Hoffnungsvolle Forschung in der Krebstherapie:

Ein Forscherteam testete an Tieren und einer Patientin die Vernichtung von Krebstumoren durch einspritzen von bestimmten Bakterien.
Die Clostridium novyi-Bakterien leben nur in sauerstoffarmen Bedingungen, also in Tumoren das ideale Gebiet.
Die Wissenschaftler veränderten die Bakterien, sie entnahmen ein bestimmtes Gift.
Danach spritzen sie es zuerst in Hirntumore bei Ratten. Die Tumore schrumpften daraufhin von innen heraus. Die umliegenden gesunden Zellen wurden nicht angegriffen.
Danach wurde die Therapie an Hunden getestet, die keine Versuchstiere waren sondern an Krebst erkrankten Haustieren. Die Krebstumore bei Hunden sind denen der Menschen sehr ähnlich. Bei sechs von 16 Hunden zeigte die Therapie innerhalb von drei Wochen Wirkung: Bei drei Tieren verschwanden die Tumore ganz, bei drei weiteren schrumpften sie mindestens um ein Drittel. Die Hunde reagierten auf die Infektion mit Fieber und Entzündungsreaktionen.

Danach wandten die Forscher die Bakterieninfektion von Tumoren an einer krebskranken Frau an, deren Tumore in Muskeln weder durch Chemo noch mit Operationen am Vermehren gehindert werden konnten. Sie war unheilbar krank.
Auch die Patientin bekam Fieber und Entzündungserscheinungen, aber der Tumor schrumpfte enorm.

Wie die Bakterien den Tumor zerstören, ist nicht ganz klar. Vermutlich töten sie die Krebszellen direkt ab und rufen zudem eine Abwehrreaktion des Immunsystems gegen den Tumor hervor, vermuten die Wissenschaftler.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krebs-therapie-bakterien-greifen-tumore-an-a-986363.html

Ich denke mir die Infektion aktiviert das Immunsystem, so daß dieses auch gegen den Krebs aktiv wird. Es ist ja bekannt das es vom Immunsystem abhängt ob Krebszellen sich vermehren können oder nicht. Das würde auch erklären, warum bei manchen Krebspatienten der Tumor plötzlich ganz von selbst schrumpft und verschwindet, die haben vielleicht eine Infektionskrankheit gehabt und der Körper kämpfte dabei auch gleich gegen die entarteten Zellen.
Eine Hoffnung in der Krebsforschung!