Ja das ist die Frage, wie lange hält es?

Tja, warum nicht. Interessanter Gedanke.
Ich hatte beim Auffüllen einer unterirdischen Bau-Ruine Recycling-Sand (wird aus gemahlenem Bauschutt gemacht) bestellt.
Der verdichtet sich ohne jede Zufügung zu nahezu undurchdringlichem Boden. Es sackt also nichts mehr ab.
Das Zeug verbunden mit Kleber, Harz oder so etwas - das ist bestimmt sehr lange haltbar.

Das gefällt mir jedenfalls besser als die Massenproduktion oder gar die private Produktion von Waffen, wie ich vor ein paar Jahren mal sah. Ich fand es erschreckend, dass man sich daheim im Drucker eine Kalaschnikow herstellen kann.

Das mit der Dämmung scheint aber nicht so sehr ein Problem zu sein - hier ein älterer Artikel.

Hier wird die Dämmung erwähnt.

Jaja, früher sagte Oma: für mich muss mal ein Mann gebacken werden...

Jetzt geht das auch ohne Backofen :-)

Das hab ich mich schon öfter gefragt, was meine Oma und Uroma denken würden, wenn sie sich mal umsehen könnten.

Aber das meine Mutter (86) ja schon sagt: ich bin froh, wenn ich bald weg bin, das überfordert alles...
würden sie das vielleicht nicht so toll finden.
Ich hingegen finde es so schrecklich, was ich alles einmal NICHT sehen werde, was es noch alles geben wird.
Faszinierend.

Ich habe irgendwo einen 3D Drucker für 500 € angeboten gelesen und einen gesehen, der 2000 € kostet.
Das ganze ist längst keine Utopie mehr.
Allerdings darf man nicht vergessen, dass fast alle Produkte, bis auf solche, die nur aus einer "Wand" bestehen, z.B. Vase, mehrschichtig sind. Da beisst sich so ein System schnell die Zähne aus. Also für komplexe Systeme wird man sehr schlaue Lösungen brauchen, aber die werden kommen.
Für mich sehr interessant.
Man braucht ja immer eine Materialzufuhr, ähnlich einer Schnur oder endloser Wurst, die Schicht für Schicht, aus gleichem Material, aufgetragen wird. Bei Kunststoff und Metall geschieht das über Erhitzen, diese Verbindung mit der Lage darunter.
Fertig ausgedruckt muß es noch unzählige konventionelle Arbeitsgänge geben, z.B. mit Robotern, um ein komplexes Endprodukt daraus zu machen, z.B. ein Auto, ein Haus oder einen PC.

Servus

Hi
Heigl,
das hast du jetzt gut erklärt. Mir fehlt immer eine Vorstellung, wie so etwas funktionieren kann.
Drucker waren halt zum "Bedrucken" von Papier und Folien da und nicht materialisiert.
Bei dem Bericht über die Häuser aus dem 3D Drucker habe ich nur gestaunt und mir fehlte die Vorstellung, wie so etwas funktionieren kann.
Jetzt bin ich etwas schlauer. Mache mir so meine Gedanken wo die Entwicklung heute noch hinführt.
@ fina da habe ich nun doch lachen müssen, denn meine Mutter hat das Gleiche zu mir gesagt.

ich denke, das wird noch spannend werden, da wäre ich gerne noch dabei.

Es ist schon alles spannend, aber manchmal auch ein bissel beängstigend. Kann aber auch am Alter liegen