Connie Francis

26.10.2013 17:16
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#1 Connie Francis
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Connie Francis (* 12. Dezember 1938) ist eine amerikanische Pop- und Schlagersängerin italienischer Herkunft und die erfolgreichste Vokalkünstlerin der 1950er und 1960er Jahre. Obwohl ihre Erfolge in den Popcharts in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre weniger wurden, blieb sie im Bereich der Adult Contemporary Music (AC) weiterhin erfolgreich und ist bis heute (Stand: Dezember 2011) als Livekünstlerin aktiv.

1938 – 1955: Kindheit und erste Auftritte
Connie Francis wurde als Concetta Rosa Maria Franconero in einem „Ironbound“ (auch: „Italian Down Neck“) genannten multiethnischen Arbeiterviertel in Newark (New Jersey) geboren. Sie war das erste Kind von George Franconero sen. und seiner Frau Ida Franconero geb. Ferrari-di Vito. Die ersten Lebensjahre verbrachte Connie Francis im New Yorker Stadtteil Brooklyn, ehe die Familie zu ihren übrigen Verwandten nach Newark umsiedelte.

In ihrer Autobiografie Who's sorry now? aus dem Jahre 1984 erinnerte sich Connie Francis daran, dass ihr Vater sie bereits im Alter von drei Jahren dazu ermutigte, auf Nachbarschaftsfesten und bei Talentwettbewerben aufzutreten, wobei sie sang und Akkordeon spielte. 1951 und 1952 besuchte Connie Francis zunächst die Newark Arts High School. Später zog ihre Familie nach Belleville (New Jersey), wo Connie Francis 1955 erfolgreich die dortige High School abschloss. Während dieser Zeit trat Connie Francis weiterhin bei Festen und Wettbewerben auf; von letzteren wurden einige im Lokalfernsehen übertragen. Dabei erschien sie abwechselnd als Concetta Franconero oder als Connie Franconero auf der Bühne. Unter dem letztgenannten Namen war sie zwischen 1951 und 1955 bei den „Startime Kids“ engagiert, einer von NBC produzierten Unterhaltungssendung für Jugendliche.

Während der Proben für eine Fernsehshow im Jahr 1954 riet ihr der Moderator Arthur Godfrey, ihren Bühnennamen zu Connie Francis abzuwandeln, weil dieser sich leichter aussprechen ließ, und künftig auf das Akkordeon zu verzichten. Um dieselbe Zeit begann Connie Francis, als Sängerin für Demoschallplatten zu arbeiten. Diese Schallplatten wurden aufgenommen und an die Managements bereits etablierter Stars verschickt, um diesen neues Musikmaterial vorzustellen.

1955 – 1957: Schallplattenvertrag und kommerzieller Misserfolg
1955 wurden die „Startime Kids“ abgesetzt. Im Mai desselben Jahres brachten George Franconero sen. und George Scheck, der Manager von Connie Francis, das Geld für die Produktion von vier Liedern auf, mit denen Connie Francis einen Vertrag als eigenständige Künstlerin bei einer Schallplattenfirma erlangen sollte. Doch jede wichtige Schallplattenfirma in New York lehnte sie als untalentiert oder nicht aus der Masse herausragend ab. Dies war der Tatsache geschuldet, dass Connie Francis während ihrer Tätigkeit als Sängerin für Demoschallplatten Anweisungen erhalten hatte, beim Gesang den Stil jenes Stars zu imitieren, dem das jeweilige Lied zugedacht war, also damaligen Showgrößen wie Kitty Kallen oder Kay Starr. Dadurch hatte Connie Francis noch keinen eigenständigen Stil entwickeln können.

Selbst als MGM Records ihr schließlich einen Vertrag anboten, geschah dies nur, weil der zuständige Manager der Plattenfirma, Harry A. Myerson, den von Connie Francis aufgenommenen Titel Freddy für ein gelungenes Geburtstagsgeschenk für seinen gleichnamigen Sohn hielt. Freddy wurde als Single veröffentlicht und ein kommerzieller Misserfolg – ebenso wie die folgenden acht Solosingles.

Im Herbst 1957 gelang Connie Francis ihr erster Charterfolg, als The Majesty of Love, ein Duett, das sie mit Marvin Rainwater aufgenommen hatte, sich für eine Woche auf Platz 93 der Hot 100 des Musikmagazins Billboard platzieren konnte.

