
An Aus
Bettler und Obdachlose

Man sieht sie überall in den Großstädten, aber auch in kleineren Kommunen tauchen sie auf.
Gibt man ihnen was? Gibt man nichts?
Jeder der Arbeit will, findet auch eine, selber schuld????
Sollen sich doch die Polizei und das Sozialamt um diese Leute kümmern?
Es ist schnell ein Urteil gefällt.
Lest euch mal diesen Link durch, hat mich überzeugt und ich werde in Zukunft dem Herrn mit Hund und Plastiktüten, der hier manchmal wo sitzt, etwas zustecken.
https://www.caritas.de/beitraege/13-tipp...nschen/1130389/

Also sicher gibt es sehr viele Bettler, die wirklich nichts haben. Aber ich hab einmal gesehen wie eine bettelnde Frau mit kleinem Kind auf der Straße in der Innenstadt in Fürth saß. In Lumpen gekleidet, das Kind in eine Decke gewickelt. Als ich später den selben Weg zurück kam hielt eine Mercedes-Limousine und die "arme Frau mit Kind" stieg ein, sie fuhren davon. Seitdem trau ich einfach keinem Bettler mehr. Ich weiß, es ist falsch.
Bettler mit Hund sah ich in Fürth auch sehr oft. Verschiedene. Alle Tierfreunde gaben da was, wegen dem armen Hund. Ich las mal das viele sich mit einem Hund an die Straße setzen weil sie viel mehr Spenden bekommen als die Bettler ohne Hund. Die Tierliebe der Leute wird da angesprochen.
Ist ein schwieriges Thema.
(
gelöscht
)
#3 RE: Bettler und Obdachlose

In Merseburg habe ich mal eine Zigeunerin beobachtet in zerlumpten Sachen. Sie aß genüsslich ein Brötchen, danach setzte sie sich vor das Müller-Kaufhaus mit einem Zettel:"Ich habe Hunger". Eine Frau gab ihr kein Geld, sondern etwas zu essen. Das Geschimpfe der Z. habe ich heute noch in den Ohren.
Ich gebe in Leipzig gerne etwas den Musikstudenten, die wunderschön spielen in der Einkaufsstraße. Das erfreut mich und andere und sie haben auch wenig Geld.
Ansonsten gibt es Wärmestuben und Tafeln.

Bei dem Thema bin zwiegespalten. In der Hamburger City sitzen gerade in der Adventszeit an jeder Straßenecke Bettler; augenscheinlich aus Osteuropa stammend. Einem Bettler mit Hund wird mehr gegeben, die Mitleidsmasche zieht. Ich würde ein paar Dosen Futter geben und und belegte Brötchen vom Bäcker....kein Geld. Die Hunde tun mir sehr leid. Ich bin immer noch der Meinung, das bei uns niemand auf der Straße leben muss. Allerdings können wir nicht auch noch die Armen aus Osteuropa bei uns aufnehmen.

Ja, es ist sehr zwiespältig. Lest euch mal den Link durch. Wenn jemand Suchtprobleme hat, kommt er da alleine nicht raus. Wenn er dann noch auf der Straße landet, weil er keinen Job mehr hat, also kein Geld und keine Kraft oder Ahnung, wie er an Sozialhilfe kommen kann ... ist schon heftig manchmal.
Nicht immer natürlich und viele nutzen es aus ...
Das ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. Hier sehe ich keine Bettler, aber als ich noch ab und zu in die Innenstadt gefahren bin, saßen auch an jeder Ecke welche. Ich habe es da so gehalten wie Eri, für die Tiere Dosenfutter und für die Menschen belegte Brötchen, kein Geld.
Ist sehr schwer zu unterscheiden, wer ist wirklich bedürftig und wer nutzt nur aus.


Ich denke, dass viele wirklich sehr hungrig sind. Ich gab einem Bettler, der mich am Bahnhof ansprach, die Tüte mit den Croissants, die ich als Reiseproviant für meine Kinder kaufte. Er biss sofort hungrig in ein Croissant und ging davon. Meistens wird Geld erwartet. Aber ich denke, dass ein heisser Kaffee zu dieser Jahreszeit auch gut ankommt. Ein Tier hilft diesen Menschen über ihre Einsamkeit hinweg. Doch, wir sollten geben.

