beatles tragen auf dem Titelfoto von Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band bunte Anzüge und halten Musikinstrumente in ihren Händen. Vor ihnen steht eine Trommel mit dem Titel des Albums. Im Vordergrund formen rote und gelbe Blumen den Bandnamen sowie einen E-Bass. Im Hintergrund stehen Pappaufsteller zahlreicher prominenter Persönlichkeiten.

Der üppige Blumenschmuck und die vielen Personen (Trauergemeinde) werden als Beerdigung aufgefasst. Paul McCartney trägt ein schwarzes und hölzernes Musikinstrument (Tod und Sarg). Außerdem hat er nur drei Finger auf dem Instrument, möglicherweise ein Hinweis auf die drei noch lebenden ursprünglichen Beatles.

Es sieht so aus, als müsse er von Ringo Starr und George Harrison gestützt werden. Über seinem Kopf ist erneut eine offene Hand zu sehen (siehe Revolver und Yellow Submarine). Sie gehört Stephen Crane, einem Autor, der mit 28 Jahren starb. Rechts auf dem Cover ist eine Puppe zu sehen, die ein Hemd mit der Aufschrift „Welcome to the Rolling Stones“ trägt und deren Kopf zerbrochen ist. Sie hat ein Spielzeugauto (ein weißer Austin Healey – das Modell, in dem McCartney angeblich verunglückte) auf dem einen Knie und einen blutigen Autofahrerhandschuh auf dem anderen. Über dem „S“ von „BEATLES“ ist ein brennendes Auto, das von einer Puppe in einem grünen Kleid angeschaut wird. Auch dieses Auto ist ein weißer Austin Healey.

Der Blumen-Bass im Vordergrund soll naheliegenderweise für den Tod seines Besitzers stehen. Manche glauben auch, das Wort „PAUL?“ im Blumenmuster erkennen zu können. Der Bass als ganzes sieht aus wie ein großes P. Auf den Blumen liegen drei Gitarrensaiten, was wiederum als Hinweis auf die drei verbleibenden Beatles aufgefasst wird. Wenn man die Wörter „LONELY HEARTS“ horizontal spiegelt, ergibt sich die mutmaßliche Botschaft "I ONE I X HE () DIE" Dafür gibt es zwei Bedeutungen:

* I(+)ONE(+)I (=3) X (steht für Paul) HE () (der Pfeil zeigt direkt auf Paul) DIE

=> 3(Beatles) X (Paul) HE () DIE

* I(and)ONE (11) IX (römische Zahl:neun) HE () DIE

=> 11 9 (9. November) HE () DIE

Im Inneren der Plattenhülle ist ein weiteres Bild der Beatles, auf dem Paul McCartney eine Armbinde mit der Aufschrift „O.P.D.“ trägt. Die Abkürzung steht angeblich für „Officially Pronounced Dead“ (Offiziell für tot erklärt). In Wahrheit war es jedoch eine Binde der Ontario Provincial Police, O.P.P., wobei der untere Teil des zweiten Ps etwas verdeckt war. Das wiederum könnte ein Hinweis auf William Campbell sein, der in Kanada Polizist gewesen ist.

Auf der Rückseite, auf der auch alle Liedtexte abgedruckt sind, deutet George Harrison mit einer Hand auf die Textzeile Wednesday morning at five o'clock aus dem Song She's Leaving Home. Angeblich starb McCartney an einem Mittwoch um 5 Uhr morgens. McCartney steht mit dem Rücken zum Betrachter und wirkt größer als seine Kollegen (er ist nicht mehr anwesend, sondern im Himmel). Harrison, Lennon und Starr formen mit ihren Händen, von links nach rechts, symbolisch die Buchstaben L, V und E (L[O]VE). Das fehlende O könnte die Lücke bezeichnen, die McCartneys Tod hinterlässt.

Magical Mystery Tour:
Im Gegensatz zu den anderen Beatles trägt Paul McCartney auf einem Bild von Magical Mystery Tour im Booklet zu seinem Anzug keine rote, sondern eine schwarze Nelke (Trauer, Tod). Ein anderes Foto zeigt ihn an einem Schreibtisch mit der Aufschrift „Iwas“ (Ich war). Auf den Kopf gedreht, ergeben die Buchstaben des Wortes „BEATLES“ auf dem Cover angeblich die Telefonnummer 5371638, unter der in den 1960er-Jahren angeblich ein Bestattungsinstitut zu erreichen war.


