An Aus
USA: historische Blamage...
Das ist tatsächlich peinlich für Obama. 
Ich dachte immer es gäbe kein "Wenn und aber" für die Millitärs. Befehl ist Befehl. Überall in der Welt.
So war das bisher. Aber ich finde es garnicht schlecht wenn das auch auf andere Länder übergreift. Da wäre so mancher sinnlose Krieg vermieden worden.
Andererseits wo ist da der Sinn für die Länder ein Millitär zu haben wenn die Befehlen nicht gehorchen.
Liebe Grüße, Rika 
Na ja, wenn man das Gefühl bekommt, "verheizt" zu werden, dann gäbe mir das auch zu denken! Immerhin sind das die kriegserfahrenen Oberen des Militärs, die jetzt verweigern. Die "einfachen" Soldaten ja nicht.
Und wenn man aus vorherigen Kriegen solche Schlussfolgerungen zieht, wie von denen angegeben, dann würde ich es auch so tun.
Zum Glück habe ich nie mit Bundeswehr oder anderen Armeen zu tun gehabt. ich würde in jedem Falle die Krise kriegen... 
Das sehe ich schon genau so. Ich respektiere die Erfahrung dieser Leute auch voll und ganz. 
Es ist trotzdem eine Revolution denke ich. Auch wenn es die Oberen der Millitärs sind, die sind bisher bestimmt auch zu blindem Gehorsam verpflichtet.
Ich kenn mich da allerdings nicht so gut aus. Ich kann mich nur nicht erinnern das jemals einem Befehl von oben widersprochen wurde.
Liebe Grüße, Rika
Die Armeen der Allierten sind eigentlich für ihren "Kadaver-Gehorsam" bekannt. Ein Befehl wird ohne Wenn und Aber befolgt.
Gerade Frankreich (besonders die gefürchtete Fremdenlegion), England und vor allem die USA sind bekannt dafür, daß es so gut wie keine Meuterei gibt.
Das gilt jedoch nur für die einfachen Dienstgrade. Die Generalstäbe sind bekannt dafür, daß sie es dem Präsidenten schwer machen - gerade in den USA.
Als Kennedy die Kuba-Krise frlativ friedlich lösen wollte drängte der Generalstab geradezu zu einem Präventivschlag gegen Kuba und die UdSSR. Als eine U2 über Kuba abgeschossen wurde forderte die Militärleitung geradezu eine offensive Kriegsführung gegen Kuba.
Auch als Kennedy in Vietnam das amerikanische Engagement beenden wollte (die amerikanischen Soldaten aus Vietnam wieder abziehen wollte) muckte der Generalstab auf. Keiner wollte etwas über die Beendung des Vietnam-Krieges hören. Ein paar Monate später war Kennedy tot. Unter Johnson wurde die Truppenstärke daraufhin sofort von wenigen tausend Militärberatern auf 16.300 erhöht. Im Jahre 1968 waren es allein schon 536.000 Mann der US-Army, die in Vietnam stationiert waren. (NAvy und AirForce nicht in der Zahl enthalten).
Auch das Versprechen Obamas, nach seiner Wahl die "Guantanamo Bay Naval Base" für Kriegsgefangene aus dem Nahen Osten zu schließen wurde vor allem von der Militärführung torpediert. Durch den Generalstab (... und verschiedene als "streng geheim" eingestufte Nato-Verträge) mußte Obama kleinlaut zugeben, daß er sein Wahlversprechen nicht einhalten könne.
Bundeswehr:
Die Bundeswehr zählt zu den wenigen Militärs der Welt, in der nach dem zweiten Weltkrieg das "Kadaver-Gehorsam" abgeschafft wurde. In der Bundeswehr gilt nun das Prinzip des "Bürgers in Uniform". Es liegt in der Verantwortung des Soldaten, einen unrechtmäßigen Befehl nicht befolgen zu dürfen. Dabei ist es egal, ob der Befehl von einem Unteroffizier, einem Offizier, dem Generalstab oder vom "Hardtberg" (Bundesministerium der Verteidigung) kommt.
Hat er Recht gibt es eine Belobigung - befolgt er zu unrecht nicht den Befehl ist es Meuterei. In Friedenszeiten erfolgt ein Disziplinar-Verfahren - im Ernstfall (Kriegsfall, Katastrophenfall, Ausnahme-Recht kommt er vor das Kriegsgericht ...
Dachte ich mir schon, daß Du Dich da auskennst Kurt. :twinkle"
Also doch keine neue Sache bei den Amis.
Liebe Grüße, Rika
Jetzt hat Obama es erst mal abgeblasen. Blieb ihm ja auch nichts anderes übrig. 
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