An Aus
John Mayall
John Mayall, OBE (* 29. November 1933 in Macclesfield, Cheshire, England) ist ein Mitbegründer des britischen Blues Anfang der 1960er Jahre. Er gilt neben Alexis Korner als einer der Väter des britischen Blues (beide tragen den Beinamen „Vater des weißen Blues“) und als einer der Ersten, die diese Musikrichtung von den Wurzeln weg zu experimentelleren Formen brachten.
John Mayall wurde am 29. November 1933 in der englischen Kleinstadt Macclesfield nahe Manchester geboren – weit ab von der schwarzen, US-amerikanischen Blueskultur. Trotzdem kam er schon früh mit der Musik in Berührung, da sein Vater begeisterter Amateur-Jazzmusiker war und ihm im Teenageralter das Spiel auf Gitarre, Banjo und Ukulele beibrachte. Bereits 1950 trat John Mayall in Manchester mit einem Blues-Trio auf. Seine beginnende musikalische Karriere wurde durch den Militärdienst in Korea für drei Jahre unterbrochen. Anschließend besuchte Mayall ab 1955 die Kunsthochschule, wo er eine Ausbildung zum Grafik-Designer abschloss.
Bereits früh in seiner Karriere traf Mayall auf bekannte Musiker. In der 1962 von ihm gegründeten Bluesformation Powerhouse Four, die bald in Blues Syndikat umbenannt wurde, spielte schon der Bassist John McVie. Zu dieser Zeit wurde Alexis Korner auf Mayall aufmerksam und ermutigte ihn, in London als Musiker zu arbeiten. Mayall stellte seine Band erneut um und präsentierte sie 1963 im Londoner Marquee Club unter dem Namen Bluesbreakers, der lange Bestand haben sollte.
Die Besetzung der Bluesbreakers wandelte sich ständig, dabei waren große Namen wie Eric Clapton, Peter Green und John McVie (beide Mitglieder von Fleetwood Mac) und Mick Taylor (bei den Rolling Stones Nachfolger des verstorbenen Brian Jones) unter den Mitspielern. Um 1968 wandelte sich der Stil vom reinen, „klassischen“ Blues zu experimentelleren Formen, zum ersten Mal auf dem Album Blues from Laurel Canyon, das jedoch nicht unter dem Namen der Bluesbreakers entstanden war. Legendär ist das mit Jon Mark und Johnny Almond eingespielte Album The Turning Point von 1969, auf dem Mayall (ohne seinen Schlagzeuger Keef Hartley) verzerrte Leadgitarre und Keyboards spielt. Es gibt Leute, die behaupten, Mayall sei beim Woodstock-Festival aufgetreten, was er jedoch in mehreren Interviews dementierte.
In den 1970er Jahren erschienen Alben von sehr unterschiedlichem Charakter. 1979 brannte Mayalls geliebtes Baumhaus im Laurel Canyon ab, wobei zahlreiche Mastertapes und Tagebücher verloren gingen. Als 1982 die Stimmung für Blues auf einem Tiefpunkt war, formierte Mayall für einige Konzerte die alten Bluesbreakers mit Mick Taylor neu und trat ab diesem Zeitpunkt wieder mit traditionellem Bluesbreakers-Sound auf, wobei er sich immer noch als phantasievoller Songwriter zeigte. Er spielte weniger Tasteninstrumente, sondern bevorzugte die (selbstgebaute) Gitarre.
Anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums 2001 spielte eine Reihe bedeutender Rock- und Bluesmusiker zusammen mit Mayall für das Album All Along the Ride; so unter anderem Gary Moore, Chris Rea und Otis Rush. Seinen 70. Geburtstag 2003 feierte John Mayall mit einem Konzert der Bluesbreakers in Liverpool, bei dem auch die alten Freunde Eric Clapton, Mick Taylor und der Jazzmusiker Chris Barber auftraten. Bis heute tourt Mayall mit den Bluesbreakers regelmäßig in den USA, in Europa und Australien, wobei er nicht mehr in großen Konzerthallen, sondern eher in Klubs, aber auch bei den wichtigsten Bluesfestivals auftritt.