Yellow Submarine:
John Lennon hat auf dem Cover von Yellow Submarine die Hand über McCartneys Kopf erhoben (siehe Revolver und Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band). Die drei ausgestreckten Finger (Zeigefinger, kleiner Finger und Daumen quer) sollen die drei verbliebenen Bandmitglieder symbolisieren, können aber auch als Zeichen des Teufels interpretiert werden. Das U-Boot im Inneren des Berges wird mit einem vergrabenen Sarg verglichen. Die Krawatte vom Rechten stellt ein Kreuz dar.

Abbey Road:
Die Plattenhülle von Abbey Road zeigt, wie die Beatles von links nach rechts über einen Zebrastreifen gehen. John Lennon trägt weiße, Ringo Starr und Paul McCartney dunkle und George Harrison blaue Kleidung. McCartney ist barfuß (in Großbritannien werden die Menschen barfuß beerdigt. Außerdem ist in Italien Barfüßigkeit ein Symbol für den Tod). Im Hintergrund parkt ein weißer VW Käfer. Das Nummernschild lautet „LMW 28IF“. „LMW“ wird zu „Linda McCartney Weeps“ oder „Linda McCartney Widow“ entziffert, wobei anzumerken ist, dass Linda und Paul erst 1969 heirateten. 28IF soll bedeuten, dass McCartney 28 Jahre alt wäre, wenn (if) er nicht gestorben wäre. Die Beatles werden als Trauerzug aufgefasst: Lennon ist der Priester und läuft voraus, Starr ist der Sargträger, McCartney ist der Verstorbene und Harrison in Arbeitskleidung ist der Totengräber. Lennon trägt Weiß, die Trauerfarbe in östlichen Ländern, Starr trägt Schwarz, die Trauerfarbe in westlichen Ländern. Obwohl McCartney Linkshänder ist, hält er eine Zigarette in der rechten Hand (Doppelgänger?). Er ist außerdem der einzige, der nicht im Gleichschritt mit den anderen Beatles läuft und im Gegensatz zu ihnen (nur bei genauer Betrachtung sichtbar) keine weiße Stelle des Zebrastreifens berührt. Manche sehen das Bild auch so, dass Paul mit beiden Füßen über dem Boden schwebt, ihn nicht berührt. Zu dem Nummernschild ist anzumerken, dass in Großbritannien in jener Zeit das Schema 3 Buchstaben – 3 Ziffern – 1 Buchstabe verwendet wurde (siehe hier): Es ist somit nicht „IF“ zu lesen, sondern „1F“ als Teil von „LMW 281 F“.

Hinweise in Liedtexten (alphabetisch):
* A Day in the Life: He blew his mind out in a car. He didn't notice that the lights had changed. A crowd of people stood and stared. They'd seen his face before. Nobody was really sure if he was from the house of Lords. ist eine genaue Beschreibung des Unfalls.
Manche sagen, das Wort „Lords“ klingt wie „Paul“, wodurch der Satz darauf hinweisen würde, dass niemand die Leiche identifizieren konnte.
* Come Together: He got hair down to his knee (…) he wear no shoeshine (…) he got toe-jam football (…) he got monkey finger (...) one and one and one is three (...) got to be good looking (…) 'cos he's so hard to see (…) Come together right now over me
Das Lied soll ein Nachruf auf McCartney sein. Die Passagen werden folgendermaßen interpretiert: Seine Haare wuchsen nach seinem Tod weiter (…) er trägt keine Schuhe in seinem Sarg (…) er mochte Fußball und Rugby (…) nun hat er skelettartige und steife Affenfinger (…) es gibt nur noch drei Beatles (…) Paul war der hübsche Beatle (…) jetzt ist er weg und nicht mehr zu sehen (…) Die Menschen kommen über ihm bzw. seinem Grab zusammen, um ihn zu beerdigen.
* Lovely Rita: Lovely Rita meter maid (…) when I caught a glimpse of Rita (…) where would I be without you?
McCartney starb, weil er einer Politesse (meter maid) hinterhersah. Also würde er ohne sie noch hier sein. Das Lied wurde von „Paul“ geschrieben.
* Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band So may I introduce to you the one and only Billy Shears
Einigen Versionen der Theorie nach hieß McCartneys Ersatzmann William Shears.
* She's Leaving Home: „Wednesday morning at five o'clock“ war der Zeitpunkt des Unfalls.
* Strawberry Fields Forever: I buried Paul. Angeblich murmelt John Lennon diese Worte am Ende des Liedes. Lennons tatsächliche Worte, „Cranberry Sauce“, klangen – in verlangsamter Geschwindigkeit auf der Platte zu hören – in der Tat in etwa wie „I buried Paul“, was später von George Martin bestätigt wurde.
* Within You Without You: „Life goes on within you and without you“ beschreibt die Stimmung nach McCartneys Tod.
Versteckte Botschaften und Sonstiges:
Viele Anhänger der Theorie glauben, bestimmte Sätze aus Liedern heraushören zu können, wenn diese rückwärts abgespielt werden.