1957 – 1959: Letzte Chance und Durchbruch
Der bescheidene Hit kam jedoch zu spät – der Vertrag zwischen Connie Francis und MGM Records bestand aus zehn Solosingles und einer Duettsingle. Auch wenn der Erfolg sich mit The Majesty of Love nun eingestellt zu haben schien, ließ MGM Records verlauten, dass der Vertrag nach der letzten noch ausstehenden Solosingle enden würde.

Connie Francis hatte bereits ein Medizinstudium erwogen und sich erfolgreich um ein vierjähriges Stipendium an der New York University beworben. Während ihrer vermeintlich letzten Aufnahmesitzung am 2. Oktober 1957 nahm sie eine Version des von Bert Kalmar und Harry Ruby geschriebenen Standards Who's Sorry Now? auf. In ihrer Autobiografie berichtet Connie Francis, dass dies nur auf die Beharrlichkeit ihres Vaters geschah, der davon überzeugt war, dass das bereits 1923 geschriebene Lied ein Hit werden könnte, wenn man es nur in einem modernen Arrangement präsentierte.

Connie Francis mochte dieses Lied nicht und hatte mit ihrem Vater hitzig darüber gestritten. Nun zog sie die Aufnahme der übrigen Lieder soweit hinaus, dass ihrer Meinung nach nicht mehr genügend Zeit auf dem permanent mitschneidenden Aufnahmeband vorhanden war, um Who's Sorry Now? noch aufnehmen zu können. Doch ihr Vater ließ sich nicht beirren, daher kam es doch noch zur Aufnahme des Liedes, worauf am Ende nur noch wenige Sekunden auf dem Band übrig waren.

Wie alle vorherigen schien auch Who's Sorry Now? als Flop zu enden – wie Connie Francis es vorausgesagt hatte. Doch am 1. Januar 1958 spielte der Moderator Dick Clark die Platte erstmals in seiner täglichen Show American Bandstand, damals die einflussreichste Musiksendung im amerikanischen Fernsehen. Bis Jahresmitte 1958 waren über eine Million Exemplare von Who's Sorry Now? verkauft und Connie Francis war unvermittelt zum Weltstar geworden – die Platte erreichte Platz 4 in den USA und Platz 1 in Großbritannien.

Umgehend bot MGM Records Connie Francis einen neuen Vertrag an, den sie trotz anderer lukrativerer Angebote unterzeichnete, denn MGM bot ihr dank des Verhandlungsgeschickes ihres Managers einmalige Arbeitsbedingungen. Da MGM ihr gegenüber nicht weisungsberechtigt war, verfügte Connie Francis über die alleinige Kontrolle über ihre Schallplattenproduktionen, besaß das alleinige Entscheidungsrecht über Veröffentlichung oder Nichtveröffentlichung ihrer Aufnahmen und durfte sich Songmaterial, Aufnahmestudios und beteiligte Musiker selbst aussuchen. Damit wurde sie die unabhängigste Schallplattenkünstlerin weltweit.

Die Folgesingle I'm Sorry I Made You Cry war nur ein moderater Erfolg mit einer Höchstnotierung auf Platz 36, die nächste Single Heartaches verfehlte die Charts komplett. Erst die Single Stupid Cupid, geschrieben von Neil Sedaka und Howard Greenfield, brachte Connie Francis den Erfolg zurück: Platz 14 in den USA und Platz 1 in Großbritannien. Während der restlichen 1950er Jahre erreichten sieben weitere Singles die Top 40 der USA. Dabei wechselten sich moderne Fassungen älterer Songs – wie z. B. My Happiness, das Platz 2 erreichte – und neues Material wie Lipstick On Your Collar (Platz 5) oder Frankie (Platz 9) einander ab.

1959 – 1973: Internationaler Star
Einem weiteren Vorschlag ihres Vaters folgend nahm Connie Francis im August 1959 das Album Connie Francis sings Italian Favorites auf, das im November 1959 veröffentlicht wurde, Platz 4 der Albumcharts erreichte und bis heute das erfolgreichste Album von Connie Francis ist. Die daraus ausgekoppelte Single Mama erreichte Platz 8 in den USA und Platz 2 in Großbritannien.

