64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden

03.09.2013 06:09
avatar  Rika
#1 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
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Ihr Lebenstraum ist erfüllt: Als erster Mensch ohne Haikäfig und Hilfsmittel durchschwimmt Diana Nyad die Meerenge zwischen Kuba und Florida. "Du bist niemals zu alt, dir deinen Traum zu verwirklichen", sagt die 64-jährige Extremsportlerin - nach 50 Stunden im Wasser.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...a-a-919997.html

Für mich unvorstellbar!

Liebe Grüße, Rika


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03.09.2013 09:35
avatar  maranx
#2 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
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Unglaubliche gute Leistung! Zeigt mal wieder, dass man (auch) im Alter viel mehr erreichen kann, wenn man daran glaubt!


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03.09.2013 15:11
avatar  Gisela ( gelöscht )
#3 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
Gi
Gisela ( gelöscht )

"Ohne Haikäfig". Schon daran würde es bei mir scheitern. Selbst wenn ich es könnte, was nicht der Fall ist.


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03.09.2013 20:25
avatar  Molly ( gelöscht )
#4 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
Mo
Molly ( gelöscht )

50 Stunden durch schwimmen! Das schaffen die meisten Jungen nicht mal. :hä:


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03.09.2013 20:50
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#5 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )


Ich persönlich halte nichts von solchen Taten. Es ist ja sehr schön, daß sie sich den Traum erfüllt hat - und ich möchte die Leistung auf keinen Fall mindern.

Allerdings hat sie einfach nur Glück gehabt. Wenn sie von einem Hai angegriffen worden wäre - wie viele Kuba-Flüchtlinge - dann hätte sie das Leben derjenigen gefährdet, die ihr helfen wollten. Oft genug ist es dann der Retter, der sein Leben oder einen Arm verliert.
Das selbe ist bei Leuten, die sich den Traum erfüllen - und einen Berg besteigen. Geraten sie bei einem Wetterwechsel in Bergnot müssen Freiwillige ihr Leben riskieren, um die Leben zu retten. Ganz zu schweigen von den Leuten, die den Mount Everest besteigen wollen. Bis zur Todeszone werden die in Bergnot geratenen Bergsteiger unter unglaublichen Strapazen ins Tal gebracht (Oberhalb der Todeszone bleiben die Leichen im Berg)
... oder Leute, die wie seinerzeit die Flüchtlinge von der Ostsee (ehemaliges DDR-Gebiet) nach Westen schwimmen. Auch hier rückt die Seenot-Rettung aus - um unter Einsatz des Lebens die in Seenot geratenen Personen zu retten.

Für mich ist eine solche Leistung nur der Versuch, seine "15 Minuten Berühmtheit" zu erreichen. Wenn es lediglich um die Verwirklichung "meines Traumes" ginge würde ich nicht die Presse benachrichtigen.

-----

PS: "15 Minuten Berühmtheit":
http://de.wikipedia.org/wiki/15_minutes_of_fame


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03.09.2013 21:00
avatar  Rika
#6 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
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Das denke ich eigentlich normalerweise auch immer, daß solche "Rekordler" nur bekannt werden wollen. Aber ich finde wenn ein Mensch in diesem Alter sowas macht sollte es die Welt ruhig erfahren.

Tine das Autofahren u.s.w. gehört ja zum Alltag, das macht ja keiner um berühmt zu werden und informiert die Presse. Darum geht es ja nur. Das man etwas macht was eine besondere Leistung ist. :twinkle"

Liebe Grüße, Rika


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03.09.2013 21:15
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#7 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

Zitat
Ja Kurt, dann dürfte man nichts waghalsiges machen, wie z.B.Autorennen, Bunjijumping, Gleitflug, Klettern, Fliegen, Autofahren. So müßte man ja immer annehmen, daß etwas passiert und Retter dabei verunglücken. Achso, auf die Straße gehen geht auch nicht, es könnte ja was passieren.

Nee, geht nicht. Tut mir leid, aber ich seh es so.



Das ist ja das Schöne: Da kann jeder seine eigene Meinung haben.
:twinkle"

Allerdings glaube ich, daß Deine Meinung anders wäre, wenn Du einen Verunglückten einmal aus einer Schneelawine, aus dem Meer oder aus einem Autowrack bergen müßtest. Wie gesagt gönne ich jedem seinen Lebenstraum. Allerdings möchte ich auch einmal an diejenigen erinnern, die unter Einsatz ihres Lebens diese Leute bergen müssen, wenn der Traum nicht funktioniert hat.
Jeder hat von Prinz Friso gelesen, wie er sich seinen Traum erfüllt hat - trotz Lawinenwarung die sicheren Ski-Wege zu verlassen - und wild Ski zu fahren. Keiner jedoch kennt diejenigen, die ihn aus dem Schnee ausgebuddelt haben - obwohl eine weitere Lawine jederzeit hätte abgehen können. Mit seiner Aktion hat er nicht nur sein Leben gefährdet - er hat die Leute der Bergrettung gefährdet. ... und diese Leute haben auch Familie, haben Kinder.

Andere fahren in kleinen Segelbooten um die Welt - und werden von der Coast Guard gerettet - obwohl das in Seenot geratene Schiff von den Rettungshubschraubern so weit entfernt ist, daß keine Reserven an Kerosin an Bord sind. Wieder riskieren die Retter das eigene Leben für den Lebenstraum eines total Fremden. Sehr oft kommen die SAR-Helicopter gerade so in die Basis zurück. Andere Retter bleiben auf See. Ich habe die Ehrenwand in einer Coast Guard Basis gesehen. Das sind nicht wenige, die auf See bleiben. Auch diese Männer und Frauen haben eine Familie.


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03.09.2013 22:04
avatar  EhemaligesMitglied ( gelöscht )
#8 RE: 64jährige schwamm von Kuba nach Florida, 50 Stunden
Eh
EhemaligesMitglied ( gelöscht )

:twinkle"
Wie Kurt war ich auch eine ganze Zeit lang in der F. Feuerwehr - und durfte auch die Leute aus den Wagen holen, wenn sie einen Lebenstraum hatten, der schief gelaufen ist. ... oder die Wohnung löschen, weil vor hatte, für einen Lebenstraum die Feuerwerkskörper selber herzustellen.

Da hat man den ganzen Tag gearbeitet - will sich zur Ruhe legen - und wird zu einem Einsatz gerufen.

Auch ich bin der Meinung, daß man gerne seinen Lebenstraum erfüllen sollte. Aber bitte ohne fremde Leute oder seine Freunde zu gefährden.
Ich denke da an einen Mann, der den Welt-Rekord brechen wollte und mehr als 13 Kilometer unter Wasser laufen wollte. Der machte das auch nicht vor Hawaii mitten im haiverseuchten Meer. Der lief in einem Schwimmbecken, in dem er jederzeit hätte geholt werden können. Er gefährdete nur sein eigenes Leben. Da ziehe ich gerne meinen Hut - da habe ich noch Respekt.

Man sollte wirklich einmal - wie die Amerikaner - Listen veröffentlichen oder Denkmäler bauen. Denkmäler für die Männer und Frauen, die selbstlos ihr Leben ließen, damit wildfremde Menschen die Chance hatten, weiterleben können.

Zitat:

Zitat
"Rettungsdienste? Das sind Leute, die in ein brennendes Haus laufen, während alle anderen Menschen (die es noch können) heraus laufen."


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