Schlesischer Kohlrabi-Eintopf
Eigentlich heißt er Oberrübensuppe, aber mit diesem Begriff kann kaum jemand noch was anfangen, also Kohlrabi-Eintopf.
Das Rezept stammt von meinen schlesischen Vorfahren. Ihr erinnert euch sicher an das Schwarz-Weiß-Foto vom Haus meiner Urgroßmutter im Riesengebirge. Sie hatte es von ihrer Mutter und die von ihrer und die .....
Das Besondere ist, dass die Kohlrabiblätter mit verwendet werden!
Für 4 Personen pro Person einen Kohlrabi (Größe nach Bedarf) MIT Blättern, es sollten mindestens 4 größere verwendbare dran sein. Frische ist natürlich gefragt.
Los geht's:
Fleischbrühe (oder auch Gemüsebrühe) herstellen
Fleisch entnehmen und klein schneiden
Kohlrabiblätter von den groben Blattadern befreien und in feine Streifen schneiden (am besten unter 1 mm; quer schneiden, sonst werden die grünen Spagetti zu lang und rutschen vom Löffel)
Knollen schälen und würfeln
Beides in die heiße Brühe geben und 20-30 Min kochen (immer mal probieren, ob alles schon weich genug ist.) Wenn die Blätter sehr groß sind, sind sie meistens auch härter und brauchen etwas länger. Dann die Knollenwürfel erst etwas später zufügen, nicht dass die verkochen.
Aus etwas Schmalz und Mehl ein wenig Einbrenne herstellen, in die Suppe geben. Sie soll nur leicht sämig sein, keine dicke Pampe!
Fleisch wieder dazu. Salzen nach Bedarf (kein Pfeffer!)
Wer es braucht, kann Maggi nehmen, wir mögen das nicht.
Dazu gibt es Mehlklöße:
Mehl, etwas Backpulver, Salz mit kaltem Wasser zu einem geschmeidigen Teig verrühren, lieber etwas fester.
Mit dem Esslöffel kleine Nockerl abstechen und in kochendem Salzwasser garen, bis sie oben schwimmen (und dann noch ein bisschen.) Kein Ei, dann werden sie hart. Sie sind aber auch so fest.
LG mag sie nicht (er ist auch ein Bayer), aber meine Kinder bestehen drauf und Omis Kohlrabi-Eintopf ist ein Lieblingsgericht in meiner Familie.
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Klingt ideal für kaltes Winterwetter! Und ist nicht kompliziert. 
Danke Lenchen. 
Liebe Grüße, Rika 
Danke, Lenchen, so mache ich den Kohlrabieintopf auch immer. Allerdings schneide ich immer kleine Kartoffelwürfel in den Eintopf, Mehljlöße fallen daher weg.
Die Blätter gehören ganz einfach dazu, allerdings nehme ich nur die "zarten" Blätter.
Zitat von Lotta im Beitrag #3
, allerdings nehme ich nur die "zarten" Blätter.
Das machen einige, aber das ist eben besonders hier: Es werden alle Blätter genommen, auch die ganz großen. Müssen halt etwas länger kochen.
Mit Kartoffeln bekommt er noch eine andere Note. Kann ich mir auch vorstellen.
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Beim nächsten Eintopf nehme ich auch die ganz großen, Lenchen, da müssen sie eben etwas länger köcheln. Ich kenne das nur so mit Kartoffeln, in meiner Familie waren eben alle Kartoffelfresser.
Schmeckt aber auch sehr gut.
Grimmie, das wundert mich jetzt nicht, bist ja auch eine berliner Pflanze.
Denkste denn, denkste denn, du Berliner Pflanze ....
Lenchen tolles Rezept, ich liebe fast alle Suppen und Eintöpfe
Grimmie, ich denke du könntest auch Gries - oder Butterklöschen dazu machen
Leben und leben lassen
Habe den Eintopf heute mal wieder gekocht und meine Tochter hätte sich fast reingelegt. Der war sooooo lecker
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit
Sieht lecker aus.
Liebe Grüße, Rika
Da fällt mir ein, ich hatte schon lange keinen Kohlrabi-Eintopf mehr, hab es noch nicht probiert, mit den dicken Blättern. Das wird ab sofort geändert, morgen fahre ich ja eh einkaufen, da isser fällich, der Kohlrabi.
Grimmie, ..., dat ick Dir gleich lieben tu, nur weil ick mit Dir tanze.
Kriegt meine Angetraute heute noch zu wissen und ...sehen! 
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