The Byrds

26.12.2013 09:49
avatar  Rika
#1 The Byrds
avatar



The Byrds waren eine avantgardistische US-amerikanische Country-/Folk-/Rockband.

Anfang der 1960er Jahre fanden sich in Los Angeles einige junge und talentierte Folk- und Bluegrass-Musiker zusammen. Der aus Chicago stammende Roger McGuinn (* 13. Juli 1942 als James Joseph McGuinn III, kurz: Jim McGuinn) hatte bereits mit zahlreichen Bands und Musikern zusammengearbeitet und beherrschte mehrere Instrumente. Ursprünglich aus der Folk-Bewegung hervorgegangen, wurde er vor allem von den Beatles beeinflusst. Er änderte seinen Vornamen 1967 in Roger, nachdem ein indischer Guru ihm das geraten hatte.

Der im ländlichen Tipton/Missouri geborene Gene Clark (* 17. November 1944 als Harold Eugene Clark, † 1991) begeisterte sich in seiner Kindheit für Country und Bluegrass, wechselte dann aber zur Folk-Musik. Er war ein talentierter Songwriter, der erstmals im Alter von vierzehn Jahren einen Titel verkaufen konnte. 1963 schloss er sich den New Christy Minstrels an, die sich in diesen Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Popularität befanden. Anfang 1964 zog er nach Los Angeles, wo er in einem Club auf McGuinn traf. Die beiden entdeckten ihre gemeinsame Vorliebe für die Beatles und beschlossen, fortan als Duo aufzutreten.

Im gleichen Club trat gelegentlich auch der aus Los Angeles stammende David Crosby (* 14. August 1941 als David van Cortlandt Crosby) auf. David war der verwöhnte und rebellische Sohn wohlhabender Eltern. Er wurde von mehreren Schulen verwiesen und kam bereits früh mit dem Gesetz in Konflikt. Die Folk-Musik bot ihm schließlich die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen. Crosby, Clark und McGuinn verstanden sich auf Anhieb. Der Produzent und Manager Jim Dickson, der kurz zuvor mit seinem Partner Eddie Tickner und 200 Dollar Tickson Music gegründet hatte, bot dem Trio seine Hilfe an. Dickson besaß den unschätzbaren Vorteil, dass er nachts Zugang zum Hollywooder World-Pacific-Aufnahmestudio hatte, das einem Freund gehörte. So konnten seine Schützlinge, die sich den Namen „Jet Set“ gaben, ungestört proben und Demo-Bänder einspielen.

Um den zu weichen Gitarrensound klanglich abzurunden, wurde der Schlagzeuger Michael Clarke (* 3. Juni 1946 als Michael James Dick) angeheuert, der von Kindheitstagen an ein leidenschaftlicher Drummer war. Es fehlte allerdings noch ein Bassist. Crosby, der zwar talentiert war, aber den anderen gegenüber einen musikalischen Entwicklungsrückstand hatte, schaffte es nicht, die Bassgitarre angemessen zu beherrschen. Jim Dickson überredete schließlich Chris Hillman (* 4. Dezember 1944), einen hochbegabten jungen Mandolinen-Spieler, bei „Jet Set“ einzusteigen. Der Bluegrass-Musiker Hillman hatte sich als Mitglied der Golden State Boys (später umbenannt in „The Hillmen“) bereits einen Namen gemacht, wo er mit dem Brüderpaar Rex und Vern Gosdin authentische Country-Musik spielte.

Im Oktober 1964 erschien beim unabhängigen Elektra- Label die Single Please Let Me Love You, die allerdings weitestgehend unbeachtet blieb. Um der Band einen britischen Touch zu verleihen, änderte das Label den Gruppennamen in „Beefeaters“.

In langwierigen Studiosessions, begleitet von langen Streitereien, entwickelte die Band allmählich einen charakteristischen Sound, der von der zwölfsaitigen Rickenbacker-360-Gitarre Roger McGuinns und einem dreistimmigen Harmoniegesang geprägt wurde. Gene Clark schrieb die meisten Songs, zum Teil gemeinsam mit McGuinn. Eines Tages machte Jim Dickson den Vorschlag, den Bob-Dylan-Titel Mr. Tambourine Man einzuspielen. Die drei Wortführer McGuinn, Clark und Crosby waren entschieden dagegen. Erst als Bob Dylan persönlich im Studio auftauchte und sein Interesse an der neuen Band bekundete, änderten die Musiker ihre Meinung.

