Stauhauptstadt Deutschlands

18.04.2017 11:31
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#1 Stauhauptstadt Deutschlands
Gast
( gelöscht )

In der Nazizeit war München das Gegenteil, zynisch betrachtet.
Ich habs gut, ich muß schon seit vielen Jahren nicht mehr in die Arbeit fahren.
Dazu eine interessante Zahl:
1959 hatte München so um die 110 000 angemeldete Autos.

Jetzt über 700 000, als etwa das 7-fache. Allerdings sind viele selber schuld, weil sie trotz U-Bahn, S-Bahn etc. mit dem Auto in den rush hours unterwegs sind mit ihren großen Kisten.

1960 konnte man noch, sofern man ab und zu mit einem Auto fahren durfte, kreuz und quer durch München fahren, sogar wenige Amplen gabs und Limit war überall 50 kmh.
Am liebsten fahre ich heutzutage, ich wohne in der Peripherie, Richtung weg von München. Aber auch da ist man oft nicht willkommen, denn dort geniessen die Menschen den dünneren Verkehr, Autobahnen ausgenommen. Wie seht ihr das?


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18.04.2017 12:13
avatar  Rika
#2 RE: Stauhauptstadt Deutschlands
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Dieser Trend ist leider allerorts vorhanden. Immer mehr Autos.
In einer Familie gibt es oft drei bis vier Autos! Die Eltern jeder eins, die Kinder auch sobald sie 18 sind.
Und die Erziehung der Kinder führt ebenfalls zum Auto, sie werden zur Schule gefahren und abgeholt, zur Treffen mit Freunden gefahren... ja nicht laufen oder mit U-Bahn und Bus fahren. (Natürlich nicht bei allen so, aber die Mehrheit).

Worüber ich schon oft lachen musste:
Für die kürzesten Wege wir das Auto genutzt, ja keinen Schritt laufen müssen.
Und dann geben sie hundert Euro im Monat für Fitneßtraining aus!

Liebe Grüße, Rika


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18.04.2017 16:54
avatar  Eri
#3 RE: Stauhauptstadt Deutschlands
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Eri

Hamburg leidet auch nicht an zu wenig Autos auf den Straßen. Unmögliche Ampelschaltungen und Baustellen an jeder Ecke ( Wir bauen für Sie... ) nerven manchmal. Trotzdem würden wir nicht auf das Auto verzichten wollen und können, obwohl U-Bahn und Bushaltestellen in der Nähe sind. Seit einem Jahr sind wir oft auf der Autobahn unterwegs. In die City fahre ich allerdings immer mit den Öffentlichen, ärgere mich aber über die Fahrpreise. Im Oktober wird wieder erhöht.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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18.04.2017 17:01
avatar  Lotta ( gelöscht )
#4 RE: Stauhauptstadt Deutschlands
Lo
Lotta ( gelöscht )

Geht mir ebenso, Eri. In die Innenstadt fahre ich auch mit dem Bus, Haltestelle ist einen Katzensprung von mir entfernt. Fahre ich aber, um den Wochenendeinkauf zu machen, (hier im Ortsteil) nehme ich das Auto, weil ich vom Supermarkt bis zur Haltestelle fast 10 Min. laufen muss. Das ist mir einfach, wenn ich noch die Einkäufe schleppen muss, zu weit. Auf mein Auto möchte ich auch nicht verzichten. Stau auf der AB bekomme ich nicht mehr mit, seit ich nicht mehr ins Büro muss.


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18.04.2017 19:06
avatar  Lenchen
#5 RE: Stauhauptstadt Deutschlands
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Da bin ich aber froh, dass ich keinen Beitrag zu den Staus in München leiste.
Wenn ich mal nach München fahre, dann auf der Autobahn bis Fröttmaning, dort ist ein großes Parkhaus (1 Euro pro Tag) und angeschlossen die S-Bahn Station. Da ist man bequem bald in der Innenstadt.

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

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19.04.2017 18:06
avatar  Susi
#6 RE: Stauhauptstadt Deutschlands
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Als ich damals in München wohnte und arbeitete, ca. 2 Jahre, hatte ich meinen VW Käfer.
Zur Arbeit, über den Mittleren Ring, ging es auch schleppend. Aber heute ist es viel schlimmer, das stimmt.
Ich möchte dort nicht mehr fahren müssen. Wenn ich nach München wollte, dann mit der Eisenbahn. Hauptbahnhof, von dort hat man alle Möglichkeiten.
Hier im ländlicheren Bereich geht es ohne Auto natürlich nicht. Einkaufen, oder die Leute die zur Arbeit müssen.
Zum Bäcker gehe ich zu Fuß.

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

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