Meines Erachtens wird es höchste Zeit, dass mal ein Riegel davorgeschoben wird, dass sich manche Menschen auf Kosten der Steuerzahler auf der "sozialen Hängematte" ausruhen.
Hätten wir in Deutschland nicht so viele Sozialschmarotzer, würden diejenigen, die wirklich bedürftig sind, wesentlich mehr Bezüge bekommen können.

Ich bin hin- und hergerissen. 'Faulpelze' gehen mir auch gegen den Strich, aber Hartz IV bedeutet doch schon absolutes Existenzminimum. Wo soll da noch gekürzt werden? Es wird immer Menschen geben, die nicht für die Arbeit geschaffen sind und die durchgeschleppt werden müssen. Arbeitslager gibt es glücklicherweise nicht mehr.

Das muss erst einmal heraus kommen und kontrolliert werden. Die haben doch ohnehin zu wenig Leute.
Ich finde es auch richtig, wenn Sozialschmarotzer dem Staat, also uns, auf der Tasche liegen und sich einen schönen Tag machen, oder die Gelder unter falschen Voraussetzungen bekommen.
Aber wie will man einem Schwarzarbeit usw. nachweisen? Noch mehr Beamte einstellen, die kosten auch Geld, dann wird das ersparte Hartz IV Geld für diese Gehälter wieder aufgebraucht. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Mir stößt es immer noch auf, wenn ich daran denke, was da für Typen, alles junge Menschen, in die Firma kamen, mit einem Schreiben vom Arbeitsamt. Nee, die wollten keine Arbeit, die wollten Stempel und Unterschrift, damit sie nachweisen konnten, dass sie sich "bemüht" haben, in der Firma waren, aber niemand wollte sie. Das haben sie auch laut und deutlich gesagt, dass sie den Schein nur unterschreiben lassen wollen.
Menschen, die nicht arbeiten wollen, sollten es auch zu spüren bekommen, aber mit Hartz IV lässt es sich wohl doch so gut leben, dass sie zufrieden sind. Mir tun nur die Menschen leid, die wirklich auf Hartz IV angewiesen sind und durch solche Schmarotzer, von denen es viel zu viel gibt, so wenig Geld bekommen, dass sie gerade mit Ach und Krach über die Runden kommen.
Du hast Recht, Susi, wer soll das kontrollieren, da beißt sich die Katze wirklich in den Schwanz.

Ich denke man muß unterscheiden, es gibt welche die nichts tun und welche die unverschuldet da reinrutschen. Wenn da einer über 50 Jahre ist und seine Firma geht pleite, dann hat er nur wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt Arbeit zu finden, er ist den Firmen schon zu alt dabei hat er die Erfahrung die man doch so dringend braucht. Derjenige sollte anders bzw. besser bewertet werden wie ein er der bisher nichts getan hat.
Aber unsere große Chefin aus der Uckermark hat ja letztes Jahr lauter junge Facharbeiter ins Land gerufen und so werden halt die alten Facharbeiter nicht mehr gebraucht, ab in Hartz IV.

Natürlich muss man unterscheiden, Pilzfreund, man kann jemanden, der 30 Jahre gearbeitet hat und unverschuldet in die Arbeitslosigkeit kommt, nicht so behandeln wie viele, die gar nicht arbeiten wollen, sich auch nicht um Auflagen kümmern, einfach in den Tag hinein leben. Davon gibt es genug.
Ich wurde damals ausgelacht und für dumm erklärt, als ich eine Arbeit in einer Kantine annahm, als wir 1990 in den Westen kamen. Eine junge Frau, ewig arbeitslos, sagte mir ganz unverblümt, "wie dumm kann man sein, so eine Arbeit anzunehmen, das würde mir nicht passieren, in aller Frühe aufstehen, für wenig Geld."

Wieviele ins Land gerufene Facharbeiter haben deutschen alten Facharbeitern die Arbeit weggenommen? Dazu hätte ich gerne mal belegbare Zahlen.

Fakt ist, dass angestrebt wird, junge Flüchtlinge hier zu Facharbeitern auszubilden. Ob das klappt, sei dahingestellt. Ich finde diese Idee nicht schlecht, denn sind wir doch mal ehrlich, wer von den jungen Menschen in Deutschland will denn noch einen Beruf lernen, wo man sich evtl. die Hände schmutzig, wo man sehr früh aufstehen usw., muss. Nicht jeder hat das Zeug dazu Arzt, Banker oder ähnliche Berufe zu ergreifen. Und die nicht das Zeug dazu haben, weil, keinen Bock auf Schule, oder weil eben nicht jeder ein Einstein ist, sind sich einfach zu fein, einen Handwerkerberuf zu erlernen. Darum ruhen sie sich lieber auf der sozialen Hängematte aus. Warum sind denn sonst in diesem Jahr 31.700 Ausbildungsstellen unbesetzt? Fleischer, Bäcker und viele andere Handwerkerberufszweige suchen händeringend nach Auszubildenen.