Das ist wieder mal unglaublich!
Die spanische Krankenschwester, welche die beiden an Ebola infizierten Patienten pflegte, ist wie Ihr sicher gehört habt, nun selbst an Ebola erkrankt.
Nun wurde in den Medien berichtet, sie habe mehrmals Behörden und Klinik darüber informiert, daß sie Ebola Symptome habe. Sie wurde nicht ernst genommen und abgewimmelt. In der Klinik bekam sie Paracetamol und wurde nachhause geschickt. Tagelang lief die Frau also mit Ebola herum! Sie wäre, hätte man sie ernst genommen, sofort in Quarantäne gekommen.
Nun ist zu befürchten, daß sie einige Menschen angesteckt hat.
Ein Arzt der Klinik erinnerte sich jetzt, das sie beim Ausziehen der Schutzhandschuhe versehentlich an ihr Gesicht gekommen sei. Das fiel ihm aber jetzt erst ein!
Und nun ist sie sowie ihr Ehemann in Quarantäne.
Ebenso ihr geliebter Hund! Die Behörden befürchten der Hund könnte den Ebola-Erreger verbreiten und wollen ihn einschläfern! Wie schrecklich muß sich diese Frau fühlen. Sie hat von Anfang an in Quarantäne gewollt, sie wurde nicht untersucht und nachhause geschickt. Dadurch wurde sie nicht nur erst sehr spät behandelt, sie muß sich nun auch noch Sorgen um ihren Mann machen und bangt um das Leben ihres über alles geliebten Hundes! Das Tier kam ebenfalls in Quarantäne, sie weiß natürlich wie sehnsuchtsvoll das Tier nun um sein Frauchen trauert.
Da könnte man doch schreien!
:wütend:

Was muss noch alles passieren, damit unsere Ärzte aufwachen????? :wütend:

Der Ebola-Patient aus Dallas, den man zunächst auch nicht ernst nahm, ist verstorben...
Ich verstehe es nicht, wieso man Menschen wie diesen Patienten aus Liberia einfach durch die Welt reisen lässt. Wäre es nicht sinnvoll, in den infizierten Regionen vorläufig ein Reiseverbot zu erteilen?

Es wird nicht mehr lange dauern und zu einer Massenpsychose kommen, hervorgerufen durch die Medien.

Grippewelle ist in diesem Herbst/Winter uninteressant, es gibt etwas besseres: Ebola!

Was war das noch vor Jahren? Vogelgrippe ... BSE ... und was hing noch mit den Bambussprossen (?) aus einer Gärtnerei zusammen???
Ich will Ebola und alles, was damit zusammenhängt, beileibe nicht verharmlosen, aber eine Hysterie scheint nicht mehr weit zu sein.

Zitat von Rika

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Ja, das wäre sinnvoll.

Aber was die Krankenschwester angeht: Das ist wirklich nicht zu fassen! Sie gab Behörden und Krankenhäusern die Information, daß sie Ebolapatienten pflegte und nun die Symptome habe. Und die nehmen das einfach nicht ernst!
Die arme Frau tut mir sehr leid. Und der Hund noch mehr. Beide können nichts dafür.

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Mich wundert das gar nicht. Schließlich kenne ich die Verhältnisse in spanischen Krankenhäusern sehr gut.

Selbstverständlich dürfte das nicht passieren!
Ärzte werden immer als eine Art Übermenschen angesehen, vom Gesundheitssystem erwarten wir 100% Sicherheit...Wo gibt es das?
Wir sind umgeben von Illusionen und Selbsttäuschungen...

Das hat nichts mit Hysterie zu tun. In einem halben Jahr holen wir diesen Ausdruck wieder in dieses Thema!

In einem halben Jahr wird es in allen europäischen Ländern Ebolafälle geben, der Impfstoff komme zu teuer, wurde letzten März erklärt............

Wird die Nachlässigkeit in Spanien denn abgeklärt? Ich bin sonst nicht für Schuldzuweisungen, doch in diesem Fall
sollte man Strenge walten lassen.

Sirius, ich gebe Dir Recht , es hat mit Hysterie nichts zu tun.
Zuerst beschränkte sich die Krankheit auf Afrika, dann Amerika (wenn auch erstmal nur 1 Patient) , nun doch schon Europa (auch erstmal 1 Patient)
Noch holen wir Patienten nach Deutschland um sie wieder gesund zu machen, aber auch hier wird es bald Fälle geben.
Duletta

Ich habe zu den Ebola Fällen einen anderen Eindruck . Man holt die Erkrankten in die Kliniken die mit diesen
besonderen Staionen ausgestattet sind, warum ??? schon lange stehen diese Stationen leer , kosten Geld !
Nun wenn man die Erkrankten her holt ( anstatt sie dort zu behandeln) bekommt man Geld für die Behandlung , man forscht gleich am lebenden Objekt , die Kasse zahlt . So ,nun rentieren sich doch die Betten die sonst völlig
nutzlos rumstehen würden und nur Geld kostten , das ist für mich der wahre Grund die Erkrankten her zu holen .

sarilady

Ich ziele in meinem Beitrag nicht auf die Krankheit und die verschiedenen Fehler in Dallas und Spanien, sondern auf die Berichterstattung darüber.

