Das Gesicht des Kindes war nicht richtig zu sehen. Was kann der Arzt dafür?
Die Mutter war im 6. Monat schwanger.
Was wäre die Konsequenz gewesen, wenn die Eltern gewusst hätten, wie ihr Kind zur Welt kommt?
Tötung im Mutterleib?
Für mich stellt sich die Frage, was die Ursache dieser Fehlbildung ist.

Da gebe ich Dir Recht, Beate, die Ursache müsste geklärt werden.

Ärzte sind keine Übermenschen, aber das wird von ihnen oft erwartet.

Ich will darüber nicht diskutieren, aber so traurig das ist, wer von uns macht keine Fehler? Ganz schlimm ist es natürlich zuerst für die Eltern und das Kind selber. Ich kann nicht sagen wie ich in so einer Situation reagieren würde.

Es bleibt die Frage, ob die Mutter einer Abtreibung zugestimmt haette. Aerzte sind nicht Gott. Sie koennen nicht alles wissen. (Gott, wenn er existiert, auch nicht, meiner Meinung nach). Ueberhaupt weiss man nicht alles darueber. Die Media will oft nur die Sensationslust anstacheln.

Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wie es den Eltern geht, und was dem kleinen Wesen wohl alles bevorstehen mag.

Obwohl es Ultraschall gibt, können die Ärzte wohl nicht alles erkennen. Ich stelle mir vor, wie schwer die Eltern nun an diesem Schicksal zu tragen haben und wie die Zukunft dieses kleinen Menschen wohl aussehen mag. Meine Freundin war während der Schwangerschaft an Röteln erkrankt. Der kleine Junge kam blind zur Welt. Damals wusste man noch nicht, welche verheerenden Folgen eine Rötelninfektion während der Schwangerschaft hat.

Ein schweres Schicksal für Kind und Eltern. Ich kann mir kaum vorstellen, dass derartige Fehlbildungen während drei UIltraschalluntersuchungen nicht festzustellen sind, es fehlt ja auch ein Teil des Schädels. Bei der vierten hat der Arzt ja was gesehen und trotzdem Entwarnung gegeben. Aber wie Beate schon schrieb: was wäre die Konsequenz ? Ich denke, die Eltern hätten das Kind nicht bekommen, wenn sie von der gravierenden Anomalie gewusst hätten.