In den Clubs der näheren Umgebung hatte die Band erste Auftritte. Das Schallplattenlabel Columbia Records wurde auf die Nachwuchsmusiker aufmerksam und nahm sie im November 1964 unter Vertrag, in den zunächst nur McGuinn, Clark und Crosby einbezogen waren. Hillman und Clarke folgten ein halbes Jahr später. Zunächst wurde ein neuer Name gesucht. Man entschied sich für Birds (engl: Vögel oder auch junge Mädchen). Um Zweideutigkeiten zu vermeiden, ersetzte man das „i“ durch ein „y“ (in Anlehnung an das y in Bob Dylan).

Unter Anleitung des jungen Produzenten Terry Melcher, einem Sohn der Schauspielerin und Sängerin Doris Day, wurde am 20. Januar 1965 Mr. Tambourine Man aufgenommen. Chris Hillman und Michael Clarke wurden dabei durch erstrangige Session-Musiker vertreten. Die Gene-Clark-Komposition I Knew I’d Want You wurde als B-Seite ausgewählt. Das konservative CBS-Management schreckte vor einer Veröffentlichung der Single zurück; erst als Bob Dylan erneut intervenierte änderten sie ihre Meinung. Am 12. April wurde dann Mr. Tambourine Man veröffentlicht. Nach wenigen Wochen erreichte der Song Platz Eins der Billboard-Charts. Ein Engagement als Vorgruppe der Rolling Stones trug zusätzlich zu ihrer Popularität bei.

Am 21. Juni 1965 wurden das Debütalbum Mr. Tambourine Man und die nächste Single, die Dylan-Komposition All I Really Want To Do, veröffentlicht. Der Song schaffte es bis Platz 40 der Billboard-Top-100. Im August reisten die Byrds unmittelbar nach einer strapaziösen USA-Tournee nach England, wo sie als „Amerikas Antwort auf die Beatles“ angekündigt wurden. Praktisch ohne Erholungspausen folgten Konzerte, Clubauftritte, Pressekonferenzen und Fernsehshows aufeinander. Die Musiker, die mit gesundheitlichen Problemen und einer unzureichenden Ausrüstung zu kämpfen hatten, trafen auf ein oft ablehnendes Publikum. Auch die Presse berichtete meist negativ.

Die dritte Single der Byrds, der Pete Seeger Song Turn! Turn! Turn!, der zuvor bereits von Judy Collins interpretiert worden war, erschien nach langen und beschwerlichen Aufnahmesessions Anfang Oktober 1965 und erreichte Platz Eins der Billboard-Charts. Unter erheblichen Zeitdruck des Plattenunternehmens, die das Weihnachtsgeschäft nicht verpassen wollte, wurde anschließend ein Album gleichen Namens fertiggestellt. In der Band gab es häufig Streitereien, die zum Teil in Handgreiflichkeiten ausarteten. Auslöser war gewöhnlich der egozentrische David Crosby, der sich gegenüber den musikalischen Anführern Roger McGuinn und Gene Clark zurückgesetzt fühlte. Machtkämpfe innerhalb der Gruppe führten schließlich auch zur Ablösung des erfolgreichen Produzenten Terry Melcher, dem es nie gelungen war, eine echte Beziehung zu den einzelnen Musikern (mit Ausnahme McGuinns) aufzubauen.

Die Byrds lösten sich zunehmend von ihren Folk-Wurzeln und ihrem Mentor Bob Dylan. Die Beatles, John Coltrane und vor allem der Inder Ravi Shankar wurden zu neuen musikalischen Leitbildern. Die Sitar wurde dabei durch die zwölfsaitige Rickenbacker McGuinns adaptiert. Am 14. März 1966 wurde die von Gene Clark geschriebene Single Eight Miles High veröffentlicht. Der Titel thematisierte einen Flug von Los Angeles nach London („acht Meilen hoch“), wurde aber von vielen als Verklausulierung eines LSD-Rauschs ("Trip") verstanden (LSD ist eines der stärksten bekannten Halluzinogene). Der psychedelisch klingende Sound tat ein Übriges: Zahlreiche Radiostationen boykottierten den Song. Die Single schaffte es auf Platz 14.

Im März 1966 verließ Gene Clark die Byrds. Hauptgründe waren Flugangst und Tourneestress. Allerdings fühlte er sich oft nicht ausreichend von den anderen Gruppenmitgliedern anerkannt, die ihn wegen seiner Erfolge als Songwriter (und den damit verbundenen Tantiemen) beneideten. Eine Rolle dürften auch die Aggressionen Crosbys gespielt haben, die oft den labilen Clark zum Ziel hatten.