John Mayalls Werk ist in den Hitparaden nur wenig vertreten, aber bedeutend für die Weiterentwicklung des Blues. Mayall beeinflusste zahlreiche Musiker. Als Auszeichnung erhielt er die Ernennung zum Officer of the Order of the British Empire im Jahr 2005.
DISKOGRAFIE
1965 John Mayall Plays John Mayall (Live at Klooks Kleek)
1966 Blues Breakers with Eric Clapton
1966 Raw Blues (Mit Otis Spann, Champion Jack Dupree)
1967 A Hard Road
1967 Crusade
1967 The Blues Alone
1968 Bare Wires
1968 So Many Roads
1968 Blues from Laurel Canyon
1968 The Diary of a Band Vol. 1 & 2
1969 Looking Back
1969 The Turning Point
1970 Empty Rooms
1970 USA Union
1970 Blues Giant (Kompilation)
1971 Memories
1971 Back to the Roots (Doppelalbum)
1972 Jazz Blues Fusion
1972 Moving On
1973 Ten Years Are Gone
1975 Latest Edition
1976 Banquet in Blues (mit Rick Vito)
1977 Primal Solos
1977 A Hard Core Package
1978 The Last of the British Blues - live from Baltimore, Cincinnati & N.Y.
1979 Bottom Line
1982 Road Show Blues
1982 John Mayall & The Bluesbreakers – The 1982 Reunion Concert
1985 Behind the Iron Curtain (live in Ungarn)
1988 Archives to Eighties
1988 Chicago Line
1990 A Sense of Place
1993 Wake up Call
1993 Mayallapolis Blues
1995 Spinning Coin
1995 Uncle John's Nickel (limited edition)
1997 Blues for the Lost Days
1999 Padlock on the Blues
2000 Thru the Years (Doppelalbum)
2001 Along For The Ride
2002 Stories
2003 70th Birthday Concert
2005 Road Dogs
2007 In the Palace of the King
2009 Tough
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Mayall
The Turning Point war u.a. eine exzellente Platte und das ohne Schlagzeug....unfassbar! Und der Hammer: mit diesem Programm hab ich John Mayall in der Meistersingerhalle Nürnberg gesehen. Nicht lange nach meinem allerersten Konzert dort mit Chicken Shack und Ten Years After (Anfang 1969, vor Woodstock noch). Danach kam dann Jethro Tull und Pink Floyd (mit dem Ummagumma-Programm) Kannst dir vorstellen, dass ich immer noch absoluter Fan dieser Bands bin.
Mit nostalgischen Grüßen
der BluesMac
The Turning Point war und ist eine meiner Lieblingsplatten von Mayall.
Damals war ich noch "Lehrmädchen" als Einzelhandelskaufmännin im Schallplattenladen. Beim Radio Bestle hab ich gelernt. Da kam die Turning Point auf den Markt. Sofort gekauft.
Ja, Chicken Shack. War ich auch begeistert.
Wir haben die selbe Zeit und Richtung Mac.
Nur das ich heute auch mit Begeisterung alte Oldie-Hits höre. Die ich noch während der Schulzeit und davor hörte. Heute ist es einfach Nostalgie. Damals kannte ich erst mal nix anderes... bis mein erster Freund mir den Blues beibrachte. Klingt zweideutig...
Hi Rika, beim Radio Bestle hab ich damals alle meine Platten gekauft. Da sind wir uns sicher öfters über den Weg gelaufen. Kannst du dich nicht mehr erinnern? Ich war der hübsche Junge (ca. 15-16 Jahre alt) mit den langen, blonden Haaren?
Mac (nun ganz kurze Haare, die man aber kaum noch wahrnimmt - hübsch war auch mal)
Der fast 82jährige Altmeister des Blues hat ein neues Album aufgenommen. Es liegt ab 4. September 2015 in den Läden.
Titel: Find A Way To Care
Tracklist:
1 Mother In Law Blues
2 The River’s Invitation
3 Ain’t No Guarantees
4 I Feel So Bad
5 Find A Way To Care
6 Long Distance Call
7 I Want All My Money Back
8 Ropes and Chains
9 Long Summer Days
10 Crazy Lady
11 War We Wage
12 Drifting Blues
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