Die Hacker kommen dann vom Bund.
Staatstrojaner in einer Nacht und Nebelaktion beschlossen, hoffentlich kommt es nicht durch.
Wer jetzt noch sagt, ich habe ja nichts zu verbergen, tut mir leid. Denn alles wird nur zu unserer Sicherheit begründet, aber so viel Eingriff in die Persönlichkeit sollte verboten werden.
Genauso wie nun bei Real, oder bei der Deutschen Post, die Gesichtserkennung per Kamera getestet wird. Wollen wir das?

Ich weiß wirklich nicht, ob das nun das Gelbe vom Ei ist. Wie Susi schon schreibt, auch bei der Polizei gibt es schwarze Schafe. Klar ist es einerseits zum Wohl der Bürger, ich wäre auch dafür, wenn sich die Berechtigung für Menschen, die eine Gefahr bedeuten, beschränken würde, aber für alle???? Nöö, das will wohl niemand. Wo bleibt denn da der immer wieder hochgelobte Datenschutz?

Ich hab drei Freundinnen. Eine davon ist die Gattin eines Polizisten.
Jetzt kann man sich vorstellen welche Möglichkeiten der Beamte hat.

Bitte nicht ernst nehmen! Meine Frau erlaubt mir nicht mal eine!
Ach, bin ich arm!

http://www.n-tv.de/politik/Heimlich-stil...le19902174.html

Schaut Euch mal das Bild an, Merkel und Gabriel, kurz vor der Abstimmung. Passt doch irgendwie.
"Ach, wie sind wir doch schlau, die Leute sind abgelenkt mit dem schönen Sommerwetter und wir können das Überwachungsgesetz durch tricksen."
Wir wollen doch auch nicht nackig durch die Straßen laufen, oder den Nachbarn unsere Passwörter geben, damit sie unsere E-Mails mit lesen können?

Also, wie in dem Artikel steht und wie ich es in den Nachrichten gehört habe, sollen sie es nur bei Verdächtigen machen dürfen, um Straftaten aufzuklären. Sie haben dadurch keinen Freibrief, diesen Trojaner bei jedem Bürger aufspielen zu dürfen. Ich denke, so wie sie für eine Wohnungsdurchsuchung einen Beschluss von einem Richter benötigen, werden sie auch hierfür einen Beschluss brauchen. Und den gibt es nur, wenn wirklich triftige Gründe bestehen.
Die Ermittler sollen Schadsoftware, sogenannte Bundestrojaner, auf die Geräte Verdächtiger aufspielen dürfen, um auch die verschlüsselte Kommunikation der Nutzer ausspähen zu können.

Rikchen, ich glaube, dass sie, wie ich schon geschrieben habe, es nicht ohne Beschluss eines Richters machen dürfen und den gibt es nur, wenn die Polizei stichhaltige Beweise vorlegen kann. Ob ich da zu blauäugig bin??

Das ist natürlich ungeheuerlich und nicht vertretbar. Naja, warten wir ab, ob das Gesetzt wirklich so durchgewunken wird.

Na dann Gute Nacht. Ich gehe aber mal davon aus, dass Menschen wie Du und ich für die Polizei zu "langweilig" sind, um uns so einen Trojaner unterzujubeln. Und, dass sie ihre Befugnisse nicht missbrauchen.

Das stimmt allerdings.

Ich bin dafür, weil es der Verbrechensbekämpfung dient. Wir hatten es auch schon mit versuchtem Computerbetrug zu tun und es würde mich freuen, wenn auch solche Betrüger durch das neue Gesetz ermittelt werden könnten - bekamen gerade Post von der Staatsanwaltschaft: Strafanzeige könne nicht weiter verfolgt werden, da Täter nicht zu ermitteln. - ......ganz zu schweigen von Terrorabwehr, Mordpläne, missbräuchliche Asylanträge...... .Der 'gesetzestreue ' Bürger wird nichts zu befürchten haben.

Eri, das sehe ich auch so. Wenn es nur dem Zweck dient, Verbrechern, Betrügern usw. das Handwerk zu legen, ist das eine gute Sache. Die Frage ist nur, werden die Befugnisse von der Polizei dann evtl. missbraucht?

Ich gehe nicht davon aus, dass die Polizei ständig ihre Befugnisse missbraucht. Und wenn es doch mal passieren sollte, dann würde das auch geahndet werden.

Wer in meinem Computer oder Handy wühlt, wird sich schnell langweilen... Und trotzdem würde ich mich ärgern und mich in meiner persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlen.
Es geht ums Prinzip. Ganz langsam gewöhnen wir uns an den Gedanken, überwacht zu werden. So stört es mich z.B. schon heute nicht, dass es in Städten und öffentlichen Räumen Überwachungskameras gibt.

Interessant zu diesem Thema:

https://de.wikipedia.org/wiki/Post-Privacy

Gemeint ist nicht, dass ein jeder Mensch überwacht wird, so dass er für alle transparent ist, sondern dass all das, was irgendjemandem über einen Menschen bekannt ist, problemlos transparent gemacht werden kann.
Mit einem Verlust der Privatsphäre würden Informationen über soziale Kontakte, politische Einstellung, persönliches Weltbild, Informationen über finanzielle Probleme oder gar Angaben über gesundheitliche Probleme problemlos öffentlich gemacht werden können und könnten unter Umständen auch eine Person unter sozialen Druck setzen.

Wollen wir das? Oder ist uns das inzwischen egal?

Ohne dringenden Verdacht wird doch niemand in unsere Computer oder Handys rumschnüffeln. Mir geht inzwischen Sicherheit und Verbrechensaufklärung vor meine persönliche Freiheit. Gerne dürfen noch mehr Überwachungskameras installiert werden. Es ist traurig, dass ich inzwischen so denke(n) muss.

Die Polizei hat gar nicht genug Personal, um belanglose emails zu lesen. Und wenn sie meine lesen, ist mir wurscht.