Die Römer hatten spezielle Münzen für die Prostitution

29.03.2024 18:43
#1 Die Römer hatten spezielle Münzen für die Prostitution
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Pecunia non olet («Geld stinkt nicht») – der bekannte Spruch, der von Kaiser Vespasian stammen soll, illustriert das unkomplizierte Verhältnis der Römer zum Geld. Dennoch gab es gewisse moralische Grenzen im Umgang mit Münzen: In der frühen Kaiserzeit war es verboten, Geldstücke wie Denare und Sesterzen als Zahlungsmittel für Liebesdienerinnen in ein Bordell zu tragen, da diese Münzen alle das Bildnis des Kaisers trugen. Als Ersatz – quasi als Bordellmarken – dienten möglicherweise die Spintriae, münzähnliche Metallplättchen, auf deren Motivseite meist eine erotische Szene abgebildet ist. Früher dachte man, dass eine solche Spintria jeweils als Zahlungsmittel für die darauf abgebildete sexuelle Dienstleistung diente. Sicher ist das freilich nicht; und die Funktion der Spintriae ist denn auch insgesamt umstritten.

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29.03.2024 18:56 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2024 18:58)
avatar  Eri
#2 RE: Die Römer hatten spezielle Münzen für die Prostitution
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Eri

Wusste ich alles nicht, danke für Aufklärung, allotria. Stelle mir gerade vor, unsere Euronen hätten derartige Ansichten.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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29.03.2024 21:05
avatar  Rika
#3 RE: Die Römer hatten spezielle Münzen für die Prostitution
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Die kannten schon alle Stellungen.

Liebe Grüße, Rika


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29.03.2024 22:25
#4 RE: Die Römer hatten spezielle Münzen für die Prostitution
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Zitat von Rika im Beitrag #3
Die kannten schon alle Stellungen.


Das Kamasutra ist ein Scheiss dagegen.

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