
An Aus
Cyberkrieg: Regierung plant Waffengewalt als Vergeltung

Die Bundesregierung will laut Medienberichten Cyber-Angriffe eines Staates mit Kampfjets und Waffengewalt vergelten.
Wenn ein Staat mit Würmern, Trojanern oder durch Hacken im Internet angreift soll dies mit vollem Einsatz von Waffengewalt vergolten werden.
Und was passiert Intenet-Kriminellen, die Seiten des Volkes angreifen? Darf man da auch zur Waffe greifen?
EhemaligesMitglied
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gelöscht
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#2 RE: Cyberkrieg: Regierung plant Waffengewalt als Vergeltung

Also, ich finde es auch überhaupt nicht lustig, daß der Staat für alles seine Gesetze hat - im Internet aber so gut wie gar nichts unternimmt. Das gesamte Internet wimmelt nur so von Viren, Trojanern, Spyware, Würmer ...
Und was macht der Staat? Er kümmert sich nicht darum. Er unternimmt nichts gegen die illegalen Programme - weder, daß er die Programme aus dem Internet entfernt - noch, daß er sich um die Personen kümmert, die sie in das Internet stellt. Das ist so, als würde der Staat / bzw. die Polizei bei einem Banküberfall weder die Verbrecher verfolgt - noch das gestohlene Geld interessieren würde. Es heißt lediglich läppisch: "der Täter, der die Viren in das Internet geladen hat ist auf den Bermudas". Da frage ich mich: Ich das Internet - bzw. das Ausland ein Rechtsfreier Raum? Wenn man einen Mörder international verfolgen kann - warum kann man dann nicht einen Internet-Verbrecher nicht dingfest machen?
Wohl, weil der Staat / die Großkonzerne mit eben diesen Viren, Würmern ect. viel Geld verdienen kann. Da kann Mircrosoft & Co mit Virenschutzprogrammen mehr Geld verdienen, als mit fehlerhaften Betriebs-Systemen. Das sieht man ja allein daran, daß man sogar Software legal erwerben kann, mit der man Viren ins Internet stellen kann. Videos in YouTube geben da kostenlose Anleitungen (... und werden weder entfernt noch kriminalistisch verfolgt.
Anstatt die Täter zu ermitteln werden von der Polizei Virenschutzprogramme empfohlen. Das ist, als würde die Polizei gegen Mord nicht ermitteln - sondern Personenschutzfirmen empfehlen!
Angriffe im Internet gegen Staatliche PC-Systme:
Ich sehe es völlig ein, wenn der Staat seine Daten schützen will. Bei einem Angriff auf diese Daten geht es sehr oft um Menschenleben: Wenn ein Täter die Energieversorgung angreift fällt alles aus, was mit Strom versorgt wird: Ampeln, Schranken, Krankenhäuser ... Ein Angriff auf das Bankensystem (Börse z.B.) kann gleich mehrere Staaten wirtschaftlich und finanziell vernichten.
Auch ein Angriff mit Spyware kann Leben kosten: die Namen der Agenten im Ausland, der verdeckten Polizeibeamten und der Informanten sind nicht ohne Grund geheim. Werden diese Namen öffentlich besteht für viele Menschen akute Lebensgefahr.
Auch die Abwehrmaßnahmen gegen Terrorismus, die Schutzmaßnahmen für Flughäfen, Dienstpläne der Beamten sollten wohl lieber nicht in falsche Hände kommen.
Somit ist für mich ein Angriff auf die staatlichen Daten schon genauso wie ein direkter Angriff auf ein Land. Das liegt auch in unserem Interesse: Wenn ein Hacker die Börse erfolgreich angreift ist der Euro plötzlich nichts mehr wert. Das heißt, daß in den Staaten mit Euro nichts mehr funktioniert: keine Polizei, keine Arbeit, keine Energie (kein Strom), keine Wasserversorgung, keine Lebensmittellieferungen mehr. Ohne unser Finanzsystem - oder auch ohne vertrauliche Abwehrmaßnahmen (gegen Terrorismus, Überfälle ...) bricht unter Umständen das gesamte Land zusammen.
Da sollte der Staat einen Angriff auf das "staatliche Internet" auch wirklich als eine Art von Kriegserklärung wahrnehmen.
Dieter
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gelöscht
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#3 RE: Cyberkrieg: Regierung plant Waffengewalt als Vergeltung

