Sterbehilfe

  • Seite 1 von 2
15.08.2014 19:09
avatar  Rika
#1 Sterbehilfe
avatar

Angela Merkel hat sich gegen die Sterbehilfe ausgesprochen.
Wundert mich das jetzt, daß Angela gegen die Sterbehilfe ist? Nee, garnicht.
Hoffentlich wird sie nicht irgendwann mal unheilbar krank (ich wünsche das wirklich niemanden) und dann gibt es keine Erlösung, weil sie es verhindert hat.

Ich bin dafür, daß Ärzte auf jeden Fall Sterbehilfe leisten dürfen wenn der Patient es verlangt oder in seiner Verfügung festgelegt hat. Und zwar nicht von privaten Ärzten gegen Bezahlung, sondern ganz normal auch auf Kassenkosten.
Selbst ein Tier wird erlöst von Schmerzen und Ängsten wenn es nicht heilbar ist.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
15.08.2014 19:23
avatar  Lenchen
#2 RE: Sterbehilfe
avatar

Für unheilbar Kranke auf Verlangen bei vollem Bewusstsein: Ja. Aktive Sterbehilfe.

Es ist gefährlich, denn in den Pflegeheimen liegen so viele Pflegefälle, die nicht mehr reagieren, nur der Körper wird künstlich in Funktion gehalten ... Wo ist da die Grenze? Passive Sterbehilfe?

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

 Antworten

 Beitrag melden
15.08.2014 19:31
avatar  Rika
#3 RE: Sterbehilfe
avatar

Bei Patienten, die nicht bei Bewußtsein sind, kommt es auf die Patientenverfügung an. Wer da keine gemacht hat ist im Nachteil. Da legt man ganz genau fest was in diesem oder jenem Fall geschehen soll.
Aber immerhin müssen bewußtlose Patienten nicht leiden.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
15.08.2014 19:51
avatar  Molly ( gelöscht )
#4 RE: Sterbehilfe
Mo
Molly ( gelöscht )

Ich finde Sterbehilfe von Ärzten auch wünschenswert.
Wenn es in der Patientenverfügung steht oder man es selbst noch verlangen kann.
Eine Patientenverfügung ist ein absolutes Muß! Ohne diese können auch Angehörige nichts entscheiden heutzutage!


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2014 12:43
avatar  Rika
#5 RE: Sterbehilfe
avatar

Wissenschaftlern der Universität Zürich und des Psychiatrie-Zentrums Münsingen haben eine aktuelle Studie zum "Suizid-Tourismus" in der Schweiz veröffentlicht.
Laut der erfassten Daten reisen jährlich hunderte Menschen aus anderen Ländern in die Schweiz um Selbstmord mit Hilfe der entsprechenden Organisationen zu begehen.
In der Schweiz gibt es kein eindeutiges Verbot von Sterbehilfe auf Wunsch.

Bei der Erfassung der Suizidgründe, aus denen die Menschen sich Sterbehilfe holten, stellten die Wissenschaftler zum Beispiel fest, dass die nicht tödliche Leiden beziehungsweise „Nicht-Terminale-Erkrankungen wie neurologische und rheumatischen Erkrankungen unter Selbstmord-Touristen stark zugenommen haben.“
Es betrifft also bei weitem nicht nur Menschen, die eine unheilbare Krankheit haben und ihr Leiden verkürzen möchten.
Das Alter der Suizid-Touristen lag zwischen 23 und 97 Jahren.

Häufigster Grund für den Suizid waren neurologische Erkrankungen, gefolgt von Krebs, rheumatischen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Insbesondere der wachsenden Anteil der Suizid-Touristen mit nicht tödlichen Erkrankungen wird nach Einschätzung der Forscher Konsequenzen für die Regelungen in den Nachbarländern haben.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2014 16:14
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#6 RE: Sterbehilfe
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

Oftmals ist der Gang in die Schweiz entweder weil man keine pflegenden Angehörigen hat oder diesen nicht zur Last fallen will. Das höre ich zum Beispiel oft als Argument. Ich will meinen Angehörigen nicht zur Last fallen. Auf der einen Seite verstehe ich das, auf der anderen Seite würden doch viele Angehörige die Last auch auf sich nehmen. Das Leben besteht eben nicht nur aus Halligalli. Wenn mein Mann mir sagen würde, er wolle mir nicht zur Last fallen, dann müsste ich ihm antworten, dann darf ich dir auch nicht zur Last fallen, oder? Da läuft einiges schon gewaltig schief in unserer Gesellschaft. Dass die Pflege eines kranken und vielleicht verwirrten Angehörigen nicht einfach ist, ist doch jedem klar. Vielleicht kann uns Lenchen dazu ihr Sichtweise etwas näher bringen. Sie ist von uns ja diejenige, die am nächsten an dieser Situation dran ist. Und - wie Mario schrieb - auch er muss sich um seinen kranken Vater jetzt kümmern. Ich war Gott sei Dank nie in der Situation. Mein Vater starb früh und meine Mutter war bis 92 ziemlich fit und starb doch überraschend ohne eine Pflegefall geworden zu sein. Heute empfinde ich das als eine große Gnade.