* Die Worte number nine in Revolution 9 klingen rückwärts wie „Turn me on, dead man“.
* Am Ende des Liedes I'm So Tired sagt Lennon „Paul is dead, man. Miss him! Miss him!“
* I Am the Walrus endet mit den Worten „Ha! Ha! Paul is dead!“
* Anhängern der Theorie zufolge unterscheidet sich McCartneys Bassspiel vor 1966 sowohl im Stil als auch in der Qualität von späteren Aufnahmen.
* Musikwissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass es in Wirklichkeit drei „Pauls“ gab, was sich anhand der verschiedenen Singstimmen feststellen lässt.
* Vor seinem Tod war McCartney mit Jane Asher verlobt. Sein Doppelgänger verstand sich jedoch nicht mit ihr, trennte sich und heiratete Linda Eastman.
* Seit August 1966 traten die Beatles nicht mehr zu öffentlichen Konzerten auf (29. August 1966 letzter öffentlicher Auftritt im „Candlestick Park“ in San Francisco).

Paul McCartney über „Paul is Dead“:
McCartney selbst hat sich mehrfach zu dem Thema geäußert. Im Life-Magazin mit dem Titel „The case of the missing Beatle – Paul is still with us“ vom 7. November 1969 äußerte er sein Unverständnis zu den Gerüchten und ging auf einige der Hinweise ein, die von den Anhängern der Theorie angeführt wurden:

„It is all bloody stupid. I picked up that OPD badge in Canada. It was a police badge. Perhaps it means Ontario Police Department or something. I was wearing a black flower because they ran out of red ones. It is John, not me, dressed in black on the cover and inside of Magical Mystery Tour. On Abbey Road we were wearing our ordinary clothes. I was walking barefoot because it was a hot day. The Volkswagen just happened to be parked there.“.
„Dies ist ausgemachter Schwachsinn. Ich bin auf den OPD-Aufnäher in Kanada gestoßen. Dort war es ein Uniformaufnäher der Polizei. Möglicherweise steht es für 'Ontario Police Department' oder so. Ich trage eine schwarze Blume weil keine rote mehr da war. John trägt auf der Hülle von 'Magical Mystery Tour' schwarz, nicht ich. Auf dem 'Abbey-Road'-Foto tragen wir alle ganz gewöhnliche Kleidung. Ich bin barfuß, weil es ein heißer Tag war. Der Volkswagen stand einfach rein zufällig dort.“

Als Grund für die Gerüchte sah er seinen Rückzug von der Presse. Das Interview mit dem Life-Magazin trug aber nicht dazu bei, die Gerüchte zu beenden, sondern heizte die Legende eher an. In einem Interview mit dem Playboy-Magazin aus dem Jahr 1984 äußerte er, dass zu dieser Zeit allgemein viel zu viel in Texte und Plattencover der Beatles interpretiert wurde. Bei einem Auftritt in der Fernsehshow Saturday Night Live gab sich McCartney selbstironisch. Er antwortete auf die besorgte Frage des Moderators, ob die damaligen Gerüchte ein Hoax (Scherz) waren: „Ja, ich war nicht wirklich tot.“

1993 nahm Paul McCartney das Live-Album Paul is Live auf, dessen Titel ironisch auf die Paul-is-dead-Legende anspielt. Das Titelfoto ist eine verfremdete Version des Abbey-Road-Covers. Das Kennzeichen des Volkswagens endet zum Beispiel auf „51IS“, McCartneys Alter zum Zeitpunkt der Aufnahme.

