Zitat von Rika

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Dieser Tag soll immer dran erinnern, was Krieg bedeutet und uns vor einem neuen Krieg bewahren.

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Danke, Rika, für die Erinnerung an diesen Tag! Nicht auszudenken, wie es in Deutschland oder Europa ohne die Befreiung der Menschen von einem Terrorregime heute aussähe! Deshalb muss nachwachsenden Generationen immer wieder diese Zeit bes. in der Schule nahe gebracht werden und die Ansicht "es ist nun mal genug, Kapitel abgeschlossen" darf nie akzeptiert werden.

Die Erinnerung daran darf nie vergessen werden, da gebe ich dir Recht, Hedi.

Womit aber mal Schluss sein muss in diesem Zusammenhang sind die Schuldzuweisungen.
DIE Deutschen sind wegen damals immer noch böse für manche Völker und die heutige Kriegs-Urenkel-Generation kriegt das immer wieder aufs Brot geschmiert.

Es ist die Art und Weise, wie damit umgegangen wird, nicht nur bei uns sondern auch in anderen Ländern (z.B. siehe Geschichtsunterricht in GB oder USA), auf die es ankommt.

Darin gebe ich Dir Recht, Lenchen. In den USA sind z. B. immer noch fast nur die deutschen Filme preiswürdig, die sich auf irgend eine Weise mit der Nazizeit und bösen Nazis beschäftigen. Das sind aber längst überholte Klischees, die einem anderen Deutschlandbild weichen müssen und es auch tun.
So hat Deutschland - man lese und staune - nach einer BBC-Umfrage neuerdings weltweit den besten Ruf, s. Link:

http://www.augsburger-allgemeine...358891.html

Danach findet die BRD bei Zweidrittel der Befragten Zustimmung.

Ich bin noch im Krieg geboren und fühle mich, damals ein Kleinkind, natürlich nicht schuldig, muss also kein schlechtes Gewissen haben. Umso mehr gilt dies für jüngere und junge Menschen. Sie dürfen selbstbewusst als Deutsche auftreten, dabei sollten sie aber an eventuell aufkommenden Diskussionen informiert teilnehmen können.

"Ich bin noch im Krieg geboren"

Ich auch, und ich persönlich finde so einen Gedenktag auch als ein must für uns.
Allerdings wurden in den letzten Wochen ständig an historischen Orten "ähnliche" Veranstaltungen durchgeführt, ich komm schon durcheinander. Natürlich ist das Wachhalten der Ereignisse extrem wichtig, aber ich würde das alles auf den 8.Mai konzentrieren, denn Deutschland hat seine Lektion gelernt, andere Völker vor allem jedoch sollten durch die deutsche Erinnerung wachsam gehalten werden, nicht ähnlichen Sch.. probieren zu wollen.

Ich war geboren in dem Jahr wo der Krieg angefangen hat und habe noch viele erinnerungen davon.

Neigt ihr nicht auch dazu, diese unseeligste aller Zeiten konkret an einem einzigen definierten Tag jedes Jahr intensiv zu gedenken, anstatt der verschiedenen Ereignisse, Befreiungen, Landungen, Siege, Kapitulationen separat jeweils zu gedenken?

Natürlich wäre der "Wiederaufstieg" Deutschlands völlig anders verlaufen, wenn man all die Mitläufer mit ihrer Teilschuld nicht am wirtschaftlichen Aufbau beteiligt hätte.
In einem Fall ist das aber ein mehr als katastrophaler Fehler gewesen, nämlich, dass sich die Justiz selbst völlig ungeschoren davon kommen liess. Deshalb jetzt diese 50 Jahre zu spät laufenden Prozesse an uralten Menschen, was menschlich zweifelhaft ist.

Naja, verschwenden wir unsere Energie auf die Zukunft, die gestaltet sonst niemand.

Zitat von heigl

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Neigt ihr nicht auch dazu, diese unseeligste aller Zeiten konkret an einem einzigen definierten Tag jedes Jahr intensiv zu gedenken, anstatt der verschiedenen Ereignisse, Befreiungen, Landungen, Siege, Kapitulationen separat jeweils zu gedenken?

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Ganz meine Meinung! In Frankreich ist der 8. Mai ein Feiertag: Tag des Sieges über das nationalsozialistische Deutschland...

Inzwischen gibt es das Vereinigte Europa. Da sollten wir, wie heigl schreibt, nach vorne schauen und nicht zurück!

danke für eure Bereitschaft, das auch so zu erkennen, diese Eingebung wird wohl verhallen, dort wo sie landen sollte, denn Deutschland hat ja nach jahrzehntelanger Irritation, wie man mit 33 bis 45 umgehen soll, das Büssergewand angelegt, 30 Jahre zu spät, nun hängt diese Kutte an uns dran, hilft aber nicht.

[quote="Hedi"]Darin gebe ich Dir Recht, Lenchen. In den USA sind z. B. immer noch fast nur die deutschen Filme preiswürdig, die sich auf irgend eine Weise mit der Nazizeit und bösen Nazis beschäftigen. [quote]

So ist es. Sie koennen einfach nicht locker lassen.