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2014 17:31
avatar  Rika
#7 RE: Sterbehilfe
avatar

Ich glaube Mario hat seinen Vater nur besucht, weil es dem nicht so gut geht. Pflege braucht er keine aufwenden wenn ich das richtig verstanden hab.
Ich selbst wurde da auch verschont. Meine Eltern starben beide sehr jung. Meine Mutter würde heutzutage als Pflegefall gelten, damals gab es das Wort kaum. Sie hätte eigentlich jemanden gebraucht zum Schluß, der tagsüber kommt. Mein Vater war ab halbsechs abends zuhause. Ich war voll bis abends berufstätig.
Sie starben beide sehr plötzlich. Ich denke das war für sie ein Segen. Und mir blieb auch viel erspart.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2014 18:47
avatar  Rika
#8 RE: Sterbehilfe
avatar

Da ich keine Kinder habe kommt diese Frage niemals auf. Aber ich würde auch lieber in ein Pflegeheim gehen als meinen Kindern auf der Schulter zu liegen. Ich bin schon mein Leben lang selbsständig, ich fühle mich nicht wohl wenn man mir ständig helfen muß.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
22.08.2014 19:27
avatar  Susanne ( gelöscht )
#9 RE: Sterbehilfe
Su
Susanne ( gelöscht )

Wenn ich unheilbar krank wäre würde ich, sobald ich Schmerzen habe oder mich nicht mehr bewegen kann, in die Schweiz fahren. Denke ich jedenfalls.


 Antworten

 Beitrag melden
16.09.2014 18:29
avatar  Rika
#10 RE: Sterbehilfe
avatar

Solange wir hier Politiker haben, die jedes Gesetzt erst mal 20 Jahre ausbrüten weil sie so damit beschäftigt sind unsere Steuergelder zum Fenster rauszuschmeissen bleibt vielen nichts anderes übrig.

Die Therapie bei Schmerzpatienten hängst sehr von den Ärzten ab. Manche sind da nicht weiter gebildet.
Es sind auch mehr Kranke, die gelähmt sind, nur noch im Rollstuhl sitzen oder im Bett liegen, die Sterbehilfe verlangen. Wenn man garnichts mehr tun kann, das ist schon sehr schlimm. :think:

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
21.09.2014 17:37
avatar  ExMitglied ( gelöscht )
#11 RE: Sterbehilfe
Ex
ExMitglied ( gelöscht )

Zum Glück habe ich keinen Anlass über dieses sensible Thema nachzudenken.

Aber ich dachte schon einmal darüber nach:
Vor vielen Jahren erlebte ich eine todkranke Person, welche großen Schmerzen erleiden musste. Sie schrie verzweifelt: "Helft mir doch, ich werde noch verrückt vor Schmerzen. Lasst mich sterben! Jedem Tier gewährt man Erlösung, warum nicht mir?"

Niemals möchte ich eine ausführende Person bei der Sterbehilfe sein. Ein Arzt, nein mehrere Ärzte müssten die Entscheidung treffen!


 Antworten

 Beitrag melden
21.09.2014 19:09
avatar  Susanne ( gelöscht )
#12 RE: Sterbehilfe
Su
Susanne ( gelöscht )

Einen Anlaß vielleicht nicht, aber Grund darüber nachzudenken hat jeder finde ich. Denn es kann jeden treffen.
Ich weiß nicht, ob ich aktiv Sterbehilfe leisten könnte. Ich glaube nicht, aber ich denke wenn es um einen Menschen geht den man sehr liebt, bei dem es einem weh tut ihn leiden zu sehen und er bittet einen um Hilfe....
Ansonsten bin ich auch dafür das es Ärzte entscheiden.


 Antworten

 Beitrag melden
23.09.2014 09:47
avatar  ExMitglied ( gelöscht )
#13 RE: Sterbehilfe
Ex
ExMitglied ( gelöscht )

Schreckliches Thema, aber notwendig.

Wir hatten einen Fall in der Familie, der mich über das Wort "Menschlichkeit" sehr intensiv nachdenken ließ.