Quelle: Wikipedia


 Antworten

 Beitrag melden
31.03.2013 16:56
avatar  Molly ( gelöscht )
#18 RE: The Beatles
Mo
Molly ( gelöscht )

Ein Exemplar des Beatles-Albums "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" ist für 290.500 Dollar versteigert worden!
Nur weil alle vier Beatles ihr Autogramm auf das Cover schrieben.
Mit Autogrammen kann man offensichtlich reich werden wenn man lange genug wartet mit dem Versteigern.


 Antworten

 Beitrag melden
31.03.2013 17:34
avatar  Rika
#19 RE: The Beatles
avatar

Früher als ich noch viel auf Konzerte ging mit Bekannten sah ich immer die Autogrammjäger. Einer der Bekannten war selbst einer. Die erkundigen sich wann der Sound-Check gemacht wird, meistens am Nachmittag vor dem abendlichen Auftritt. Da warten sie dann an der Bühnen-Hintertür mit Alben oder Büchern auf die Künstler für Autogramme. Sie fahren quer durch Deutschland für ein Konzert, damit sie ein Autogramm ergattern für ihre Sammlung.
Der Bekannte sagte damals die Sammlung wird liegen gelassen, bis der oder die Künstler verstorben sind. Und auch dann noch. Und dann bringt ein Buch (Biografie) oder Album sehr viel Geld ein.
Es soll Leute geben, die davon leben.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
31.03.2013 18:00
avatar  Gisela ( gelöscht )
#20 RE: The Beatles
Gi
Gisela ( gelöscht )

Das hätte man in jungen Jahren wissen müssen. Jetzt wäre mir das zu anstrengend auf Konzerte zu fahren und in der Schlange der Autogrammjäger zu stehen.


 Antworten

 Beitrag melden
10.06.2014 15:01
avatar  Rika
#21 RE: The Beatles
avatar

Paul McCartney wurde von einer Virusinfektion befallen und lag bis Ende Mai im Krankenhaus. Ärzte warnten ihn davor seine Welttournee fortzusetzen, er müsse sich in Ruhe von diesem ernsthaften Virusinfekt erholen. Er brach deshalb den Rest seiner Japan- und Korea-Tournee ab und flog nachhause nach England. Auch die angekündigten Konzerte in Nordamerika müssen bis Oktober abgesagt werden.

Gute Genesung! :gratulation:

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
10.06.2014 20:14 (zuletzt bearbeitet: 09.03.2017 10:17)
avatar  Susanne ( gelöscht )
#22 RE: The Beatles
Su
Susanne ( gelöscht )

Gute Besserung und Erholung Paul.
Als Senior ist man für Welttourneen eigentlich nicht mehr belastungsfähig genug. Sowas ist doch recht anstrengend und zehrt am Immunsystem. :think:
Aber ein Vollblutmusiker wie Paul McCartney kann irgendwie nicht aufhören. :smile:


 Antworten

 Beitrag melden
20.12.2014 19:39
avatar  Rika
#23 RE: The Beatles
avatar

George Harrison wird am 7. Februar 2015 mit einem Grammy für sein Lebenswerk geehrt.
Schade, das man ihm nicht mehr gratulieren kann.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
26.12.2014 08:01
avatar  Rika
#24 RE: The Beatles
avatar

Paul McCartney wurde in die Pop Music Hall of Fame aufgenommen.
Wir gratulieren.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
09.03.2016 07:15
avatar  Rika
#25 RE: The Beatles
avatar

Ringo Starr gab bekannt das der legendäre Produzent und Manager der Beatles, George Martin, im Alter von 90 Jahren verstorben ist.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!