Der Gedanke mit dem Tierfutter ist prima.
Wenn derjenige das Essen gerne annimmt, warum nicht, auch ein Getränk. Aber, wie in dem Link geschrieben, wenn es nun schon der 10. Kaffee und die 5. Semmel sind?
Ich habe den Eindruck, wir sind uns ziemlich einig, wie man handeln könnte.

Bei diesem Thema fällt mir wieder eine Nachricht ein, die kürzlich zu lesen war.
Es gibt immer mehr Obdachlose in Deutschland.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...echtlinge-armut
Hier ging letztes Jahr eine junge Frau mit einem Baby im Kinderwagen von Haus zu Haus. Die Nachbarin war auch gerade im Garten, ich kam mit den Hunden zurück.
Sie wollte Geld, sprach kaum deutsch. Die Nachbarin hat ein Enkelkind und holte ein Gläschen Babynahrung, gab es der Frau. Die war enttäuscht, wollte Geld.
Bettelte nach Geld und gab keine Ruhe.
Wir gaben kein Geld, aber baten ihr Nahrung an. Sie verschwand enttäuscht und böse.
Manchmal sieht man kleine Transporter, es steigen Leute aus die dann in die Straßen ziehen um zu betteln.
Sind aber meistens Osteuropäer.
Eigentlich wird doch in Deutschland niemand hängen gelassen. Sie können sich bei den Behörden melden und es wird geholfen, oder ist das nicht so?

Susi, unter dem foto steht z.B., dass EU Bürger aus dem Osten nicht ausgewiesen werden können, aber auch keinen sofortigen Anspruch auf Unterkunft und Sozialleistungen haben.
Natürlich gibt es die "Banden" aus den osteuropäischen Ländern, bei uns sind es oft Rumänen, die Frauen und Kinder auf die Straße schicken und ihnen dann das erbettelte Geld abnehmen. Ich glaube, man kann da schon gut unterscheiden.

In die Stadt komme ich kaum. Wenn ich einkaufen gehe sehe ich keine Bettler.
Aber in München gab es in den 70er Jahren schon Bettler, da habe ich auch immer etwas in den Hut, oder die Schachtel geworfen.
Die Straßenmusikanten in der Fußgängerzone sind teilweise echt gut, da wirft man einiges hinein.
Aber das sind sicher nicht die Ärmsten der Armen.
Lotta
(
gelöscht
)
#17 RE: Bettler und Obdachlose

Hab ich auch schon erlebt, ich glaube, ich hatte es hier schon irgendwo geschrieben. Es war vor ca. 2 Jahren, da sprach mich eine Frau auf dem Parkplatz beim Tegut an. Dem Akzent nach war es eine Rumänin. Sie fragte nach Geld, ich gab ihr € 5,--. Sie bedrängte mich, ob ich ihr nicht mehr geben könnte. Gekonnt hätte ich schon, aber ich wollte nicht. Dann hielt sie mich am Arm fest und sagte, "Mama, gib mir mehr, muss für mein Baby Pampers kaufen". Immer wieder und wieder, bis ich die Schnauze voll hatte und ihr auch mir der Polizei drohte. Ich ging dann einkaufen, als ich aus dem Tegut rauskam, sah ich sie, wie sie zu einem Mann in einen Kleinbus stieg, weg waren sie. Ich denke, sie ist auf so eine Drückerkolonne reingefallen, sie tat mir schon leid, aber ich hab mein Geld auch nicht in der Lotterie gewonnen und schmeiße sie solchen Verbrechern in den Rachen.
....ich bin bei diesem Thema auch sehr zwiegespalten.
Für ausländische Bürger die mit nem Kaffeebecher frech betteln gibt es nichts.Ich denke die haben es nicht nötig,werden doch vom Staat gut versorgt.
Für Menschen die mit Tieren,sind ja meist Hunde,gebe ich auch,allerdings als Futter für die Tiere.
Und Straßenmusiker....da leg ich auch gern nen Euro ins Behältnis.

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