Dolly Parton

22.02.2014 10:41
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#1 Dolly Parton
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Dolly Rebecca Parton (* 19. Januar 1946 in Sevierville, Sevier County, Tennessee) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin, Songschreiberin, Schauspielerin und Unternehmerin. Parton ist seit den 1970er Jahren eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Songautorinnen im Bereich Country- und Popmusik und hatte unter anderem 25 Nummer-eins-, 55 Top-10- und 88 Top-40-Hits in den Country-Charts. Sie verkaufte mehr als 100 Millionen Schallplatten und erhielt acht Grammys.

Dolly Parton wurde 1946 als viertes von zwölf Kindern von Robert Lee Parton und Avie Lee Owens geboren und verbrachte ihre Jugend in den Smoky Mountains in Tennessee. Ihre Familie gilt als sehr musikalisch und hat viele Künstler hervorgebracht, wie zum Beispiel ihre Schwester Stella Parton, die mehrere Studioalben aufnahm, oder ihren Bruder Randy Parton, ebenfalls Sänger. Früh entdeckt und gefördert wurde Partons Talent von ihrem Onkel Bill Owens, der sie zu Teilnahmen an unterschiedlichen Radio- und Fernsehshows ermutigte. In einem ihrer größten Hits, dem 1971 veröffentlichten Coat of Many Colors, berichtet sie von den ärmlichen, aber dennoch glücklichen Lebensumständen ihrer Kindheit. Im Alter von sieben Jahren lernte sie Gitarre spielen. Drei Jahre später trat sie zum ersten Mal öffentlich in Knoxville in einer Fernsehshow des Geschäftsmanns und Politikers Cas Walker auf. Am 30. Mai 1966 heiratete Parton in Ringgold, Georgia Carl Dean, einen ehemaligen Bauarbeiter, den sie in einem Waschsalon kennengelernt hatte.

Dolly Parton unterzog sich seit ihrem 22. Lebensjahr unzähligen Schönheitsoperationen, wie sie stets offen zugibt. Ihr Vorbild war seinerzeit eine örtliche Prostituierte, deren Aussehen sie bewunderte. Bis heute gab sie dafür 600.000 Dollar aus. Auch ihrem zunehmenden Alter möchte sie weiterhin mit plastischer Chirurgie begegnen. Parton ist die Patentante der Schauspielerin und Sängerin Miley Cyrus.

Im Alter von 13 Jahren gab Parton mit ihrem selbstgeschriebenen Lied Puppy Love ihr Debüt in der Grand Ole Opry. Nach ihrem Schulabschluss 1964 ging sie nach Nashville, wo sie zunächst als Songschreiberin arbeitete. Entdeckt und gefördert wurde sie von Country-Star Porter Wagoner, der an ihrer ersten Single Dumb Blonde Gefallen gefunden hatte und eine Sängerin für seine Fernsehshow suchte. In den folgenden Jahren produzierten Wagoner und Parton mehrere erfolgreiche Duette. Die Zusammenarbeit dauerte bis 1974. Dann hatte Parton ihren Mentor an Popularität überflügelt und begann eine sehr erfolgreiche Solokarriere.

Parton schreibt ihre Lieder meist selbst, sie werden oft gecovert. Die erfolgreichste Coverversion ist I Will Always Love You von Whitney Houston, das zur meistverkauften Single einer Sängerin weltweit wurde. Jolene, ein Country-Song, der auch in der Independent-Szene beliebt ist, ist mit 29 Coverversionen der am häufigsten interpretierte ihrer Stücke. In vielen ihrer Lieder besingt sie typische Themen wie unglückliche Liebe, Armut oder Gottvertrauen, aber sie macht auch mit Texten über Suizid, Inzest, Mord, Fehlgeburten und Geisteskrankheit auf sich aufmerksam. Ihr Titel Travelin' Thru widmet sich dem Thema Transsexualität. Zu den vielen Interpreten ihrer Songs zählen unter anderem Emmylou Harris, The White Stripes, The Sisters of Mercy, Norah Jones und Shelby Lynne.

Auch mit Kenny Rogers sang Parton zahlreiche Duette. Das erfolgreichste ist das von den Bee Gees geschriebene und produzierte Lied Islands in the Stream, das 1983 veröffentlicht wurde und an die Spitze der Charts kletterte. 2013 erschien das Duett You Can't Make Old Friends, in dem Parton und Rogers ihre langjährige Zusammenarbeit und Freundschaft Revue passieren lassen. Wichtige Zusammenarbeiten ergaben sich auch mit Linda Ronstadt und Emmylou Harris, mit denen Parton die Supergroup Trio bildete, die 1987 und 1999 die beiden Alben Trio und Trio II veröffentlichte.

