Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg wurde der Rentner tot in der Tiefkühltruhe, wo er offenbar seit mindestens zehn Jahren eingefroren lag, erst vor 9 Tagen gefunden. Nach Angaben der Polizei wurde er getötet.
Ein Nachbar macht der Hausverwaltung und der Polizei jetzt schwere Vorwürfe. Schon 2007 habe er die Hausverwaltung informiert, dass aus der Wohnung des Rentners ungewöhnliche Gerüche kommen. Bis auf einen einmaligen Besuch von Mitarbeitern, die durch die Fenster im Parterre geschaut hätten, sei nichts geschehen.
Nach vergeblichen Anrufen bei der Notrufstelle der Polizei hat sich der Nachbar schließlich an das zuständige Revier gewandt. Dort habe man sein Anliegen ernst genommen. Die Rettungskräfte brachen die Tür auf und machten den Fund in der Tiefkühltruhe.
Ein 55-jährige Verdächtige konnte daraufhin in der Nähe der Erdgeschosswohnung des Rentners festgenommen werden.
Der Mann war den Angaben zufolge im Januar in einer Bankfiliale gefilmt worden, als er Geld vom Konto des Toten abhob.
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Es ist nicht zu fassen, nach 10 Jahren nimmt die Polizei den Nachbarn endlich ernst. :wütend:

Der Mann war Witwer, wenn er keine Kinder und auch keinerlei sozialen Kontakte hatte, ist das schon möglich, dass ihn niemand vermisst hat. Ich hab noch nie 10 Jahre Fleisch in meinem Gefrierschrank gehabt, kann doch sein, dass es nach so langer Zeit, trotzdem es gefroren ist, müffelt. Kann ja auch sein, dass mal Stromausfall war, in 10 Jahren kann sowas schon passieren.

So wird es sein, Grimmie, eine logische Erklärung.

Cindy, die Hausverwaltung wurde ja schon 2007 von einem Nachbarn informiert. Die haben sich aber nicht bzw, kaum gekümmert. Hatte ich oben geschrieben.
Der jetzt der Tat verdächtigt wird, hat sich um die Wohnung gekümmert, z.B. Handwerker für Reparaturen hineingelassen. Der wird auch den Briefkasten geleert haben.

Macht ja nix, Cindy, geht mir auch manchmal so.
Jedenfalls hat er sich reichlich am Konto bedient, Grimmie.