Heute ist der Internationale Tag der Verschwundenen
Der Internationale Tag der Verschwundenen (engl. International Day of the Disappeared) ist ein jährlich am 30. August begangener Gedenktag, der an das Schicksal von Menschen erinnern soll, die gegen ihren Willen an einem Aufenthaltsort und unter Bedingungen interniert sind, die ihren Familienangehörigen oder ihren juristischen Vertretern nicht bekannt sind. Die Initiative für diesen Gedenktag geht zurück auf die Federación Latinoamericana de Asociaciones de Familiares de Detenidos-Desaparecidos (FEDEFAM), eine 1981 in Costa Rica gegründete und in Lateinamerika tätige nichtstaatliche Organisation und Vereinigung von lokalen und überregionalen Initiativen, die sich aktiv gegen geheime Internierung einsetzen.
Insbesondere für international im Bereich der humanitären Hilfe und des Schutzes der Menschenrechte tätige Behörden und Organisationen wie amnesty international, das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte (engl. Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights, OHCHR) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist der Einsatz für Menschen, die von entsprechenden Praktiken betroffen sind, ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. Für diese Institutionen ist der Internationale Tag der Verschwundenen damit eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ihre Arbeit zu lenken und um Unterstützung durch die Mitarbeit von Freiwilligen und durch Spenden zu werben.
Dem IKRK kommt aufgrund seiner besonderen völkerrechtlichen Stellung und seiner strikt praktizierten Neutralität eine besondere Rolle bei der Hilfe für verschwundene Menschen und ihre Angehörigen zu. In einigen Fällen ist das IKRK die einzige Institution, der von den verantwortlichen Stellen Zugang zu bestimmten Gefangenen gewährt wird. Auf diesem Wege ist damit ein Minimalkontakt zu diesen Gefangenen sowie die Überwachung ihrer Behandlung möglich, was in der Folge zu einer Beendigung der Ungewissheit über deren Verbleib führen kann. Mitteilungen des IKRK sind für betroffene Familien oft der erste Hinweis auf das Schicksal ihrer Angehörigen.
Eine Internierung unter geheimen oder ungewissen Umständen für die Angehörigen ist ein Verstoß sowohl gegen die Menschenrechte als auch, im Fall eines bewaffneten Konflikts, gegen das humanitäre Völkerrecht. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat am 18. Dezember 1992 im Rahmen der Resolution 47/133 die „Deklaration über den Schutz aller Personen vor erzwungenem Verschwinden“ (engl. Declaration on the Protection of all Persons from Enforced Disappearance) beschlossen. Es wird geschätzt, dass in etwa 30 Ländern weltweit entsprechende Praktiken verbreitet sind. Die Working Group on Enforced or Involuntary Disappearances der Vereinten Nationen hat rund 46.000 Fälle von verschwundenen Personen registriert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_der_Verschwundenen
EhemaligesMitglied
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#3 RE: Heute ist der Internationale Tag der Verschwundenen
Da gibt - und gab es zahlreiche Staaten, in denen teilweise ganze Familien von der Bildfläche verschwunden sind. Ich denke da an die ehemalige UdSSR, wo zahllose Schicksale in den Gulags für immer verschwunden sind. Auch in Argentinien, das nach dem Krieg Nazi-Größen aufnahm. Diese bauten dort KZ-Ähnliche Anlagen. Während der Militär-Diktatur verschwanden mindestens 30.000 Menschen in diesen Anlagen. Von den meisten Opfern hat man nie wieder etwas gehört. Viele der Opfer wurden in Hubschrauber "verladen" - und über dem offenen Meer abgeworfen. Andere wurden in diesen Anlagen getötet und dort begraben.
Quellen:
diverse Dokumentationen in "SKY" und:
http://www.ag-friedensforschung.de/regio...en/leichen.html
Es muß schlimm sein, in einem diktatorischen Staat zu wohnen. Man bemerkt, wie Nachbarn verschwinden - darf aber mit neimandem darüber reden. Andernfalls gehört man zu den Menschen, die pötzlich verschwinden.
EhemaligesMitglied
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#5 RE: Heute ist der Internationale Tag der Verschwundenen
Da ist es besonders peinlich, daß diese Menschenschinder aus der braunen Zeit in Argentinen in den 70er Jahren gesuchte "Fachleute waren.
Genau die Leute, die die KZs in Deutschland aufgebaut und organisiert hatten machten in Argentinen genau so weiter, wie sie es hier in Deutschland gemacht hatten. Sie übernahmen dort Berater- und Ausbilder-Funktionen.
Ich denke, daß sie froh waren endlich wieder Menschen quälen zu können.
Da soll mal einer sagen es gäbe in Wirklichkeit keine Monster!
EhemaligesMitglied
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#7 RE: Heute ist der Internationale Tag der Verschwundenen
Daß die ganzen Kriegsverbrecher und die sadistischen KZ-Aufseher hier in Deutschland - und im Ausland untertauchen konnten ist neben den verbohrten braunen Deutschen auch der allierten Militär-Regierung - und der katholischen Kirche zu verdanken:
Viele Deutsche ließen sich keines Besseren belehren. Für sie war Hitler ein Held - die Kriegsverbrechen, die KZs und alles "Unangenehme" nur Propaganda der Siegermächte. Da wurde leider der "Nachbar" in Schutz genommen - obwohl bekannt war, daß er in der Waffen-SS und in Konzentrationslagern eingesetzt war.
Die Geheimdienste der UdSSR, Englands, Frankreichs und vor allem der USA bescheinigten "Spezialisten" eine reine Vergangenheit. Damit bekamen sie erstklassige Wissenschaftler, "Hygienespezialisten" ... Das bekannteste Beispiel ist da wohl "Werner von Braun". Obwohl er in der Waffen-SS war, obwohl er KZ-Häftlinge in Penemünde eingesetzt hat - wurde er mit seinen ganzen Mitarbeitern in die USA überführt. Hier wurde ihm eine gute Vergangenheit attestiert - die US-Bürgerschaft nach Jahren zuerkannt. Mit ihm wurde das Raketenprogramm aufgebaut. Durch seine Forschungen (die auf die Aubeutung der KZ-Häftlinge beruhten) wurde die Mondlandung durchgeführt.
Andere "Spezialisten" führten Experimente mit KZ-Häftlingen durch. Forschungen an Krankheiten, wie lange Piloten im Eiswasser überleben können ... wurden mit den Ergebnissen begnadigt. Für die Forschung waren die Ergebnisse der unmenschlichen Experimente so wertvoll, daß diese "Spezialisten" ebenfalls eine "weiße Weste" bescheinigt wurde!
Die katholische Kirche vergab an Mitgliedern der "ODESSA" (ein Verband ehemaliger SS-Mitglieder) neue Pässe mit falschen Namen. Mit diesen Pässen gelangten hochrangige Kriegsverbrecher ins Ausland (Syrien, Argentinien ... und sogar in die USA!). Anstatt die Monster auszuliefern schützte die Kirche noch diese Verbrecher! Eine Tat, die der Kirche heute mehr als peinlich ist.
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