Inzwischen waren mit Gruppen wie The Lovin’ Spoonful, Simon and Garfunkel oder The Mamas and the Papas Konkurrenten aufgetaucht, die in das von den Byrds musikalisch erschlossene Terrain des Folk-Rocks eindrangen. Ihre nächste Single, der McGuinn-Song Fifth Dimension, erreichte nur einen mittleren Platz der Billboard-Top-100. Unter großen Mühen wurde anschließend ein Album gleichen Namens fertiggestellt, das musikalisch gegenüber seinen beiden Vorgängern deutlich abfiel. Es drohte ein Abstieg oder gar ein endgültiges Auseinanderfallen des Quartetts.

In dieser Situation fanden sich Musiker und Management noch einmal zusammen und konzentrierten sich auf die Produktion des nächsten Albums, Younger Than Yesterday, das Ende 1966 innerhalb von nur elf Tagen eingespielt wurde. Es enthielt den kurz vorher als Single veröffentlichten Song So You Want To Be A Rock’n Roll Star, mit dem die Byrds auf bissig-ironische Art die Entstehungsgeschichte der Monkees kommentierten. Weitere Titel wurden von Chris Hillman beigesteuert, der erstmals als Songwriter in Erscheinung trat. Auch der Gitarrist Clarence White, der bei zwei Songs mitwirkte, gab hier sein Debüt bei den Byrds. Nach dem Abgang von Clark hatte sich Crosby mehr und mehr in den Vordergrund gespielt und konkurrierte mit McGuinn um die musikalische Vorherrschaft in der Gruppe. Er ließ mehrfach verlauten, dass namhafte Musiker (wie etwa Stephen Stills) an einer Zusammenarbeit mit ihm interessiert seien.

Trotz aller internen Probleme gelang der Band im Juni 1967 ein triumphaler Auftritt auf dem Monterey Pop Festival. Allerdings stand der rebellische Crosby, ohne sich mit den anderen abzusprechen, gemeinsam mit Buffalo Springfield auf der Bühne und leitete damit seinen Ausstieg aus der Band ein. Die folgenden Wochen waren von Streitigkeiten und Eifersüchteleien bestimmt. Auf Betreiben Crosbys wurde Manager Jim Dickson durch Larry Spector ersetzt. Im Oktober teilten McGuinn und Hillman Crosby mit, dass er bei den Byrds nicht mehr erwünscht sei.

Kurze Zeit setzten die Byrds ihre Karriere als Trio fort. Eine Rückkehr von Gene Clark scheiterte an dessen psychischen Problemen. Ende 1967 trennte man sich vom Schlagzeuger Michael Clarke. Die Byrds bestanden nur noch aus Roger McGuinn und Chris Hillman.

Bereits im Januar 1968 wurde mit Kevin Kelley ein neuer Schlagzeuger angeheuert. Kelley war ein Cousin Hillmans und hatte bereits mit Ry Cooder zusammengearbeitet. Wenig später wurde das Album The Notorious Byrd Brothers veröffentlicht, das zuvor von McGuinn, Hillman, Clarke (und bei einigen Songs Crosby) und Studiomusikern eingespielt worden war.

Es wurde ein weiterer Musiker gesucht, auf Wunsch von McGuinn ein Jazzpianist. Auf Vermittlung Hillmans wurde Anfang 1968 der hochtalentierte Multiinstrumentalist Gram Parsons (* 5. November 1946 in Winter Haven, Florida) engagiert, der zuvor bei der International Submarine Band gespielt hatte. McGuinn war nur unzureichend über die Vergangenheit Parsons als Country-Musiker informiert. Diesem gelang es bald den Bluegrass-Enthusiasten Hillman auf seine Seite zu ziehen. Gemeinsam überzeugte man McGuinn, die Verschmelzung von Country-Musik und Rock zu versuchen. McGuinn war grundsätzlich bereit, musikalisches Neuland zu betreten und verschob seine Jazz-Pläne auf einen späteren Zeitpunkt. Gram Parsons, der innerhalb kürzester Zeit die Byrds musikalisch dominierte, setzte einen Ortswechsel nach Nashville durch, dem erzkonservativen Zentrum der Country-Musik. Mit merklich gekürzten Haaren hatte man sogar einen Auftritt in der Grand Ole Opry. Im örtlichen CBS-Studio wurde mit Unterstützung namhafter Session-Musiker der Country-Szene das Album Sweetheart of the Rodeo eingespielt. Noch nie hatte eine etablierte Band einen derartig radikalen Stilwechsel vollzogen. Auf dem Album waren klassische Country-Instrumente wie Fiddle und Steel Guitar zu hören. Einige Songs hatten religiöse Inhalte. Die Byrds waren wieder einmal allen anderen einen Schritt voraus. Dylans Nashville Skyline sollte erst später folgen. Doch trotz überwiegend guter Kritiken verkaufte sich das Album nicht allzu gut.