Ein Mann fiel, kurz nach seiner Pensionierung, nicht krank, soviel er wusste, vom Fahrrad mit Herzinfarkt. Es verging eine dreiviertel Stunde, bis er im Krankenhaus angelangt war. 5 Stents bekam er, wachte nicht mehr auf, da das Hirn zu lange ohne Sauerstoff geblieben war. Was nun? Er wurde in ein Pflegeheim verlegt. Schönes Schloss, herrlich gelegen, einwandfreie Pflege.
Seine Frau musste ihr Elternhaus verkaufen, um alles bezahlen zu können, was, aus Mangel an Vorsorgevollmacht, andere für sie entschieden.
Er lag dort, künstlich beatmet, mit Magensonde, die ihm unentwegt den grauen Astronautenbrei in den Magen rinnen ließ, 2 1/2 Jahre, überstand verschiedene Krankheiten, die fürsorglich auskuriert wurden, bis eines Tages der ganze Körper zusammenbrach und sein Leiden ein Ende hatte.
Von alledem bekam er wahrscheinlich garnichts mit. Aber seine Familie. Wem diente das nun? Ganz gewiss unserem Gesundheitswesen, nicht aber der Familie.

Unsere Tiere dürfen wir, wenn sie nicht mehr leben können, liebevoll in den Arm nehmen und zum Tierarzt bringen. Und Menschen ? Sind sie weniger wert? Oder mehr, weil sich mit ihnen mehr verdienen lässt?


 Antworten

 Beitrag melden
13.11.2014 16:45
avatar  Lenchen
#14 RE: Sterbehilfe
avatar

Es wurde weiter oben geschrieben, ich sollte mich äußern, da ich nahe dran wäre.
Stimmt. Die letzte Oktoberwoche verbrachte ich Tag und Nacht am Sterbebett meiner Mutter. Sie konnte nicht sterben, obwohl wir aufgrund einer Patientenverfügung alles eingestellt hatten außer Flüssigkeitszufuhr und hin und wieder Sauerstoff, um ihr das Atmen zu erleichtern.
Da, am Krankenbett, dachte ich auch manchmal, ob man ihr nicht beim Sterben helfen könnte. Aber ich selber hätte es, trotzdem sie mir unendlich Leid tat, nicht tun können. Da schwebte immer das Wort Muttermörder vor mir. NEIN!

Sie bekam ab dem 3. Tag Dauermorphium in geringer Dosis + ein Medikament, das die Schleimbildung in der Lunge unterdrückte. Palliativmedizin eben. Die Arzte und Schwestern im KKH waren äußerst verständnisvoll und auch der Meinung, man müsste einen so alten Menschen gehen lassen, wenn es von Natur aus soweit sei. In Würde.

Da könnte jetzt einer sagen, hättest du halt den Morphintropf weiter aufgedreht, dann wäre es schneller gegangen. Klar, da sitzt man und denkt sich das auch, aber, ich kann sie doch nicht umbringen!!! Egal, wie sie drauf ist ...

Schwierig schwierig, das Thema und von Fall zu Fall neu zu überdenken.
Keine Ahnung, wie ich selber drauf wäre, wenn ich da läge, aber von meinen Kindern würde ich in keinem Fall verlangen oder sie darum bitten, mir den Gnadenstoß zu geben. NEIN!

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

 Antworten

 Beitrag melden
13.11.2014 18:11
avatar  ExMitglied ( gelöscht )
#15 RE: Sterbehilfe
Ex
ExMitglied ( gelöscht )

Ja, es ist ein sehr schwieriges Thema und ich kann eigentlich nur für mich sprechen, so wie jeder nur für sich selbst entscheiden kann.
Ich möchte einmal nicht dahinvegetieren, wenn ich mir selbst nicht mehr helfen kann. Ich würde gerne selbst bestimmen wann mein Leben zu Ende sein soll. Eine Patientenverfügung haben mein GG und ich schon beim Notar hinterlegt, aber ob sich die Ärzte danach halten werden?

Jedenfalls hatten wir bei meiner Schwiegermutter vor 3 Jahren sehr verständnisvolle Ärzte gefunden, die uns in unserem Sinne geholfen haben. Fast 97jährig wurde bei meiner Schwiegermutter über Nacht das linke Bein dunkelblau bis schwarz und hätte amputiert werden müssen. Wir legten ihre Patientenverfügung vor und baten die Ärzte, dass sie keine Schmerzen haben sollte. 2 Tage hing Oma am Tropf mit Morphium und am dritten Tag ist sie friedlich eingeschlafen. Es war eine Erlösung.


 Antworten

 Beitrag melden
15.11.2014 19:24
avatar  Jeanlouis ( gelöscht )
#16 RE: Sterbehilfe
Je
Jeanlouis ( gelöscht )

Eine Patientenverfügung hat unsere Hausärztin, die sich auch sofort darum kümmern würde wenn ich oder meine Frau mal im Krankenhaus lägen und sich die Frage stellen würde.
Da wir ja ein sehr privates Verhältnis zu Ihr und Ihrem Mann haben habe ich diese Variante gewählt.
Und unter Kollegen bei einem Verfügungsfall würden die sofort jeden Wunsch der in der Verfügung aufgeführt ist respektiert.

z. B. Bei einem Schlaganfall bewußtlos ins Krankenhaus eingeliefert, keine Möglichkeit einer Komunikation ist es schwierig den Rechtsanwalt zu finden wo die Verfügung hinterlegt ist wenn Eile geboten ist.Ein Hinweis auf den Hausarzt der sowieso bei Unregelmäßigkeiten vom Krankenhaus kontaktiert wird, gibt aufschlußreiches in Bezug auf eine Patientenverfügung.


