Unsere Justiz

26.01.2021 10:02
#1 Unsere Justiz
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Fast 30 Jahre ist es her, dass eine Schülerin in Dortmund ermordet wurde. Nun wurde ein 56-Jähriger verurteilt, nachdem es neue Hinweise gegeben hatte.
Über 27 Jahre nach dem gewaltsamen Tod der Schülerin Nicole Schalla hat das Dortmunder Schwurgericht den Angeklagten wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Der 56-jährige Deutsche war im Sommer 2018 festgenommen worden, nachdem nachträgliche DNA-Analysen von Tatortspuren einen Treffer ergeben hatten. Eine Hautschuppe, die an dem entblößten Teil der Leiche gesichert wurde, stammt mit überwältigender Wahrscheinlichkeit vom Angeklagten.
Ins Gefängnis muss der 56-jährige Deutsche vorerst allerdings nicht. Zumindest nicht, so lange das Urteil nicht rechtskräftig ist. Keine Fluchtgefahr, hieß es dazu von Seiten der Richter. Deshalb könne auch kein Haftbefehl erlassen werden.
Es war bereits der zweite Prozess, der gegen den Angeklagten geführt wurde. Ein erstes Strafverfahren war Anfang 2020 geplatzt, nachdem eine Richterin erkrankt war.
Somit läuft nach wie vor ein Sexualverbrecher und Mörder frei herum.

Kann und muss man das alles verstehen?

https://www.sueddeutsche.de/panorama/urt...10125-99-162532

Spuren im Sand verwehen,
Spuren im Herzen vergehen nie.

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28.01.2021 00:21
avatar  Hummel
#2 RE: Unsere Justiz
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Jaja, die Mühlen der Justiz laufen zeitweilig sehr, sehr lahm.

Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.
-Seneca-

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