
An Aus
Bargeldverbot, Einschränkungen, Freiheit, Vorschriften

Irgendwie geht die Freiheit verloren, ohne dass wir es merken.
Das ist so wie mit dem Frosch der im warmen Wasser sitzt, es wird langsam die Temperatur erhöht, bis er bei lebendigem Leibe kocht.
So wird es mit uns gemacht, ob Überwachung, TTIP, oder Bargeldverbot.
Mein Sohn wollte letztes Jahr in Italien ein älteres Auto kaufen, aber er bekam es nicht, weil sie in Italien nicht mehr als 1000,-- Euro in Bar annehmen dürfen.
In Frankreich wird jetzt das Bargeld von 3000,-- auf 1000,-- Euro runter gesetzt.
In Griechenland wird man im nächsten Urlaub nur noch bis 70,-- Euro bar zahlen dürfen, alles andere über die Kreditkarte.
Erstens habe sie die komplette Überwachung über jeden kleinsten Kauf und zweitens haben sie Angst vor einem Banken Run, wenn jeder schnell noch sein Geld sichern möchte und abhebt. Ist das die Vorbereitung auf einen möglichen Crash? Es wird mit allem ein Testlauf veranstaltet. Nörgelt das Volk nicht, dann wird es durchgesetzt.
In Dänemark sind sie schon weiter, dort will die Regierung, dass in Tankstellen, Restaurants und kleine Läden, kein Bargeld mehr angenommen werden darf.
So geht die Freiheit auf verschiedenen Ebenen dahin? Oder sehe ich das falsch?

Das mit dem Bargeld hat einen anderen Grund glaube ich. Es geht um Arbeit.
Bei der Postbank zum Beispiel ist ein Online-Girokonto kostenlos, Überweisungen online kosten keine Gebühren. Wenn jemand jetzt per Beleg überweißt muß er Gebühren zahlen. Weil das Arbeit macht, Personal muß den Beleg einbuchen. Online geht das ganz automatisch über den Computer, also keine Personalkosten.
Zahlen die Leute einen Kauf bar wird das Geld vom Händler zur Bank gebracht. Das selbe wieder: Es muß vom Personal gezählt und gebucht werden. Per Karte dagegen geht es automatisch...
Sie wollen Personalkosten sparen, Stellen abbauen. Ich denke das ist der Grund. Es geht immer mehr alles per Computer und Internet.
Sogar Amtsangelegenheiten kann man heute schon über den PC erledigen, der Personalausweis hat einen Chip für Internet. Man muß damit nicht mehr zu einem Amt laufen, geht alles am PC.
Eigentlich fühle ich mich damit freier als früher, wo ich auf die Bank laufen musste. Ich zahle alles mit Karte wenn ich mal im Laden einkaufe. Kaufe aber, weil billiger und zeitsparend, so gut wie nur online ein, da wird per Lastschrift abgebucht. Spart der Bank und dem Händler ebenfalls Personal.
Ich glaube darauf läuft alles hinaus. Kosten sparen.


ExMitglied
(
gelöscht
)
#5 RE: Bargeldverbot, Einschränkungen, Freiheit, Vorschriften

ExMitglied
(
gelöscht
)
#6 RE: Bargeldverbot, Einschränkungen, Freiheit, Vorschriften

Und es wird nicht nur kontrolliert, was wir wo kaufen. Grad' gehört: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/innenminister-schleierfahndung-beschluss
Und dabei ist 1984 schon ein paar Jahre her...

Also dem stimme ich sogar zu. Ich sehe die Eingereisten wenn ich zur Arbeit nach Zirndorf gehe. 50 junge Menschen, die garantiert nicht politisch verfolgt werden sondern gern ins "Schlaraffenland Deutschland" kommen. Und ganze Banden kriminell tätig werden. Ich sehe das als Schutz der Bürger an wenn ein wenig mehr Kontrollen stattfinden.


Das ist richtig France, so sehe ich das auch.
Dann können sie Gebühren, Strafzinsen usw. abbuchen und der Sparer kann sich nicht dagegen wehren, weil beim Bargeldverbot das Abheben auch nichts mehr bringt, weil man nichts mehr bar bezahlen darf.
Das wäre ein Gesetz gegen die Demokratie.
Aber wahrscheinlich steckt noch etwas anderes dahinter? Wenn es Unruhen gibt, die Leute wie jetzt in Griechenland, ihr Erspartes in Sicherheit bringen wollen, dann können sie damit einen Bank Run verhindern, bevor das Finanz- und Banksystem kollabiert.
Beim Bargeldverbot können sie über Nacht das Vermögen der Bürger besteuern.

Jetzt auch die Postbank.
Das ist eine Deutsche Bank Tochter, hat lange mit dem kostenlosen Girokonto geworben, aber jetzt werden auch sie ab November 3,90 Euro pro Monat verlangen.
5,3 Millionen Deutsche haben dort ein Konto, da kommt ganz schön was rein.
Niedrigzinsen, Strafzinsen an die Europäische Zentralbank, das alles setzt den Banken zu. Einige werden sicher wechseln, die Commerzbank hat noch ein Girokonto kostenlos, einige Direktbanken auch.
Aber man wird darauf warten können, dann wird es überall gleich sein und die Gebühren erhöht. Wenn es mal kein Bargeld mehr geben sollte können sie machen was sie wollen.

