Hunger in Afrika

13.06.2017 15:41 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 15:45)
avatar  Eri
#1 Hunger in Afrika
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Eri

Als ich heute Morgen das Hamburger Abendblatt aus dem Briefkasten holte, blickte ich auf ein Titelblatt, das es so noch nicht gegeben hat.










Auf Seite zwei folgt ein ausführlicher Bericht und auf Seite zehn werden 15 Spendenkonten angegeben.
Auch in den vergangenen Jahren wurde immer wieder zu Spenden für Afrika aufgerufen .
Im Südsudan herrscht Bürgerkrieg, in Nigeria Terror durch Boko Haram, überall herrschen Korruption und zusätzlich Dürre in Kenia und Äthiopien.
Ist Afrika überhaupt zu retten? Nur Spendengelder, die zum Teil auch irgendwo versickern, können doch nicht die Lösung sein.
Es ist nur so furchtbar, die unterernährten Menschen zu sehen....vor allem die Kinder.
Von den Tieren mag ich gar nicht schreiben.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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13.06.2017 15:51
avatar  Lotta ( gelöscht )
#2 RE: Hunger in Afrika
Lo
Lotta ( gelöscht )

Ich habe auch in letzter Zeit Berichte über die bedauernswerten Menschen gesehen, Eri, es ist einfach furchtbar, was da passiert. Allerdings bezweifel ich auch, dass man diesen Zustand mit Spenden ändern kann, diese Spenden werden immer nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. In den Ländern muss was geändert werden, aber wie?


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13.06.2017 17:56
avatar  Rika
#3 RE: Hunger in Afrika
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Es ist ganz schrecklich, ich kann die Bilder dieser armen Menschen garnicht mehr ansehen.
Und es stimmt, allein mit Spendengeldern kann man da nicht helfen.
Aber es regt mich auch sehr auf, das Spendengelder von Menschen die helfen wollen veruntreut werden. Hin und wieder wird es aufgedeckt, aber meistens bleiben die Spender im Ungewissen was mit ihrer Spende passiert.

Liebe Grüße, Rika


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13.06.2017 18:15
avatar  France
#4 RE: Hunger in Afrika
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Zitat von Eri im Beitrag #1

Ist Afrika überhaupt zu retten?


Afrika muss sich selbst retten... Hierzu ein kleiner Artikel

http://dullien.net/reviews/sachs31-8-05.pdf

Alles, was wir sind, ist Sand im Wind.
Bill & Ted Zitat

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13.06.2017 19:42
avatar  Greta ( gelöscht )
#5 RE: Hunger in Afrika
Gr
Greta ( gelöscht )

Das ist so schlimm, mir tun vor allem die Kinder leid. An die Tiere mag ich auch gar nicht denken Eri.

Ich habe mir eben den Artikel durchgelesen. Danke France. Das klingt sehr interessant und vernünftig.
Ob es sich durchsetzen lässt....


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13.06.2017 19:52 (zuletzt bearbeitet: 13.06.2017 19:53)
avatar  robin1 ( gelöscht )
#6 RE: Hunger in Afrika
ro
robin1 ( gelöscht )

Auch ich hab mir den Artikel durchgelesen.
Durchdenken bis zur letzten Konsequenz darf man
das nicht, sonst entfernt man sich von jeder
halbwegs machbaren Lösung.

Habe einen Bericht im FS gesehen, wo der Vater mit seinen beiden
Söhnen in einer Mine arbeitet. Für die Söhne bekam er 1 Cent pro Tag.
Eine Hilfsorg. zahlt nunmehr dem Vater diese 2 Cent/Tag für die Buben.
Bzw. den Kleinen die Schule. Sie sind unendlich glücklich die Beiden.


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13.06.2017 21:23
avatar  France
#7 RE: Hunger in Afrika
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Sie sind unendlich glücklich die Beiden.

Robin, wir begehen vielleicht den Fehler und denken, dass andere nur nach unseren Glücksvorstellungen - oder was wir dafür halten - glücklich sein können.

Alles, was wir sind, ist Sand im Wind.
Bill & Ted Zitat

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13.06.2017 21:26
avatar  Rika
#8 RE: Hunger in Afrika
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Wenn man wirklich nix mehr hat, sehr arm ist, da kann einen schon ein winziger Geldbetrag glücklich machen.

Liebe Grüße, Rika


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13.06.2017 22:25
avatar  Eri
#9 RE: Hunger in Afrika
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Eri

Ich vermag nicht zu beurteilen, ob Afrika sich aus eigener Kraft retten kann. Die Ausführungen von Jeffrey Sachs klingen plausibel, scheinen oder können aber schwer umsetzbar sein. Das Buch erschien 2005 ; inzwischen sind 17 Jahre ins Land gegangen. Und im Gegensatz zu damals kommen die Menschen zuhauf zu uns......wenn sie dazu noch in der Lage sind.
Bin gespannt, ob der G20 Gipfel neue Ideen und Beschlüsse zu dem Thema hervorbringt.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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14.06.2017 08:25
avatar  France
#10 RE: Hunger in Afrika
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Eri, das stimmt, allerdings haben all die Summen, die nach Afrika gespendet wurden, auch nichts geändert.

Bei den Gipfeltreffen warte ich immer auf ein politisches Erdbeben. Bisher umsonst!

Alles, was wir sind, ist Sand im Wind.
Bill & Ted Zitat

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14.06.2017 11:08 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2017 11:10)
avatar  robin1 ( gelöscht )
#11 RE: Hunger in Afrika
ro
robin1 ( gelöscht )

Viele Regenten afrikanischer Länder lassen Hilfe/Finanzhilfe
vom Ausland nur dann zu, wenn sie über ihre Institutionen läuft.
Den Rest kann man sich dazu denken.

Leider haben Frauen in Afrika (bis auf wenige Gebiete oder
vielleicht in Großstädten) in der Familie kaum bis keine Macht.
Ihre natürliche Eigenschaft nach familiärem, sozialem Verhalten
zählt bei den Männern dort nix bis garnix.

Es mag sein, dass ich übertreibe aber im Schatten von Bäumen
mit Kugerln oder Steinen spielen während Frauen den Haushalt
besorgen , - das will mir nicht in Kopf.
Und sind es keine Kugerln oder Steine dann sind es Gewehre
oder sonstige Waffen.

Da fehlt uns Mitteleuropäern wohl jeder Durchblick.

Dazu kommt noch das Klima.
Wir wissen es von uns, wir mögen Hitze auch nicht sehr.


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15.06.2017 08:59
avatar  Eri
#12 RE: Hunger in Afrika
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Eri

Sicher alles richtig, Robin. Nicht zu vergessen die Bevölkerungsexplosion. Daran hat auch die Kirche ihren Anteil. ' Seid fruchtbar und vermehret Euch' . Habe vorhin gerade wieder gelesen, dass sich bis 2050 die Zahl der Afrikaner verdoppeln wird.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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