Parton hat in den letzten 40 Jahren knapp 80 Alben aufgenommen; die meisten im Country-Stil, allerdings auch zahlreiche Pop-Alben. Sie widmete sich außerdem immer wieder der Gospelmusik und in den späten 1990ern auch mehr und mehr dem Bluegrass. Parton ist Mitglied der Country Music Hall of Fame sowie der Songwriters Hall of Fame, denn sie besitzt das Copyright an über 3000 selbstverfassten Songs. Parton wurde zweimal für den Oscar nominiert: 1981 für ihren Filmsong 9 to 5 aus Warum eigentlich … bringen wir den Chef nicht um?, der ihr erster Nummer-1-Hit in den Pop-Charts war, sowie 2006 mit Travelin’ Thru aus dem Film Transamerica. Dolly Parton hält zahlreiche Rekorde. Sie ist laut Billboard die reichste Frau in der Geschichte der Popmusik. Keine andere Sängerin schaffte es mit demselben Song zweimal an die Spitze der Charts (I Will Always Love You 1973 und 1982). Als einzige Sängerin hatte sie innerhalb von vier Jahrzehnten 25 Nummer-1-Hits.

2005 veröffentlichte Parton das Album Those Were the Days, eine Zusammenstellung von Coverversionen bekannter Hits aus den 1960er- und 1970er-Jahren, wie John Lennons Imagine und Cat Stevens' Where Do the Children Play?. Im Frühjahr 2008 folgte Backwoods Barbie, das erste Album, das unter ihrem eigenen Label Dolly Records erschien. Im Herbst 2008 fand die Premiere ihres Musicals 9 to 5 in Los Angeles statt. 2011 veröffentlichte Parton ihr 41. Studioalbum Better Day, dessen Stücke sie auf ihrer gleichnamigen Welttournee zum Besten gab. Daraufhin widmete sich Parton nach längerer Pause wieder der Schauspielerei und übernahm an der Seite von Queen Latifah eine der Hauptrollen in der Musikkomödie Joyful Noise, für deren Soundtrack sie vier von zwölf Stücken schrieb. Das dazugehörige Duett From Here to the Moon and Back, das Parton auch mit Willie Nelson einstudierte, soll 2014 auf ihrem neuen Album Blue Smoke erscheinen. 2014 startet auch ihre Blue Smoke World Tour, die nach über 40 Jahren auch erstmals wieder Auftritte in Deutschland (Köln und Berlin) vorsieht.

Seit 1986 ist Parton Miteigentümerin des in Pigeon Forge in Tennessee gelegenen Freizeitparks „Dollywood“. 2010 wurde dieser von einer Fachjury mit dem Applause Award ausgezeichnet und durfte sich für zwei Jahre „Der beste Freizeitpark der Welt“ nennen.[8] Im Herbst 2013 kündigte Parton Investitionen in der Höhe von 300 Millionen Dollar für die kommenden zehn Jahre an, um den Themenpark mit neuen Attraktionen und einem Familienressort erweitern zu können.

Im November 1979 brachte die Firma Bally einen Flipperautomaten mit dem Thema „Dolly Parton“ heraus, der in enger Zusammenarbeit mit ihr gestaltet worden war. In den frühen 1990er Jahren wurde von Revlon eine Kosmetik- und Perückenlinie von Parton vertrieben.

1996 gründete Parton die gemeinnützige Organisation Imagination Library, die teilnehmenden Kindern von Geburt an bis zum Kindergartenalter monatlich ein Buch zukommen lässt. Im Zuge dessen arbeitete Parton auch als Kinderbuchautorin.

2009 hielt Parton die Rede zur Abschlussfeier an der University of Tennessee, die als Grundlage für ihren 2013 erschienen Ratgeber Dream More diente. Im Rahmen der Zeremonie wurde Parton für ihre musikalischen, kulturellen und philantropischen Leistungen ein Ehrendoktortitel verliehen.

Parton befürwortet öffentlich die gleichgeschlechtliche Ehe. Da sie aus dem als konservativ geltenden sogenannten Bible Belt stammt, hatte sie wegen ihrer Unterstützung der Gay-Community mit Boykottversuchen und Morddrohungen zu kämpfen.

1997 wurde Parton ungefragt Namenspatin von Klonschaf Dolly. In Anspielung auf ihre große Oberweite hatten die Wissenschaftler, die ein Schaf aus Euterzellen geklont hatten, diesen Namen ausgewählt; Parton nahm es mit Humor. „Dolly Parton“ ist auch ein verbreiteter Spitzname für den russischen Panzer T-72A, bei dem die Panzerung an der Turmfront durch zwei aufgesetzte Taschen mit Verbundpanzerung verstärkt wird.