3,90 werden nur bei flexiblen Konten verlangt, also wenn man kein Onlinebanking macht. Bei Onlinebanking kostet es 1.90 € monatlich. Das geht aber noch, andere Banken werden viel teurer.
Was mich ärgert ist, das Kunden die mehr als 3000 € monatlich Einkommen haben nix zahlen müssen!
Die Reichen werden belohnt.

Das stimmt.
Bei der Raiffeisenbank zahle ich jetzt 2,90 Euro im Monat, aber nur, weil ich keine Konto Auszüge mehr am Automaten hole, sondern sie einmal im Monat per PDF bekomme. Ich mache auch alles über den Computer und einmal im Monat ein Auszug reicht mir, kann ihn auch ausdrucken und ablegen.
Lotta
(
gelöscht
)
#13 RE: Bargeldverbot, Einschränkungen, Freiheit, Vorschriften

Das habe ich gestern auch gehört, Rikchen, € 1,90 bei onlinebanking. Bei Einkommen ab € 3.000, kostenlos, auch bei jungen Leuten unter 23 Jahren. Das mit den jungen Leuten verstehe ich ja noch, die verdienen ja meistens nicht soviel, aber bei denen mit € 3.000 ist es eine Unverschämtheit.
Der Teufel macht eben immer auf den größten Haufen, hat meine Oma immer gesagt. Ist heute auch noch so.

Post war bis jetzt auch nur kostenlos, wenn man einen bestimmten Betrag monatlich Einkünfte hatte. Was drunter lag, kostete auch jetzt schon: 6,80 montlich. Die 1,90 wohl nur, wenn nichts anderes als onlinebanking gemacht wurde.
Das muss ich mir mal anschauen und vergleichen. Haben mich die aufs Kreuz gelegt???
Wüstenrot hat noch ein kostenloses Konto, aber nur für online und Geldautomat gibt's z.B. in Straubing nur einen.
Das ist aber bei der Post mittlerweile auch so. In Landshut, einer doch nicht so kleinen Stadt, kann man auch nur noch bei einer Postfiliale mitten in der Stadt Geld abheben.
Ein Kontovergleich mit genauen Rechenexempeln lohnt sich wirklich.

Zitat
Post war bis jetzt auch nur kostenlos, wenn man einen bestimmten Betrag monatlich Einkünfte hatte.
Umgekehrt Lenchen. Wer bis zu 1000 Euro Einkommen hatte zahlte bisher nix, wer drüber lag zahlte. Das machte Sinn, wer wenig Geld hatte bekam es kostenlos, wer mehr hatte zahlte.
Aber nun wird es umgekehrt, die Reichen zahlen nix, die Armen zahlen.

Rika, genau das hatte ich doch geschrieben. Wer einen bestimmten Betrag monatlich Eingang hatte, konnte das Konto kostenlos haben.
HIER steht es nochmal ganz genau, wer wie viel zahlen muss.


Hast du den Wechsel online vollzogen? Ich mache das auch und wäre froh, nicht extra in die Poststelle gehen zu müssen.

Ja, geht online über Extraseite und das Onlinebanking . Genaue Anweisung hier: http://www.postbank.de/kontowelt
Hast Du den Brief nicht bekommen? Ich bekam da ein Schreiben.


Pilzfreund
(
gelöscht
)
#22 RE: Bargeldverbot, Einschränkungen, Freiheit, Vorschriften

Auch ich mache Onlinebanking, da dies sehr bequem ist und nur die kleineren Einkäufe wie Bäcker, Metzger, Zeitungen und so zahle ich bar. Muß aber trotzdem eine Gebür zahlen.
Ich bin mir dessen bewußt dass ich somit den gläsernen Menschen fördere was ich eigentlich gar nicht will. Man wird kontrollierbarer und die Firmen wissen das zu nützen, das ist mit den Gutpunkten zum ansammeln wie z.B. PayBack genau so. Das Bargeldverbot wird irgenwann auch kommen, ich bin nur gespannt wie dann das mit den älteren hochbetagten Senioren machen wollen, wenn die Vergeßlichkeit weniger oder mehr eingetreten ist. Aber wahrscheinlich wird dann da ein Vormund bestimmt und dass das nicht immer gut geht, habe ich in der Nachbarschaft schon erlebt.

Man kann nur jedem empfehlen sich mit dem Online-Banking vertraut zu machen bevor er "hochbetagt" ist. Es ist garnicht gefährlich. Die Postbank bekommt jedes Jahr die Beurteilung "sicherste Onlinebank". Da ist noch nie was passiert. Ist mit Mobil-Tan oder Tan-Gerät absolut sicher und ganz einfach zu handhaben. Und das Formular-Banking wird immer teuerer werden.
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