Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher liegt im Universitätsklinikum von Grenoble nach einer Notoperation im künstlichen Koma. Er erlitt ein schweres Schädeltrauma.
Er war beim Skifahren abseits der Piste gestürzt und mit dem Kopf auf einen Felsen aufgeschlagen. Obwohl er einen Helm trug erlitt er ein Gehirntrauma. Zuerst stand er unter Schock, war aber bei Bewußtsein. Später hat sich sein Zustand aber sehr verschlechtert. Er mußte operiert werden.
Im Moment heisst es er schwebe in Lebensgefahr, sein Zustand sei kritisch.
Genaues soll heute in einer Pressemitteilung der Ärzte bekannt werden.

Da fährt einer Rennwagen und überlebt alle Unfälle mit keinen oder leichteren Verletzungen.
Und dann braucht er scheinbar einen Kick und fährt Ski abseits der Piste.
Das kann man doch nicht verstehen.
Ich denke Rennfahrer sehen immer einen Kick darin ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Aber wenn sie nicht mehr Rennen fahren, mehrfache Weltmeister sind, ist dann nicht irgendwann genug? Vor allem wenn man Kinder hat!
Warum muß er da ausserhalb der Piste Ski laufen, jeder weiß das davor immer eindringlich gewarnt wird.

Sowas nennt man wohl Ironie des Schicksals.

Ich wünsche ihm baldige Genesung!

Hmm... Schicksal? Ich finde er hat es provoziert. Es verunglücken unzählige Skifahrer weil sie die Warnungen ignorieren und ausserhalb der Piste fahren.

Trotzdem natürlich Gute Genesung. :gratulation:

Auf der Pressekonferenz der Ärzte heißt es man könne keinerlei Prognosen stellen. Ob er überlebt oder ob und welche Schäden bleiben kann man nicht vorhersagen. Er sei in kritischem Zustand und sie würden Tag und Nacht daran arbeiten. Die OP war erforderlich, weil ein Bluterguß zwischen Schädel und Hirn vorhanden war. Er musste zur Reanimation gebracht werden.
Er sei mit sehr hohem Tempo gegen den Felsen geprallt. Ohne Helm wäre er nicht bis ins Krankenhaus gekommen.
Er bleibe auf der Intensivstation.

Da kann man nur Daumen drücken. Es soll noch mehrere Verletzungen im Hirn geben.

Ein zweites großes Hämatom wurde heraus operiert. Er hat auch die zweite OP überstanden.
Schuhmachers Zustand soll sich leicht verbessert haben. Aber er ist immer noch kritisch.

Das ist eine Wahnsinnsbelastung für die Angehörigen. Man kann keine Prognosen stellen. Nur abwarten.
Mit einem Hirn-Schädel-Trauma kann man jederzeit plötzlich sterben, oder für immer im Koma liegen, oder für immer gelähmt sein.
Oder eben, nach Reha, wieder gesund werden.

Sein Zustand soll sich etwas gebessert haben. Aber er liegt immer noch im künstlichen Koma.
Angeblich aber nicht mehr in Lebensgefahr.
Es werden aber Folgen befürchtet.
Das wäre auch ein Wunder nach so einer Schädelverletzung ohne Folgen davon zu kommen.

Ein erfahrener Professor soll gesagt haben er befürchte schlimmstes, weil Schuhmacher schon 3 Wochen im künstlichen Koma liegt.
Das künstliche Koma mit der gesenkten Körpertemperatur sei gefährlich wenn es länger dauert. Nach den neuen internationalen Erkenntnissen soll es möglichst nicht oder nur kurz angewendet werden. Die Gefahr einer Infektion sei riesig, es führe zu Lungenentzündung oder Entzündung anderer Organe wie Bauchspeicheldrüse und damit könne ein so geschwächter Körper nicht fertig werden.
Er sieht das wochenlange ins Koma legen als eine Verzweiflungshandlung der Ärzte.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Schuhmacher nicht schwer behindert sein wird wenn er endlich aus dem Koma geholt wird. Es wäre ein Wunder wenn nicht, ich wünsche ihm dieses Wunder.

Also ich hab noch nie gehört, daß man Patienten so lange in künstliches Koma legt.
Hab heute auch gelesen, daß ein Professor sagte mit jedem Tag künstlichem Koma ist die Wahrscheinlichkeit, daß keine Besserung eintritt größer.