Parton hat im Laufe ihrer musikalischen und schauspielerischen Karriere zahlreiche Auszeichnungen bzw. Nominierungen erhalten. Sie wurde zweimal für den Oscar in der Kategorie „Bester Song“ nominiert, 1981 für ihr Lied 9 to 5 aus dem gleichnamigen Film und 2006 für den Titelsong Travelin' Thru von Transamerica, in dem Felicity Huffman eine Transsexuelle mimt.

Parton wurde fünfmal für den Golden Globe Award und 15 Mal für den American Music Award nominiert, wovon sie sich drei Auszeichnungen sichern konnte. Mit 46 Nominierungen, bei denen Parton sieben für sich entscheiden konnte, ist sie als Künstlerin Rekordhalterin bei den Grammy Awards. 2014 wurde sie mit Kenny Rogers für ihr Duett You Can't Make Old Friends in der Kategorie „Best Country Duo“ nominiert.

Am 3. Dezember 2006 wurde Parton der Kennedy-Preis für ihr Lebenswerk verliehen. Während der Zeremonie traten einige der bekanntesten Namen der Country-Musik-Szene auf, um Parton ihre Wertschätzung auszudrücken und ihre erfolgreichsten Hits zu interpretieren: Carrie Underwood sang Islands in the Stream, während Alison Krauss Jolene und zusammen mit Shania Twain Coat of Many Colors darbot. Auch Reba McEntire und Reese Witherspoon waren als Rednerinnen anwesend. 2011 wurde Parton mit dem Grammy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dolly_Parton

Liebe Grüße, Rika


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22.02.2014 11:23
avatar  Rika
#2 RE: Dolly Parton
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DISKOGRAFIE ALBEN:
1967 Hello, I'm Dolly
1968 Just Because I'm A Woman
1969 In The Good Old Days (When Times Were Bad)
1969 My Blue Ridge Mountain Boy
1970 The Fairest Of Them All
1971 Golden Streets Of Glory
1971 Joshua
1971 Coat Of Many Colors
1972 Touch Your Woman
1972 My Favorite Songwriter: Porter Wagoner
1973 My Tennessee Mountain Home
1973 Bubbling Over
1974 Jolene
1974 Love Is Like A Butterfly
1975 The Bargain Store
1975 Dolly: The Seeker/We Used To
1976 All I Can Do
1977 New Harvest... First Gathering
1977 Here You Come Again
1978 Heartbreaker
1979 Great Balls Of Fire
1980 Dolly, Dolly, Dolly
1980 9 To 5 And Odd Jobs
1982 Heartbreak Express
1983 Burlap And Satin
1984 The Great Pretender
1985 Real Love
1987 Rainbow
1989 White Limozeen
1990 Home For Christmas
1991 Eagle When She Flies
1993 Slow Dancing With The Moon
1995 Something Special
1996 Treasures
1998 Hungry Again
1999 The Grass Is Blue
2001 Little Sparrow
2002 Halos And Horns
2003 For God And Country
2005 Those Were The Days
2008 Backwoods Barbie
2011 Better Day

Liebe Grüße, Rika


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17.03.2022 07:59
avatar  Rika
#3 RE: Dolly Parton
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Die Rock'n Roll Hall Of Fame wollte Dolly Parton für die nächsten Plätze nominieren.
Dolly lehnte den Eintrag ab, weil sie nach ihrem Empfinden nicht genug "Rock'n Roll" macht um dort einen Ehrenplatz zu erhalten.
Aber sie würde nun mal die Idee, die sie schon länger hatte, umsetzen und ein Rock'n Roll Album aufnehmen.
Nun, darauf kann man sich freuen!

Liebe Grüße, Rika


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04.05.2022 17:54
avatar  Rika
#4 RE: Dolly Parton
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Dolly Parton wurde in die Rock'n Roll Hall of Fame aufgenommen. Die Zeremonie findet am 5. November 2022 statt.
Sie dachte "Rock'n Roll" stehe ihr nicht zu. Nun wurde sie überzeugt das es nicht nur um Rock'n Roll geht. Es werden Künstler aus allen Musikrichtungen aufgenommen, die großen Einfluß oder Ruhm in der Welt haben oder hatten.

Liebe Grüße, Rika


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04.05.2022 19:03
avatar  Susi
#5 RE: Dolly Parton
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Das freut mich für sie, ich mag die Dolly.

