Bundesjustizminister Maas will die lebenslange Haft bei Mord nicht mehr generell im Strafrecht haben.
Unter gewissen Voraussetzungen soll das Strafmaß auf "bis zu fünf Jahre Haft" gesenkt werden. :hä:

Zum Beispiel wenn...
aus Verzweiflung gemordet wird
um sich oder Nahestehende aus einer ausweglosen Konfliktsituation zu befreien gemordet wird
wenn der Mörder durch Beleidigung oder Mißhandlung zum Zorn gereizt wurde
oder wenn der Mörder von einer vergleichbaren heftigen Gemütsbewegung betroffen war

Na klasse, da muß man dann sehr aufpassen was man sagt. Es könnte sich jemand "beleidigt" fühlen und in heftige Gemütsbewegungen fallen.

Viele Migranten sind sehr schnell beleidigt oder von heftigen Gemütsbewegungen befallen und zücken schnell mal ein Messer, die würden dann die Gefängnisse stark belegen und müssen auf Staatskosten ernährt werden. Da müßten neue Gefängnisse gebaut werden. Ist das der Grund?
Und vor allem wie sollen die dann noch von Gewalt abgehalten werden?
Natürlich gibt es auch Deutsche, die sehr schnell in heftige Gemütsbewegungen geraten.
Wer jemanden los werden will wird keine Hemmungen mehr haben vor Mord, muß ja nur 2 Jahre oder so ins Gefängnis. Ein guter Anwalt legt das schon hin als heftige Gemütsbewegung.

Ich fasse es einfach nicht! "Bis fünf Jahre, da ist ein Mörder bei guter Führung in eineinhalb Jahren wieder frei.
Schneller als einer, der Steuern hinterzieht.
Zurück in die Steinzeit... Mord und Totschlag.

Mord ist es wenn es geplant wurde, wenn einer die Absicht hat "jetzt bring ich den um".
Totschlag ist es wenn es im Affekt geschieht, aus der Situation heraus. Selbst dann ist es Mord wenn die Absicht zu töten besteht. Wenn einer jemanden tötet ohne die Absicht gehabt zu haben ihn zu töten ist es Totschlag.

Hier geht es schon um Mord Lottchen.
Es kann einer beschließen jemanden umzubringen weil er "beleidigt wurde" oder die anderen oben genannten Gründe. Das ist kein Totschlag, denn er hat mutwillig geplant ermordet.

Hier der Artikel: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/he...-a-1084124.html

Ja, ich erinnere mich.

Wenn das durch kommt wird jeder gute Anwalt einen Mord so hin stellen, das es eben eine "heftige Gemütsbewegung" verursacht hat.

Meiner Meinung nach gibt es immer eine andere Lösung bei Problemen mit Mitmenschen als sie umzubringen.

Es gibt schon Situationen wo man denkt "ich bring den um". Mein Exmann sagte mal zu mir er würde einen, der mich vergewaltigt oder mir sonst wie schweren Schaden zufügt, umbringen. Ich sagte drauf "was hätte ich da davon, Du würdest im Knast sitzen bis Du uralt bist und ich würde allein rum sitzen". Das stimmt auch wieder sagte er, aber im Moment war ihm eben bei dem Gedanken das mich jemand quält "in heftiger Gemütsbewegung".

Stimmt. Aber es wäre dafür aus verwerflichen, niedrigen Beweggründen geschehen und als Mord bestraft denke ich mal.
Sicher liegt das auch im Ermessen des Richters. Unser Strafrecht ist oft absolut nicht logisch. Drum müssen Juristen wohl auch so lange studieren.

Stimmt, das ist wieder mal unlogisch wie alles, was Politiker sich ausdenken.