Für die Öffentlichkeit war McGuinn weiterhin uneingeschränkter Frontmann, musikalisch hatte aber Gram Parsons die Oberhand gewonnen. Dieser bemühte sich weiterhin nach Kräften, die Byrds auf Country-Kurs zu halten. Ein Versuch, den Steel-Gitarristen Jay Dee Maness (und wenig später Sneaky Pete Kleinow) als offizielles Mitglied der Byrds zu etablieren, scheiterte am Widerstand McGuinns.

Im Juli 1968 stand eine Tournee durch Südafrika an. Am Abend vor dem Abflug nach Johannesburg sprang Gram Parsons ab. Die Bemerkung seines Idols Keith Richards, „man fährt nicht nach Südafrika“, hatte diesen Schritt ausgelöst. Chris Hillman bekam einen Wutanfall, Roger McGuinn war dagegen erleichtert, den dominanten Parsons loszuwerden. Die Tournee wurde zu einem Desaster. Die bekannt schwache Live-Performance der Byrds verschlechterte sich durch den Verlust ihres musikalischen Genies dramatisch. Glücklicherweise traf man auf ein dankbares und anspruchsloses Publikum, so dass sich die negativen Folgen in Grenzen hielten.

Bereits im August 1968 wurde mit dem Bluegrass-Musiker Clarence White (1944–1973, * in Lewiston, Maine) ein würdiger Nachfolger für Gram Parsons gefunden. White war zuvor Mitglied der Kentucky Colonels gewesen und hatte 1966 die Gruppe Nashville West gegründet. Hier war auch der Drummer Gene Parsons (* 4. September 1944 in Los Angeles, nicht verwandt mit Gram Parsons) Mitglied, der Kevin Kelley ersetzte.

Fast zeitgleich mit dem Engagement Gene Parsons gab Chris Hillman auf. Schon längere Zeit mit den chaotischen Verhältnissen innerhalb der Band unzufrieden, war ein Streit mit Manager Larry Spector letzter Auslöser. Das Gründungsmitglied der Byrds zog sich verbittert zurück, um dann gemeinsam mit Gram Parsons und Sneaky Pete Kleinow die Flying Burrito Brothers wiederauferstehen zu lassen. Als Ersatz wurde John York (* 3. August 1946 in White Plains New York (Bundesstaat)) angeheuert, der zuvor bereits mit Clarence White zusammengearbeitet hatte.

Die ständigen Personal- und Stilwechsel wirkten sich zwangsläufig negativ auf das Öffentlichkeitsbild der Band aus. Nach den enttäuschenden Verkaufszahlen des letzten Albums geriet man sogar in finanzielle Schwierigkeiten. Dennoch gelang es, mit Dr. Byrds & Mr. Hyde ein akzeptables Album einzuspielen, das erneut Country-Rock-orientiert war und mit Drugstore Truck Drivin’ Man ein Stück enthielt, das McGuinn noch mit Gram Parsons geschrieben hatte. Es war außerdem das einzige Album der Byrds, auf dem McGuinn alle Lead Vocals sang.

Während die Byrds ums Überleben kämpften, feierte David Crosby mit seinen neuen Weggefährten Stephen Stills, Graham Nash und Neil Young beim Woodstock-Festival einen triumphalen Einstand. McGuinn dagegen war weiterhin mit seiner Band unzufrieden. Im September ersetzte er den Bassisten John York durch Skip Battin. Im November erschien das Album Ballad Of Easy Rider, das sich an den durch den Film Easy Rider ausgelösten Trend anzuhängen versuchte, in Wirklichkeit aber ein Mix aus unterschiedlichen Stilrichtungen war. Nur drei Songs stammten von Bandmitgliedern selbst.

Nach einer erfolgreichen Europatournee im Sommer 1970 begannen die Byrds die Arbeiten an ihrem nächsten Album Untitled, das aus einer Studio- und einer Live-LP bestand. Es konnte fast wieder an das Niveau der ersten Alben angeknüpft werden. Der Erfolg des mittlerweile zum Superstar aufgestiegenen Crosby hatte noch einmal den Ehrgeiz der Gruppe geweckt. Das neue Werk war kommerziell sehr erfolgreich (u.a. mit der Single "Chestnut Mare"). Die Idee, eine gemischtes Doppelalbum zu produzieren, hatte die Byrds wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. 1971 konnten die Byrds während ihrer erfolgreichen Englandtournee endgültig ihren einstmals miserablen Ruf als Live-Band ablegen. Mitte des Jahres erschien das Album Byrdmaniax, das wegen seiner zweifelhaften Qualität für Streit sorgte. Die Byrds warfen dem Produzenten Terry Melcher vor, die Songs durch eigenmächtiges Hinzufügen von Background-Gesängen und Streicher-Einlagen verdorben zu haben. Dieser rechtfertigte sein Handeln mit der Behauptung, er habe dadurch ein musikalisch zweitklassiges Album aufgewertet.