Dieses Album, das sowohl Klassiker der italienischen Musik wie etwa Santa Lucia als auch moderne Schlager wie Volare enthielt, markierte für Connie Francis den Übergang vom teenagerorientierten und schnelllebigen Rock 'n' Roll zum beständigeren erwachsenen Entertainment, was nach Meinung ihres Vaters angebracht war, wenn sie eine dauerhafte Karriere im Musikbusiness anstrebte.

Dennoch nahm Connie Francis weiterhin Singles für den Teenagermarkt auf. Zu ihren großen Hits in den USA zählen u. a. Breakin' in a Brand New Broken Heart (1961, Platz 7), When the Boy in Your Arms (Is the Boy in Your Heart) (1961, Platz 10), Second Hand Love (1962, Platz 9), und Where the Boys Are (1961, Platz 4). Das letztgenannte Lied wurde zu ihrem Markenzeichen im englischsprachigen Raum und war gleichzeitig das Titellied des ersten Spielfilmes, in dem sie mitwirkte. Obwohl sie in drei weiteren Spielfilmen mitwirkte, sah Connie Francis sich selbst nie als ernsthafte Schauspielerin und lehnte nach einem letzten Auftritt 1966 in einem Fernsehfilm weitere Angebote ab.

Der Erfolg von Connie Francis sings Italian Favorites und den Nachfolgealben Connie Francis sings Spanish and Latin American Favorites, Connie Francis sings Jewish Favorites sowie More Italian Favorites (alle 1960) führte dazu, dass Connie Francis neben Eartha Kitt (C'est si bon, Johnny, wenn du Geburtstag hast, Rosenkyssar) zu den ersten amerikanischen Künstlern gehörte, die regelmäßig in mehreren Sprachen aufnahmen. Weitere Stars wie Brenda Lee, Peggy March oder Wanda Jackson sollten ihr folgen. In ihrer Autobiografie erklärte Connie Francis, dass sie in den frühen Jahren ihrer Karriere in einigen Ländern Schwierigkeiten hatte, mit ihren Platten erfolgreich zu sein, da man dort lieber Musik in der eigenen Sprache hörte. Als Beispiel führte sie Deutschland an, wo Freddy Quinn regelmäßig bis zu drei Millionen Exemplare einer Single verkaufte, was etwa zwölf Millionen auf dem US-Markt entsprach.

Nach diesen Überlegungen nahm Connie Francis im April das Lied Everybody's Somebody's Fool auf, das sich klar an Guy Mitchells Hit Heartaches By the Number von 1959 orientierte und das in der deutschen Version Ich zähle täglich meine Sorgen ein Riesenerfolg für Peter Alexander gewesen war. Doch obwohl Everybody's Somebody's Fool der erste Nummer-1-Hit für Connie Francis in den USA wurde, hinterließ die Single in Deutschland keinen bleibenden Eindruck.

Connie Francis ließ sich einen deutschen Text schreiben, und nach einigen Misstönen zwischen Connie Francis selber und den verantwortlichen Managern auf beiden Seiten des Atlantiks, die das Unternehmen für „Karriereselbstmord“ hielten, wurde die deutsche Aufnahme Die Liebe ist ein seltsames Spiel schließlich veröffentlicht und avancierte zu Deutschlands erfolgreichster Single des Jahres.

Anders als allgemein angenommen, hat Connie Francis keine weiteren fremdsprachigen Versionen von Everybody's Somebody's Fool aufgenommen. Die deutsche Version ist die einzige, die von ihr selbst stammt, auch wenn andere Künstler das Lied in z. B. schwedischer, portugiesischer und finnischer Sprache aufgenommen haben.

Erst mit Many Tears Ago (Platz 7 in den US-Charts) und den darauf folgenden Coverversionen (Deutsch: Ich komm' nie mehr von dir los/Italienisch: Piangere per te mai più/Spanisch: Dime que paso) im späteren Verlauf des Jahres 1960 begann Connie Francis, regelmäßig fremdsprachige Coverversionen ihrer eigenen US-Hits aufzunehmen. Im Laufe der folgenden Jahre baute sie so ihr Aufnahmeportfolio auf insgesamt fünfzehn Sprachen aus.
Außerdem sang und moderierte sie 1970 während eines Konzertes beim Festival „Cerbul de Aur“ in Kronstadt live in rumänischer Sprache.

