....ich kann mich noch so gut dran erinnern,am 31. früh kam dieser Winter bei uns an,binnen kurzer Zeit sank das Thermometer von +10°C auf -20°C und es begann ein Schneesturm wie wir ihn noch nie erlebt hatten....aber irgendwie war es auch schön....man war ja noch jung

das habe ich nicht erlebt. Wir waren, zu der Zeit, im Sudan und haben in der Deutschen Welle davon erfahren.
Konnten es fast nicht glauben. Bei uns war es warm, wir haben im freien gefeiert. Lang ist`s her.

GG und ich verbrachten das Weihnachtsfest 1978 in Hamburg. Welch ein Glück, dass wir zwei Tage vor der Schneekatastrophe mit unserem Renault 6 wieder gut in Frankreich angekommen waren.

Ich kann mich noch sehr gut erinnern. Es war ganz schrecklich, besonders auch auf der Insel Rügen, auf Hiddensee sowieso. Damals wäre die DDR fast zusammengebrochen (wäre sie man) . Ehe unsere idiotischen Regierenden reagiert haben, das dauerte....

Die Schneekatastrophe erwischte uns auch in Sachsen. Wir waren vor einem Jahr hierher gezogen, hatten gut Fuss gefasst. Mit einem befreundeten Ehepaar wollten wir in deren Haus ins neue Jahr hinein feiern. 4 Erwachsene und 6 Kinder freuten sich auf einen gemütlichen Abend mit guten Essen und 2erlei Bowle, mit und ohne Alkohol. Ich glaube, ab 22.00 Uhr war Schluss mit lustig- Stromsperre im ganzen Ort, kein Radio, kein Fernseher, kein Licht- Kerzen überall. Und dann hatte einer die Idee- wir fahren Schlitten! Das Haus stand ein an einem Berg und so rodelten wir stundenlang mit anderen Einwohnern Bergrunter, hochlaufen.....danach ging es an Spielen- Rommee, Mensch ärgere Dich nicht.....am nächsten Tag brachte ich keinen Ton raus- völlig heiser. Stimmt, an der Küste war es noch schlimmer, die Kohleförderung im ganzen Land brach völlig zusammen, die Minustemperaturen brachten alles zum Erliegen....

Oh ja, obwohl es schon lange her ist, kann ich mich noch daran erinnern.
Schnee, Kälte, Hamsterkäufe und Tote.
Schneenotstand.

....ich kann mich auch noch gut erinnern,wir wollten Silvester mit Freunden im Nachbarort feiern als es Nachmittag los ging mit Kälte,Schnee und Sturm.
Die Kinder hatten wir bei Oma über die Strasse gelassen,die Große war drei geworden und die Kleine im April geboren.
Also stapften wir bepackt durch Schnee und Sturm gut gelaunt zum Bahnhof.Da saßen wir dann in der Wartehalle,der Zug hatte über eine Stunde Verspätung.
Dort angekommen(10 min Zugfahrt) hatten wir schon Mühe durch den Schnee zu stapfen.Noch gab es Strom....aber auch das änderte sich bald,damals hatten die meißten noch Kohleöfen,gut so,so hatten wir es wenigstens warm,aber keinen Strom mehr.Kerzen hatte damals jeder zur Genüge daheim....also haben wir den Abend mit Musik aus der Batterie betriebenen Kofferheule und Spieleabend verbracht....war auch sehr gemütlich und schön.
Das Einzigste was sehr unangenehm war....das Plumpsklo auf dem Hof.