Ich denke da werden noch viele Probleme auf uns zu kommen, man muss auch sagen das diese Gefahren vom Staat unterschätzt wurden.
Ich habe selber einen Fall vor ca 4 Jahren gehabt wegen versuchten Betrug, ging um eine kostenlose Software. Die Seite war so gestaltet das man dachte die
Software zu registrieren aber in Wirklichkeit kam es zu einem Vertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Ich habe mich über den Betreiber informiert,
abfrage bei Denic usw. u. kam zu einem bekannten Betrüger der mit einem Anwalt gemeinsam die Leute abzockt. Ich habe den ganzen Vorgang auf Papier gebracht
u. zur Sicherheit wollte ich Anzeige erstatten. Bin also zu unserem Polizeirevier u. sagte es geht um Internet Betrug. Die erste Antwort war ah E Bay, ich sagte nein kein E Bay. Darauf der Beamte achso hm weil wir haben da schon Vordrucke die braucht man nur ausfüllen. Nee den Fall müssen wir selber erfassen.Ich musste dann erst einmal warten, der Beamte sagte ja wir haben da einen der kennt sich damit aus u, bearbeitet diese Fälle. Nach einer weile kam dann dieser Spezialist um meine Anzeige entgegen zunehmen. Nach etwa 2 Std. habe ich entnervt aufgegeben, selbst einfachste Begriffe waren Fremdwörter für den guten Mann, ich sagte ihm lassen sie es mal gut sein ich schreibe die Anzeige selber u. schicke sie zur Staatsanwaltschaft Mannheim. Von der Staatsanwaltschaft Mannheim bekam ich einige Zeit später eine Antwort das bereits ein Verfahren gegen den Herrn Betrüger läuft u. bedankte sich für meine Mitteilung.
Mittlerweile hat die Polizei bei der Ausbildung ihrer Beamte nachgelegt was Internet Kriminalität betrifft u. Abteilungen eingerichtet die sich ausschließlich mit
mit der Materie befassen die auch über beachtliche Erfolge berichten können sofern eine Internationale Zusammenarbeit funktionierte. Eines muss aber jedem klar sein, die Banditen sind der Polizei mindestens immer einen Schritt voraus u. die Ermittlungen sind sehr aufwendig u. schwierig im Internet.
EhemaligesMitglied
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gelöscht
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#4 RE: Cyberkrieg: Regierung plant Waffengewalt als Vergeltung

:twinkle"
Ich kann das ganze mit der Internet-Kriminalität nicht verstehen: In den späten 80er Jahren wurde genau für diesen Zweck das "BSI" (Bundesamt für Sichherheit in der Informationstechnik geschaffen. Inzwischen kümmern die sich jedoch anscheinend nur um "staatliche Angelegenheiten oder um große Konzerne. Ich weiß noch, wie das BSI geschaffen wurde - da versprach man, daß das BSI sich vor allem um Computer-Technik kümmern sollte. Mit dem Internet sollte das BSI später genau gegen die Internet-Kriminalität vorgehen.
Leider wird gegen illegale Tätigkeiten weder von der Polizei, noch von der Staatsanwaltschaft - geschweige denn vom BSI etwas unternommen.
Setzt ein Täter einen Virus ins Internet hat man eben Pech gehabt, wenn man geschädigt ist. Entweder sitzt der Täter "auf den Bermudas", der Täter ist selber verschuldet oder ohne Einkommen - oder "es besteht kein ausreichendes öffentliches Interesse an dem Fall. Man wird entweder vertröstet - der Täter sei bereits polizeilich bekannt. Wenn man dann nachforscht hat der Täter eine Bewährungsstrafe oder ein paar "Sozialstunden" als Strafe bekommen. ... und das während der Virus des Täters immer noch im Internet herumschwirrt.
Die Viren bleiben für immer im Internet - man soll sich halt immer wieder aktuelle Virenschutzprogramme kaufen. Wird man im Internet angegriffen hat man halt ein veraltetes Virenschutz-Programm.
Das ist, als ob ein Taschendieb juristisch nicht verfolgt wird, weil man falsche Kleidung mit falschen Taschen gekauft hat! Nicht der Taschendieb ist schuld - sondern das Opfer, weil es die Kleidung nicht auf Tauglichkeit gegen Taschendiebe überprüft hat.

Also hier gibt es inzwischen bei der Kripo eine extra Abteilung mit geschulten Beamten für Internet-Kriminalität. Da war es vor ein paar Jahren noch genau so wie Dieter beschreibt, die Polizisten hatten keine Ahnung vom Internet.
Aber diese neue inet-Abteilung der Kripo nimmt Anzeigen und Hinweise auf und gibt sie, wie es die Kripo mit anderen Fällen auch macht, an die Staatsanwaltschaft weiter.
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