Gerade hab ich das gelesen. Ein Mann mußte sein Haus räumen, weil eine Bombe darunter lag. Die wurde gesprengt. Er bekommt keinen Schadenersatz, wo das Haus stand ist ein großer Krater.

Unter Oranienburg sollen sich nach Expertenschätzung etwa 300 noch scharfe Bomben aus dem Krieg befinden, die jederzeit hoch gehen könnten. Wird eine entschärft ist ein Haus darüber einfach zerstört. Und der Besitzer hat Pech, weg ist sein Haus.
Stellt Euch das mal vor. Ihr habt ein Häuschen, habt es bezahlt, gepflegt. Und dann wird drunter eine Bombe los gelassen und weg ist das Haus. Und Ihr habt zwar das Land noch, aber sonst nichts.

Hier: http://www.stern.de/panorama/die-suche-n...rg-2178873.html

Wenn es nicht so traurig wäre könnte man von einer Bombenstimmung sprechen.
Mich erinnert das auch an die Stolleneinbrüche, die durch den Bergbau in NRW, immer wieder gibt. Es sacken Häuser ab, gibt Risse in der Hauswand, manchmal sind sie unbewohnbar. Man weiß auch nicht wann so etwas wieder passiert.
Ist aber nicht so schlimm wie hier in dem beschriebenen Bericht, wo es die Fliegerbomben aus dem Krieg noch gibt.

Das ist ganz ganz schlimm...und leine Entschädigung, das kann ich nicht begreifen

Da fühlt sich keiner zuständig. Wer sollte eigentlich zahlen? Das Land, das die Bomben dort abgeworfen hat? Der, der die dort deponoert hat?
Ist schon ein Riesenmist für die Betroffenen. Das ganze Lebenswerk weg. :wütend:

Ich stelle mir gerade ein altes Ehepaar vor, das sein Leben lang sein Häuschen abbezahlt hat, es gehegt und gepflegt hat und sein Alter dort genießen will. Und dann ist das Häuschen plötzlich weg.
Das ist schon schlimm genug wenn man im Alter sowas erleben muß. Aber wenn man dann nicht mal eine Entschädigung erhält, das ist eine Schweinerei!

Niemand weiss, wieviele Bomben noch im Boden liegen. Kein angenehmer Gedanke!