Der natürliche Schlaf-Wach-Rythmus
Interessante wissenschaftliche Forschung:
Da hat man Menschen in einen Bunker, in den niemals Tageslicht drang, mehrere Wochen eingesperrt (es waren Freiwillige) um zu erforschen, ob der Schlafrythmus des Menschen vom Tageslicht gesteuert wird. Die Probanden hatten keine Uhr. Sie wussten nicht ob es Tag oder Nacht ist.
Trotzdem wurden sie abends müde und schliefen bis zum Morgen.
Heute weiß man, das ganz hinten im Auge Nervenzellen sitzen, die auf Licht reagieren.
Licht bedeutet für den Körper (das Hirn) man wird aktiv.
Absolute Dunkelheit weckt das Schlafhormon und man schläft.
Deshalb wird dringend geraten im Schlafzimmer für absolute Dunkelheit zu sorgen. Sogar ein kleines Lichtchen vom Wecker kann die Zellen hinten im Auge schon stimulieren und für nicht tiefen Schlaf sorgen.
Jalousien immer ganz zu machen.
Notfalls eine Schlaf-Augenbinde zum Abdunkeln tragen.
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/mythos-oder-medizin-ist-der-schlaf-vor-mitternacht-besonders-erholsam-a-975973.html
Also ich hab das selbst gemerkt. Wenn ich die Jalousien nicht ganz schließe, durch die Schlitze Licht fällt, schlaf ich schon nicht so tief wie sonst.
mir ist es in diesem Projekt nicht ganz klar, wie die Probanten Tag und Nachtrhythmus einschätzen konnten, wenn sie weder Uhr noch irgendeine Lichtquelle hatten. Die sogeannte "innere Uhr" muss also ohne Licht funktionieren. Ich habe meinen ganz genauen Rhythmus. Ich gehe so zwischen 0.00 Uhr und 1 Uhr schlafen und stehe so gegen 7-8 Uhr auf. Das entspricht der empfohlenen Schlafdauer von 7 - 8 Stunden. Gehe ich mal früher ins Bett, wälze ich mich bis zu meiner normalen Schlafzeit im Bett herum und kann nicht schlafen. Es sei denn, ich bin mal irgendwie ausgepowert. Gehe ich dann aber um 22 Uhr ins Bett, bin ich um 5 Uhr putzmunter. Das Thema hatten wir ja schon einmal von den Eulen und den Lerchen.
Ja, das steht ja dabei das es eine innere Uhr gibt, die ohne Lichteinwirkung und Uhrzeit funktioniert.
Ich denke aber es spielt die Gewohnheit eine große Rolle.
Wenn jemand immer früh schlafen geht und früh aufsteht stellt sich die innere Uhr drauf ein.
Ebenso wenn jemand immer spät schläft und lang ausschläft. Ich glaube da pendelt sich der Rythmus ein.
Aber es gibt schon einen "Biorythmus", der bei jedem anders ist.
Bei mir ist von Kindheit an der frühe Morgen schon der Start. Allerdings fange ich dann den Tag ganz langsam an. Ich sitz nur mit Kaffee da, höre auf das Vogelzwitschern und lass die Seele baumeln. Wenn ich das nicht tue ist der ganze Tag verdorben. Das brauche ich einfach. Als Kind war ich dann ab morgens um 6Uhr, meine Eltern schliefen noch, im Garten.
Ich liebe den frühen Morgen, wenn alle noch schlafen und es nur Natur gibt. Stille.
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