 Antworten

 Beitrag melden
15.11.2014 19:26
avatar  Rika
#17 RE: Sterbehilfe
avatar

Das ist ideal wenn man einen Arzt hat, der das übernimmt. Wie Du schon sagst Jeanlouis, auf einen Kollegen geben die Ärzte in der Klinik mehr.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
18.11.2014 13:19
avatar  Lenchen
#18 RE: Sterbehilfe
avatar

Die Patientenverfügung meiner Mutter wurde ohne Hin und Her akzeptiert.
Aber bis diese in schriftlicher Form wirklich vorlag, verging eine Nacht, da ich sie erst aus der Wohnung holen musste. In der Zwischenzeit wurde ein Antibiotikum gegeben, das dann aber sofort gestoppt wurde.

Wenn nichts Schriftliches im Original vorliegt, haben die Ärzte keine Chance, sie müssen behandeln, auch wenn sie das vielleicht selber für unvernünftig halten.

Deshalb stellt bitte für euch sicher, dass in einem Fall, wenn man nicht mehr kommunizieren kann, diese Verfügung schnellstens ins KKH gebracht werden kann.

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

 Antworten

 Beitrag melden
18.11.2014 14:48
avatar  Susi
#19 RE: Sterbehilfe
avatar

Das kann ich nur bestätigen.
Heute hat man bei meinem Vater nur noch die Lippen naß machen können. Er hat Schmerzen, bekommt jetzt aber etwas dafür.
Ich habe darauf gedrängt, schnellstmöglich etwas zu unternehmen.
Hatte ich ihm doch versprochen.
Ansonsten macht man nichts mehr, weil es so verfügt wurde. Man hat natürlich im Heim die Patientenverfügung in Kopie.

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

 Antworten

 Beitrag melden
18.11.2014 15:54
avatar  Rika
#20 RE: Sterbehilfe
avatar

Schmerzmittel werden sicher gegeben, auch Beruhigungsmittel gegen Angst müssen verabreicht werden. Das bestimmt man ja auch immer in der Patientenverfügung.
Ist nicht leicht für Angehörige, alles liebe Susi.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
19.11.2014 10:37
avatar  Lenchen
#21 RE: Sterbehilfe
avatar

Der Morphin-Dauertropf hat meiner Mutter die Panikanfälle genommen und die Atmung beruhigt. Auch Schmerzen hatte sie keine mehr. Es war niedrig dosiert, aber eben durchgehend.
Sowas kann man aber nicht in einem Heim machen, das muss in die Vene ...

Gibt es bei euch keine Palliativstation in einem KKH in der Nähe? Dort sind sie auf solche Fälle eingerichtet und sehr verständnisvoll.

Wenn das nicht geht, gibt es auch Palliativschwestern, die Morphium verabreichen dürfen. Normale Altenpfleger dürfen das nicht. Für Vater hatten wir so eine ins Heim bestellt. Die kam täglich und kümmerte sich um ihn.

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

 Antworten

 Beitrag melden
19.11.2014 15:04
avatar  Susi
#22 RE: Sterbehilfe
avatar

Der Arzt rief mich gestern abend an.
Er bekommt ab heute Fentanyl, ich glaube als Pflaster. Morgen schaue ich wieder vorbei.
Das darf anscheinend nur der Arzt, denn es fällt unter das Betäubungsmittelgesetz.
Es kommt jetzt auch eine Frau vom Hospiz die ihn zeitweise betreut.

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

 Antworten

 Beitrag melden
19.11.2014 15:18
avatar  Lenchen
#23 RE: Sterbehilfe
avatar

Fentanyl ist gut, dann quält er sich nicht.

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

 Antworten

 Beitrag melden
19.11.2014 18:04
avatar  Rika
#24 RE: Sterbehilfe
avatar

Das ist gut Susi, da bekommt er nichts mehr richtig mit.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
23.11.2014 17:34
avatar  Susi
#25 RE: Sterbehilfe
avatar

Herzlichen Dank.

Ihr wisst ja, er wollte nichts mehr essen. Die Pflegerinnen wollten ihn aber noch unbedingt füttern und er hat einer in die Finger gebissen.
Das habe ich gestern erfahren, als ich seine Sachen geholt habe.
So war er, man muss trotzdem noch darüber Lächeln.

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!