An Aus

Chris Rea

10.12.2017 11:12
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#1 Chris Rea
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Christopher Anton „Chris“ Rea (* 4. März 1951 in Middlesbrough, England) ist ein britischer Sänger, Musiker, Komponist und Gitarrist italienisch-irischer Abstammung.

In den 1970er Jahren spielte Rea, der zwei Brüder (Nick und Mike) und vier Schwestern (Catherine, Geraldine, Paula und Camille) hat, in der Band „Magdalene“ als Gitarrist und Sänger. 1975 gewann die Gruppe unter dem Namen „The Beautiful Losers“ einen Talentwettbewerb, ein Plattenvertrag blieb allerdings aus. Rea nahm 1978 ein Soloalbum mit dem Titel Whatever Happened to Benny Santini? auf, kam mit der Auskopplung Fool (If You Think It’s Over) sofort in die US-Top-20 und wurde dafür ebenso für den Grammy nominiert. Mit den Nachfolgealben konnte Rea allerdings an diesen Anfangserfolg nicht anknüpfen.

Mit Titeln seines Albums Water Sign konnte Rea seit 1978 wieder Hiterfolge verbuchen, die sich 1984 und 1985 mit Wired to the Moon und Shamrock Diaries fortsetzten. Einige seiner großen Hits, darunter Josephine, I Can Hear Your Heartbeat und Ace of Hearts, fielen in diese Zeit. Mit den Alben On the Beach (1986) (das Musikvideo zum gleichnamigen Song wurde auf Formentera gedreht), Dancing with Strangers (1987) sowie The Road to Hell (1989) (der Titelsong war seine erfolgreichste Single-Veröffentlichung) wurde Rea zum Millionseller. Mit Auberge (1991) und God’s Great Banana Skin (1992) machte er auch in den USA wieder auf sich aufmerksam.

Weitere Alben folgten und Rea wurde zu einem der erfolgreichsten britischen Musiker. Vor allem in Großbritannien und Deutschland wurde Rea auch als Kino- und Fernsehfilmkomponist ein Begriff (u. a. Basic Instinct, Soft Top, Hard Shoulder, Schimanski: Blutsbrüder, Madhouse, Alles Paletti, Der Schattenmann). 1996 drehte Rea einen eigenen Film, La passione (der entfernt die eigene Familiengeschichte wiedergibt), eine Dokumentation über den 1961 tödlich verunglückten deutschen Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips, und veröffentlichte dazu auch die Filmmusik. Mehrmals, z. B. 1999, versuchte Rea an seine vorherigen Erfolge anzuschließen, aber mit schwindendem Erfolg.

Kurz nachdem ihm mit dem Album King of the Beach im Jahr 2000 ein beachtliches Comeback gelang, wurde bei Chris Rea Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Infolgedessen mussten bei ihm in einer risikoreichen Operation wesentliche Teile des Magens entfernt werden. Die Operationen ließ Rea in Deutschland durchführen. Während seines Krankenhausaufenthaltes beeindruckte ihn besonders die Geschichte und der Lebensmut einer jugendlichen Krebs-Patientin. Sie sagte zu ihm auch die Worte: „Wir tanzen jetzt beide auf einer steinigen Straße“, die ihn direkt zu seinem nächsten Projekt „Stony Road“ führten. Die Auseinandersetzung mit seinem möglicherweise bevorstehenden Tod brachten Rea dabei die Erkenntnis, dass er in seiner gesamten Karriere niemals jene Musik auf Platte gebracht hat, die er wirklich liebte, nämlich reinen Blues. Während er zu Hause langsam wieder zur Gesundheit fand, drückte er sich mit dem Malen von Bildern aus. Nach seiner Genesung arbeitete er musikalisch seine Krankheit auf. Die daraus resultierenden Songs haben mit seinen alten Titeln kaum noch etwas gemeinsam.

Da sein bisheriges Label aber auf Reas altem Stil bestand, gründete er 2002 sein eigenes Label Jazzee Blue, um seine Vorstellungen zu verwirklichen. Dort veröffentlichte er bis 2004 vier CDs: Stony Road, The Blue Jukebox, Blue Street und Hofner Blue Notes. Anschließend widmete er sich dem großen Projekt Blue Guitars. Im Oktober 2005 veröffentlichte er mit Blue Guitars seine (vorerst) letzten Platten als Solokünstler: ein elf Alben starkes Werk (ein sog. Earbook-Tonträger) mit den unterschiedlichen Genres der Bluesmusik, zusammen mit einem Bildband, der seine Werke aus seiner Genesungszeit beinhaltet, und einer DVD. In nur 18 Monaten hatte Rea hierfür über 130 neue Songs komponiert und aufgenommen sowie über 50 Bilder gemalt.

Im Jahr 2006 absolvierte Rea seine Abschiedstournee und lebt seitdem mit seiner Frau und den beiden Töchtern in Cookham/Buckinghamshire.

Mit seiner Europatournee 2006 wollte sich Rea nach beinahe 30 erfolgreichen Jahren, die ihm weltweit Schallplattenverkäufe von nahezu 30 Millionen Alben und Singles gebracht hatten, verabschieden. „Auf Tour zu gehen ist weiterhin der beste Job der Welt […], wenn ich dafür einen anderen Körper hätte. Wie es mit mir gesundheitlich weitergehen wird, ist schwer zu prognostizieren. Es kann sich da auch einiges verschlechtern. Deshalb ist dies jetzt meine letzte Tournee. Ich muss und werde für mich eine andere Weise des Arbeitens finden […]“, so Rea auf seiner Website.

Nachdem der letzte Vorhang der Abschiedstour am 28. April 2006 im Olympia-Theatre in Dublin gefallen war, erklärte Rea, dass er zukünftig keine Musik mehr unter seinem Namen veröffentlichen werde und nur noch Teil des Trios „The Fire Flies“ sein werde. Zur Präsentation eines Live-Mitschnitts der Abschiedstour, der auf DVD erschienen ist, spielte er im Herbst 2006 ein Konzert in London, das als „Allerletztes Live-Konzert“ angekündigt war.

Allerdings holte die Lust, auf der Bühne zu stehen und live zu spielen, Chris Rea im Jahr 2010 zurück auf eine Tournee (siehe unten)....
https://de.wikipedia.org/wiki/Chris_Rea


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10.12.2017 11:14
avatar  Rika
#2 RE: Chris Rea
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Chris Rea ist gestern während einem Konzert zusammen gebrochen. Das Konzert wurde abgebrochen.
Es war das 35. Konzert seiner Tournee.
Voriges Jahr hatte er einen Schlaganfall erlitten, seitdem fällt ihm das Gitarre spielen schwer.
HIER

Ich denke da wieder einmal manche Musiker können nicht damit leben sich zurück zu ziehen wenn sie älter und krank werden, es ist halt einfach ihr Leben auf der Bühne zu stehen. Eine Tournee ist selbst für junge, gesunde Musiker wahnsinnig anstrengend.


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11.12.2017 09:54
avatar  Eri
#3 RE: Chris Rea
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Eri

Chris Rea sieht erschreckend gealtert und krank aus.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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11.12.2017 10:13
avatar  Rika
#4 RE: Chris Rea
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Er hatte nicht nur vor einem Jahr einen Schlaganfall. Er hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs, die Bauchspeicheldrüse wurde einfernt. Mit all dem sollte er sich schonen und keine anstrengenden Tourneen mehr absolvieren. Aber Musiker können oft nicht anders, sie können nicht leben ohne Musik machen.


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