Hallo Sarilady,

Du könntest durchaus Recht haben mit deiner Meinung. Passt genau in das Schema der unnötig ausgeführten Operationen, die einem Krankenhaus mehr Geld einbringen, je mehr sie davon liefern. LG Treff

inzwischen wurde der Hund eingeschläfert - unter schweren Protesten der Tierschützer. Ich bin sogar erfreut, dass sich so viele spanische Tierschützer vehement gegen das Einschläfern des Hundes gewehrt haben. Für mich ist das ein Lichtblick, denn meine Erfahrung ist die, dass ein Hund, bzw. ein Tier generell, nicht viel zählte in Spanien. Hut ab vor den jungen Demonstranten. Das nützt jetzt dem armen Hund nichts mehr. Die spanischen Zeitungen sind heute voll mit Artikeln über dieses Thema.

ich hoffe doch, dass sie ihr das jetzt in ihrem Zustand nicht sagen werden. Es ist noch früh genug, sollte sie genesen.

Die span. Ebola Patientin ist eine "Pflegehelferin " gewesen und keine Krankenschwester .
Möglicherweise waren ihr die Gefahren derInfektion nicht so bekannt wie einer ausgebildeten " Krankenschwester"
Aber warum man sie dann mit der Pflege eines Hochrisikopatienten betraute ist mir unverständlich .
Zum Hund mus ich folgendes sagen . keiner weiss ob das Virus auch Hunde befällt , aber ein Menschenleben ist
nun mal wichtiger . Solange man nicht die Wege dieser tödlichen Krankheit kennt( dieser Virus kommt vom Tier )
ist es sicherer diesen Weg auszuschliessen . Wer mal wie ich in Spanien lebte, kennt den Umgang mit Hunden in
Spanien , fast tgl. werden Welpen erträngt oder erhängt . Kaum ein Spanier regt sich noch darüber auf , ausser
es ist wieder mal in Mode sich aufzuregen , egal gegen Wen oder Was .

Hätte ich mal lieber nich'... hier gelesen.
Was Sarilady so nebenbei über den Umgang mit Hunden in Spanien erwähnt, das verkrafte ich nicht so nebenbei kurz vor dem Mittagessen.

Das verstehe ich Mio , auch mein Entsetzen über diesen Umgang mit Tieren allgemein war gross damals in Spanien .
Ich holte meinen süssen Hund ( Dobermann ) aus einem Tierheim , er war zerbissen am Kopf , völlig eingeschüchtert, dem Besitzer war der Hund nicht scharf genug und er hat ihn auf den Müll geworfen !! Ja , sowas
gibt es.
Ich hoffe du hast es nicht falsch verstanden , ich liebe Tiere , alle .
Aber in diesem Fall , nur in diesem , war es ein grosses Risiko das Tier leben zu lassen . Diese Krankheit ist keine
Erkältung die vorüber geht , hier ist Lebensgefahr ! Und glaub mir, es wurden Tiere getötet , schon für weniger !

sarilady, wir beide kennen ja die Zustände in spanischen Krankenhäusern als auch den Umgang vieler Spanier mit Tieren. Ich war oft als Dolmetscher im Sozialkrankenhaus und hatte damals beschlossen, dass man mich nur bewusstlos dort je hineinbringen würde. Man muss dazu sagen, dass das spanische Gesundheitswesen etwas anders ist als das deutsche. Jeder Spanier, muss Beiträge in die Sozialversicherung zahlen, auch Selbständige. Jeder, der es sich irgendwie leisten kann, versichert sich zusätzlich privat (da gibt es in Spanien keine Einkommensgrenze wie in Deutschland) und die Privatkrankenhäuser sind hervorragend.
Was nun diesen armen Hund betrifft, da hatten wir im Freundeskreis auch heiße Diskussionen. Mir tut es auch in der Seele weh, wenn man ein Tier einschläfern muss, nur in diesem Fall, wer hätte sich um den Hund kümmern sollen? Auch wenn er Wasser und Futter hatte, er musste ja auch mal Gassigehen. Wer hätte das freiwillig getan und das Risiko einer womöglichen Ansteckung auf sich genommen? Wie sarilady schreibt, es werden tagtäglich in Spanien Hunde gequält und auf viel brutalere Weise als durch eine Spritze getötet. Ist leider so.

Für mich beweist sich "Menschsein" u. a. auch darin, wie jemand mit einem Tier umgeht, salopp gesagt > umspringt.
Wer Tiere quält disqualifiziert sich automatisch bei mir. Dann ist sogar meiner Meinung nach der Begriff "Untermensch" angebracht.
Das Thema ist aber nicht ohne, denn man wird bei einer derartigen konsequenten Einstufung meistens von irgendjemand angefragt: "Und wie man mit den Kindern umgeht, und was die Sexualtäter anstellen und, und, und... das findest Du wohl weniger empörend?"
Als wenn ich das begrüßen würde, oder es mir gleichgültig wäre...

Liebe Lady Sari, nicht im Traume hätte ich Dir Tierliebe abgesprochen, dazu glaube ich Dich schon richtig einschätzen zu können. Entschuldige das späte Antworten von mir an dieser Stelle!