Sprachen wie Latein (z. B. auf ihrem Weihnachtsalbum Christmas In My Heart von 1959) und Rumänisch wurden von Connie Francis aus kulturellen Gründen verwendet und als Repektsbezeugung gegenüber ihren Fans, während andere Sprachen aus den o. g. Gründen hauptsächlich verwendet wurden, um ihre Schallplattenverkäufe anzukurbeln. In einigen dieser Sprachen gingen die Aufnahmen allerdings nicht über ein Experimentalstadium von höchstens drei Liedern hinaus. Ihre größten Erfolge feierte Connie Francis in Italien, Spanien, Deutschland und Japan, daher nehmen die Sprachen dieser Länder neben Englisch den größten Teil ihres Sprachrepertoires in Anspruch. Von allen Sprachen beherrscht sie nur Englisch, Spanisch und Italienisch fließend. Bei den übrigen arbeitet sie stets eng mit Dolmetschern und Sprachlehrern zusammen, die auf möglichst korrekte Aussprache achten.

Aufgrund sich verändernder Trends – vorrangig durch die britische Invasion – begann der Charterfolg von Connie Francis in den Hot 100 ab Ende 1962 weniger zu werden. Ihren letzten Top-Ten-Hit hatte sie im Sommer 1962 mit V-A-C-A-T-I-O-N. Bis 1964 erreichten ihre Singles noch die Top 40, danach waren sie nur noch in den hinteren Rängen der Hot 100 anzutreffen oder verfehlten ganz den Einzug dort. Auf der anderen Seite landete sie weiterhin Top Ten Hits der immer wichtiger werdenden Adult Contemporary Charts und gelegentlich die Top 40 der Country Charts. Dadurch blieb Connie Francis kontinuierlich während der 1960er Jahre in den US-Charts vertreten, und auch im Ausland blieb sie erfolgreich. Außerdem war sie weiterhin eine gefragte Live-Künstlerin in den Showtempeln von Las Vegas und New York City und gastierte in wichtigen internationalen Konzerthäusern wie dem London Palladium oder dem Olympia in Paris.

Ende 1969 lief der Vertrag mit MGM Records aus, und Connie Francis entschied, sich ihrem langjährigen Label nicht weiter gegenüber zu verpflichten. Ermüdet von fast fünfzehn Jahren, die sie kontinuierlich mit Plattenaufnahmen, Konzerttourneen, Filmdreharbeiten, Fernsehauftritten und Reisen verbracht hatte, zog sie sich im März 1970, nachdem sie der Verpflichtung zu zwei letzten deutschsprachigen Singles nachgekommen war, weitestgehend ins Privatleben zurück und trat nur gelegentlich als Gaststar bei besonderen Veranstaltungen und TV-Sendungen auf.

Schon 1973 kehrte Connie Francis ins Aufnahmestudio zurück und nahm (Should I) Tie a Yellow Ribbon Round the Old Oak Tree? auf GSF Records auf. Dieses Lied war ein so genannter „answer song“ („Antwortlied“) auf Tie a Yellow Ribbon Round the Old Oak Tree von Tony Orlando & Dawn und verfehlte knapp den Einzug in die Charts. Das Projekt einer deutschen Version unter dem Titel Die Antwort blieb unvollendet. Eine weitere Single von 1973, I Don't Want to Walk Without You, konnte die Charts nicht erreichen.

1974 – 1981: Tragödie und Rückkehr
Nach dem bescheidenen Erfolg mit (Should I) Tie a Yellow Ribbon Round the Old Oak Tree? begann Connie Francis, wieder regelmäßig aufzutreten. Während eines Engagements bei Westbury Music Fair in New York, wurde sie nach einem Konzert am 8. November 1974 in ihrem Motelzimmer brutal vergewaltigt und erstickte beinahe unter dem Gewicht einer schweren Matratze, die der Angreifer nach seiner Attacke auf sie geworfen hatte. Connie Francis verklagte die Betreiberkette des Motels auf Schadenersatz, nachdem sie ungefähr ein Jahr später erfahren hatte, dass das schadhafte Türschloss, welches das Eindringen des Angreifers erst möglich gemacht hatte, nicht repariert worden war. Connie Francis wurden 2,5 Millionen US-Dollar zugesprochen, mit denen sie eine Opferhilfe gründete. 1977 verlor Connie Francis ihre Stimme nach einer fehlgeschlagenen Nasenoperation. Es folgten weitere Operationen zur Behebung des Zustandes, doch selbst danach musste sie Stimmunterricht nehmen; etwas, das sie noch nie zuvor in ihrem Leben benötigt hatte.