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

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14.11.2022 19:17
avatar  Rika
#6 RE: Dolly Parton
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Die Country-Musikerin Dolly Parton ist von Amazon-Gründer Jeff Bezos für ihre wohltätigen Verdienste ausgezeichnet worden. Sie tut schon immer viel für Kinder, Bildung und mehr.
Der Amazon-Chef übergab Dolly nun 100 Millionen US-Dollar zur Verwendung für gute Zwecke. Sie kann frei entscheiden wo sie das Geld einsetzt um zu helfen.
Ich werde mein Bestes tun, gute Dinge mit diesem Geld zu erreichen versprach Dolly.
Mit ihrer Dollywood Foundation unterstützt sie seit den Achtzigerjahren finanzschwache Regionen im Süden der USA.

Liebe Grüße, Rika


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15.11.2022 08:55 (zuletzt bearbeitet: 15.11.2022 08:55)
avatar  Mioram
#7 RE: Dolly Parton
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Beachtlich!...Amazon steht derzeit ganz schön unter Druck, hat einen Batzen an Finanzmitteln eingebüßt. Und dann gleich 100 Mio(s)!

<<<<<<*** >>>>>> >>>>>>***<<<<<<

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19.01.2023 08:17
avatar  Rika
#8 RE: Dolly Parton
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Zitat von Rika im Beitrag #4
Dolly Parton wurde in die Rock\'n Roll Hall of Fame aufgenommen.


Dolly Paron sagte sie hätte doch mit Rock garnix zu tun, aber es wäre eine Idee.
Nun nimmt sie tatsächlich zum ersten Mal in ihrer Karriere ein Rock-Album auf. Ins Tonstudio holt sie sich als Gastmusiker Paul McCartney und John Fogerty (von Creedence Clearwater Revival) sowie andere.
Dieses Album dürfte ein Knüller werden, bin gespannt!

Liebe Grüße, Rika


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10.05.2023 13:13
avatar  Rika
#9 RE: Dolly Parton
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Album Cover "Rockstar"

Dolly Parton, die Country Ikone, mit ihrem ersten Rockalbum.
Es erscheint im November und der Titel ist "Rockstar".
Wenn man das CD-Cover sieht kann man nicht glauben das sie schon 77 ist.
Auf jedem der 30 Songs spielt ein prominenter Gastmusiker mit.

Die Tracklist mit den jeweiligen Musikergästen:
›Rockstar‹ (special guest Richie Sambora)
›World On Fire‹
›Every Breath You Take‹ (feat. Sting)
›Open Arms‹ (feat. Steve Perry)
›Magic Man‹ (feat. Ann Wilson with special guest Howard Leese)
›Long As I Can See The Light‹ (feat. John Fogerty)
›Either Or‹ (feat. Kid Rock)
›I Want You Back‹ (feat. Steven Tyler with special guest Warren Haynes)
›What Has Rock And Roll Ever Done For You‹ (feat. Stevie Nicks with special guest Waddy Wachtel)
›Purple Rain‹
›Baby, I Love Your Way‹ (feat. Peter Frampton)
›I Hate Myself For Loving You‹ (feat. Joan Jett & The Blackhearts)
›Night Moves‹ (feat. Chris Stapleton)
›Wrecking Ball‹ (feat. Miley Cyrus)
›(I Can’t Get No) Satisfaction‹ (feat. P!nk & Brandi Carlile)
›Keep On Loving You‹ (feat. Kevin Cronin)
›Heart Of Glass‹ (feat. Debbie Harry)
›Don’t Let The Sun Go Down On Me‹ (feat. Elton John)
›Tried To Rock And Roll Me‹ (feat. Melissa Etheridge)
›Stairway To Heaven‹ (feat. Lizzo & Sasha Flute)
›We Are The Champions‹
›Bygones‹ (feat. Rob Halford with special guests Nikki Sixx & John 5)
›My Blue Tears‹ (feat. Simon Le Bon)›
›What’s Up?‹ (feat. Linda Perry)
›You’re No Good‹ (feat. Emmylou Harris & Sheryl Crow)
›Heartbreaker‹ (feat. Pat Benatar & Neil Giraldo)
›Bittersweet‹ (feat. Michael McDonald)
›I Dreamed About Elvis‹ (feat. Ronnie McDowell with special guest The Jordanaires)
›Let It Be‹ (feat. Paul McCartney & Ringo Starr with special guests Peter Frampton & Mick Fleetwood)
›Free Bird‹ (feat. Ronnie Van Zant with special guests Gary Rossington, Artimus Pyle and The Artimus Pyle Band)

Liebe Grüße, Rika


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