Ich frag mich im Stillen ob die Ärzte vielleicht bereits genau wissen (nach dem Gehirncheck), daß es nicht mehr geht und ihn mit Einverständnis der Angehörigen im Koma lassen. Bis er eine Infektion kriegt oder es sich plötzlich verschlechtert? Um ihm und der Familie es zu erleichtern?
Ist natürlich nur so ein Gedanke. Das ist reine Spekulation. Weiß nicht warum ich das seit Tagen denke und hoffe ich täusche mich.

Ja seltsam finde ich es schon auch langsam. Über drei Wochen!

Ein Kongress von Neurologen hat sich auch geäussert. Sie sagten je länger ein künstliches Koma dauert, desto höher ist die Gefahr von Schädigungen.
Die Prognose verschlechtere sich, je länger ein künstliches Koma aufrechterhalten werden müsse.

Seit Ende Dezember 2013 liegt Schuhmacher jetzt im künstlichen Koma.
Seit 2 Wochen wird das künstliche Koma langsam abgestellt, das heisst eine langsame Aufwachphase wurde eingeleitet in der immer weniger Narkosemittel gegeben werden.
Aber laut Medienberichten soll Schuhmacher bisher auf keinerlei Reize von aussen reagieren.

Irgendwie wundert mich das nicht nach so langem künstlichem Koma.

Ich wünsche dem Michael und seiner Familie alles gute

Er soll ja wohl aufgewacht und aus dem Krankenhaus in die Reha verlegt worden sein

über den Gesundheitszustand wird allerdings nichts verraten. Ich hatte ja vor ein paar Wochen (leider) die Gelegenheit bei meinem Nachbarn das Aufwachen aus dem künstlichen Koma mitzuerleben. Das heißt m.E. noch nichts. Ich wünsche Michael natürlich auch das Beste, weiß aber, dass er noch einen langen Weg vor sich haben wird. Auch mein Nachbar war "aufgewacht". Er hat allerdings im Wachkoma noch nicht viel mitbekommen und ist leider nach acht Wochen dann doch verstorben. Denkt an den Hollandprinz Friso ...18 Monate im Koma.

Da sehe ich auch schwarz. Aber es gibt manchmal Wunder. Ich wünsche es ihm, so ein Wunder.

das kann ja noch lange dauern. Ich denke an Ariel Sharon, ehemaliger Israelischer Ministerpräsident, der nach 8-jährigem Koma dieses Jahr gestorben ist. Ob es so sinnvoll ist, Leute so lange im Koma zu halten, ist doch fraglich. Keinem Menschen würde ich das wünschen. Man muss auch Menschen in Würde sterben lassen. Mein Nachbar wurde auch noch, als er angeblich "aufgewacht" war künstlich beatmet und ernährt. Zweimal hat er sich die Kanüle rausgerissen. Ich habe im Nachtcafé einen Komapatienten gesehen und gehört, der tatsächlich und wirklich wieder aufgewacht ist. Er hat geschildert, dass das Koma ein absoluter Horror sei. Er habe nur Angstzustände gehabt, wollte immer weglaufen und konnte nicht. Mitbekommen hat er sonst nicht viel. Warum die Managerin von Michael Schumacher nicht einfach sagt, was Sache ist, dann hätte die Familie meines Erachtens mehr Ruhe als jetzt, wo alle hoffen und bangen und nach jeder noch so kleinen Neuigkeit gieren.

Das sehe ich genau so wie Ihr. Und ich finde es auch das Letze von den Angehörigen die Fans und die ganze Welt hinzuhalten und so zu tun, als mache er Fortschritte.

Sie geben halt die Hoffnung nicht auf ...

ich habe schon lange eine Patientenverfügung. Ich finde auch, dass man so eine Entscheidung den Angehörigen abnehmen muss. Sehr wichtig (fast noch wichtiger) finde ich die Betreuungs- und die Vorsorgevollmacht. Die wenigsten Leute wissen, dass selbst ein Ehepartner ohne diese Vollmachten nichts für den nicht handlungsfähigen Patienten unternehmen bzw. bestimmen darf. Viele Leute schieben das alles vor sich hin und sind dann bass erstaunt, wenn ihnen ein Amtsvormund vor die Nase gesetzt wird.