Trotzdem kehrte Connie Francis 1978 ins Aufnahmestudio zurück und nahm für United Artists Records das Album Who's Happy Now? auf. Die herausragende Aufnahme dieses Albums war eine Discoversion von Where the Boys Are. Dieses Lied nahm sie – wie schon 1960 die Originalversion – auch in japanischer, italienischer und spanischer Sprache auf. Weitere Lieder aus den Sessions zu Who's Happy Now? wurden später auch in spanischer und deutscher Sprache aufgenommen und kamen als eigenständige Alben unter den Titeln Connie Francis En Español bzw. Was ich bin auf den Markt.

1981 nahm Connie Francis die beiden Titel Comme çi, comme ça und I'm Me Again auf. Das letztgenannte Lied wurde auch der Titelsong eines nachfolgenden Albums, das neben den beiden neuen Liedern vor allem bislang unveröffentlichtes Material aus der Zeit von 1959 bis 1969 enthielt. Die Single I'm Me Again brachte Connie Francis ihre bislang letzte Notierung in den Adult Contemporary Charts. Sowohl die Single als auch das Album waren Connie Francis' letzte Originalveröffentlichungen auf MGM Records, bevor das Label vom PolyGram-Konzern – der MGM Records 1972 gekauft hatte – im Jahre 1982 eingestellt wurde.

1981 – 1988: Weitere Schicksalsschläge
Das Leben von Connie Francis wurde 1981 von einer weiteren Tragödie überschattet, als ihr Bruder George Franconero jun. von der Mafia erschossen wurde.

Trotz dieser neuen Schicksalsschläge setzte Connie Francis ihre Serie von Live-Auftritten fort und trat sogar wieder in Westbury auf. Doch von den traumatischen Ereignissen der vergangenen Jahre beeinflusst, wurde bei ihr eine bipolare affektive Störung diagnositiziert, wodurch sie innerhalb von vier Jahren in elf verschiedenen psychiatrischen Krankenhäusern zwangseingewiesen wurde. Connie Francis selbst bezeichnete diese Einrichtungen als deprimierend und bekannte, aufgrund dieser Erfahrungen beinahe Suizid begangen zu haben.

Dennoch war Connie Francis in der Lage, ihre Autobiografie Who's Sorry Now? zu schreiben und im Jahre 1984 zu veröffentlichen. Des Weiteren arbeitete sie wieder im Aufnahmestudio, doch trotz ihres Erfolges 1982 in den Countrycharts mit der Single There's Still a Few Good Love Songs Left in Me, gingen viele weitere Aufnahmen nicht über das reine Aufnahmestadium hinaus.

1989 – heute: Spätwerk
Erst 1989 konnte sich Connie Francis ihrer Karriere wieder verstärkter widmen. Für Malaco Records nahm sie das Doppelalbum Where the Hits Are auf, das Neuaufnahmen von achtzehn ihrer größten Hits enthielt sowie sechs Popklassiker anderer Künstler, die Connie Francis besonders am Herzen lagen.

1992 kam es für Connie Francis zu einem Comeback in Deutschland, als fünf ihrer größten deutschen Hits zu einem Tanzmedley zusammengefasst, mit modernem Tanzrhythmus unterlegt und als „Jive Connie“ veröffentlicht wurden. Dieses Medley erreichte auf Anhieb die oberen Plätze der deutschen Charts und bescherte Connie Francis u. a. die Auszeichnung für das „Beste Comeback des Jahres“. In der Folge nahm sie mit Peter Kraus, mit dem sie bereits zwischen 1959 und 1962 mehrmals zusammengearbeitet hatte, zwei Duette für das Label Herzklang auf.

1996 folgte mit The Return Concert live at Trump's Castle das erste Live-Album seit Connie Francis at The Sahara in Las Vegas von 1966, und 1997 folgte With Love to Buddy, ein Tribute-Album mit Songs des 1958 verstorbenen Buddy Holly.

Seitdem folgte keine weitere Originalveröffentlichung bei einem größeren Plattenlabel, allerdings veröffentlicht Connie Francis gelegentlich über ihr eigenes Label Concetta Records in limitierten Auflagen CD-Alben und -EPs mit bislang unveröffentlichtem Material aus ihrem Privatarchiv.