Als Reaktion auf Byrdmaniax wurde nur einige Monate später das Album Farther Along eingespielt. Um Einmischungen der Plattenfirma zu vermeiden, produzierte man es in einem Londoner Studio. Die Streitigkeiten innerhalb der Gruppe nahmen weiter zu. Im Juli feuerte McGuinn Schlagzeuger Gene Parsons. Dieser hatte sich häufig über die ungerechte Verteilung der Gelder beklagt, offenbarte gleichzeitig aber deutliche musikalische Schwächen. Bei Aufnahmesessions und Konzerten wurde einige Monate lang John Guerin eingesetzt. Der Bassist Skip Battin wurde im Mai 1972 entlassen. Die Band bestand damit nur noch aus Roger McGuinn und Clarence White. Anfang 1973 beschlossen beide, fortan getrennte Wege zu gehen. Die Byrds hatten aufgehört zu existieren...

DISKOGRAFIE ALBEN:
Mr. Tambourine Man (1965)
Turn! Turn! Turn! (1965)
Fifth Dimension (1966)
Younger Than Yesterday (1967)
The Byrds Greatest Hits (1967)
The Notorious Byrd Brothers (1968)
Sweetheart of the Rodeo (1968)
Dr. Byrds & Mr. Hyde (1969)
Preflyte (Probeaufnahmen von 1964) (1969)
Ballad of Easy Rider (1969)
(Untitled) (1970)
Byrdmaniax (1971)
Farther Along (1971)
Greatest Hits Vol. 2 (1972)
Byrds (1973)
The Original Singles 1965 - 1967 (1980)
The Byrds Play Dylan (1980)
The Original Singles 1967 - 1969 (1982)
Never Before (1987)
In The Beginning (1988)
Draft Morning– Best (1990); 1965–1970, Zounds, alle Titel digital remastert
The Byrds Boxed Set (1990); 1965–1990, 4 CDs in schwarzer Box, alle Titel digital remastered, u.a. Alternativ-Versionen und bisher unveröffentlichte Tracks
Definitive Collection (Best of Best, 1995)
Byrd Parts (1998)
Live at the Fillmore – February 1969 (2000)
The Byrds Play the Songs of Bob Dylan (2001)
Byrd Parts 2 (2003)
There Is A Season (2006); 1964–1990, 4 CDs + 1 DVD, mit einigen weiteren unveröffentlichten Tracks und Fernsehaufnahmen
Live At Royal Albert Hall 1971 (2008)
The Complete Columbia Albums Collection (2011); 13 CDs

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Byrds

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
06.04.2019 16:02
avatar  ( gelöscht )
#2 RE: The Byrds
Gast
( gelöscht )

Die BYRDS sind nach den Beatles meine absolute favourite-band !

Ihre Cover-Versionen von Dylan-Songs finde ich fantastisch - ---> "The Byrds play Bob Dylan", allen voran MY BACK PAGES (würde ich gern auf der zwölfsaitigen KASUGA spielen, ist mir (!) aber zu schwierig, ganz abgesehen von dem sehr komplexen Text) !

Diese Band hätte ich gern LIVE erlebt...


 Antworten

 Beitrag melden
06.04.2019 18:32
avatar  Rika
#3 RE: The Byrds
avatar

Genau Peter, die Dylan-Songs gefielen mir von den Byrds besser als die Originale.
Ebenso ging es mir mit den Hollies übrigens, die auch ein Album mit Dylan-Songs produzierten. (Gehört nicht hier her, nur nebenbei).

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
20.01.2023 07:45
avatar  Rika
#4 RE: The Byrds
avatar

Gitarrist David Crosby ist nach langer Krankheit am 18. Januar gestorben. Er war 81 Jahre alt.

Liebe Grüße, Rika


 Antworten

 Beitrag melden
20.01.2023 13:59
avatar  Eri
#5 RE: The Byrds
avatar
Eri

Habe die Nachricht heute morgen im Autoradio gehört und gerade habe ich mir ' Mr. Tambourine Man' auf YouTube angehört.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!