Als Live-Künstlerin ist Connie Francis bis heute aktiv, so hatte sie 2004 ihr erstes Engagement als Hauptact eines der Showtempel von Las Vegas seit 1989, 2007 gab sie mehrere ausverkaufte Konzerte im Castro Theater von San Francisco, und 2008 unternahm sie eine kleine Tournee durch Asien. 2010 trat sie gemeinsam mit Dionne Warwick unter der Ankündigung „Eric Floyd's Grand Divas of Stage“ erneut in Las Vegas auf.....

Privatleben
Bobby Darin
1956 lernte Connie Francis den damals noch unbekannten Künstler Bobby Darin kennen. Zwischen den beiden entwickelte sich eine Romanze und sie planten zu heiraten. George Franconero sen. jedoch unterband die Verbindung, indem er Darin in einem Fernsehstudio vor Zeugen mit einer Waffe bedrohte. Dies beendete die Beziehung zwischen Connie Francis und Bobby Darin, der später Sandra Dee heiratete. Bis heute bezeichnet Connie Francis Bobby Darin als die Liebe ihres Lebens.

Ehen
Connie Francis war vier Mal verheiratet. Ihre erste Ehe mit Richard „Dick“ Kannellis endete 1964 nach drei Monaten; als Scheidungsgrund gab Connie Francis häusliche Gewalt[5] an.

1971 heiratete sie Izadore Marion, von dem sie sich 1972 wegen „unüberwindbarer Differenzen“ scheiden ließ.

Die 1973 mit Joseph Garzilli geschlossene Ehe scheiterte 1975 an den Spätfolgen der Vergewaltigung im Jahr zuvor (vgl. hierzu auch Abschnitt Tragödie und Rückkehr).

Von 1985 bis 1986 war Connie Francis mit dem Fernsehproduzenten Bob Parkinson verheiratet, von dem die sich ebenfalls wegen „unüberwindbarer Differenzen“ scheiden ließ.
Connie Francis ist Adoptivmutter von Joseph „Joey“ Garzilli jun., geboren 1974....
wikipedia

Liebe Grüße, Rika


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06.01.2017 10:41
avatar  Rika
#2 RE: Connie Francis
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Connie Francis wird 2017 in die Pop Music Hall of Fame eingetragen unter der Kategorie "Legends" (Musiker, die großen Einfluß auf die Popmusik haben).

Liebe Grüße, Rika


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08.01.2017 11:49
avatar  Mioram
#3 RE: Connie Francis
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Die GUTE!...In jeder Beziehung, ist sie das. Ihre Stimme, unverkennbar und zu "allem" geeignet.

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08.01.2017 18:28
avatar  Rieke
#4 RE: Connie Francis
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Nun habe ich die ganze Biografie hier im Thema gelesen. - Ich wußte gar nicht, dass meine Lieblingssängerin aus der Jugend so ein bewegtes Leben hinter sich hat. Die deutschen Hits habe ich mit meiner Gitarrenbegleitung damals gesungen.

Liebe Grüße Rieke

Freue dich deines Lebens, denn es ist schon später als du denkst.


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12.12.2019 10:08 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2019 10:29)
avatar  ( gelöscht )
#5 RE: Connie Francis
Gast
( gelöscht )

Heute wird Connie Francis 81 Jahre alt. Ich mochte ihre songs bereits, als ich noch ein Kind war. Connie Francis sang in fast allen Sprachen der Welt. Jedoch herausragend sind meiner Ansicht nach ihre Lieder, versehen mit einem jüdischen Text.

Zu Beginn singt sie noch in der englischen Sprache.


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12.12.2019 10:34
avatar  Rika
#6 RE: Connie Francis
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Connie Francis war eine der ersten Interpreten die ich mochte als ich ein kleines Mädchen war. Und zwar fiel mir als erstes "Schöner fremder Mann" ins Ohr. Ich liebte diesen Song.

Liebe Grüße, Rika


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12.12.2019 10:38
avatar  Eri
#7 RE: Connie Francis
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Eri

Ging mir genauso, Rika, den Song mag ich immer noch sehr gerne hören . Hatte ihn vorhin unter ' Ich höre gerade' eingestellt.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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14.12.2019 08:03
avatar  Mioram
#8 RE: Connie Francis
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Kann allem nur beistimmen. Es gibt so viele wunderbar gesungene Titel mit ihr.

Hier ist noch einer von mir beigefügt:

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