Ehepaar nach 65 Jahren Ehe am selben Tag verstorben
Das Ehepaar Knapke kannte sich schon während der Kindheit. Als er im zweiten Weltkrieg zur Armee mußte entstand eine Brieffreundschaft. Dann wurde es Liebe und sie heirateten.
6 Kinder bekamen sie.
Nun starb er mit 91 Jahren im Pflegeheim. Im selben Zimmer haben sie dort zusammen gewohnt. 11 Stunden später starb sie im Alter von 89 Jahren ebenfalls dort.
Die Tochter sagt er hat trotz schwindender Kraft durchgehalten, weil er seine Frau nicht allein lassen wollte. "Sie waren einander so verbunden, daß sie nirgendwohin allein gehen würden".
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...g-a-918804.html
Ist das nicht rührend. Stellt Euch das mal vor.
Das ist heutzutage selten, daß ein Ehepaar so lange Zeit und bis zum Ende so aneinander hängt. 
Das war noch die Generation, in der Ehegelübde "bis das der Tod Euch scheidet" ernst genommen wurden. Die gingen durch gute und schlechte Zeiten und fanden es selbstverständlich, da kam einfach der Gedanke an Scheidung nicht auf. Da wurde auch Treue noch für normal gehalten. 
Heutzutage lassen sie sich beim ersten Problem, das auftaucht, sofort scheiden. Fremdgehen ist schon beinahe normal geworden.
Schade, daß es Liebe wie sie bei dieser Generation war nicht mehr gibt. Da lebe ich lieber und besser allein und spare mir den Beziehungsstress. Ich mach keine halben Sachen wie sie heutzutage üblich sind. 
Liebe Grüße, Rika 
EhemaligesMitglied
(
gelöscht
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#3 RE: Ehepaar nach 65 Jahren Ehe am selben Tag verstorben
EhemaligesMitglied
(
gelöscht
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Das ist eben noch echte Liebe. Heute geht eine Heirat nicht mehr um Liebe. Es geht um finanzielle Interessen - die auch gleich mit einem Ehevertrag abgesichert werden. Der Partner muß vor allem eins sein: vermögend. Ansonsten steht er für eine Herat auch gar nicht zur Debatte.
Der haupsächliche Grund für eine Heirat ist einfach nur Gier. Ob finanziell, sexuell oder aus Bequemlichkeit. Es ist einfacher, einen Ehepartner vorzeigen zu können - als daß man alleine durchs Leben geht.
Aber das gab es alles auch schon früher. Nur, daß es früher schlimmer war: Adelige konnten keinen Bürgerlichen ehelichen. Homosexualität war sogar kriminell (leider - da gab es genug "Alibi-Ehen"). ... und vor allem heirateten viele zu früh - nur um von zu Hause ausziehen zu können.
Da ist es kein Wunder, wenn die Ehe schon nach wenigen Jahren zerbricht. Wenn man wirklich aus Liebe heiratet hat man es nicht nötig, fremd zu gehen. Da kann man auftauchende Probleme auch beseitigen - und um die Ehe kämpfen.
Da ist es schon märchenhaft, wenn man von so einer Ehe lesen darf.
Durch meine Strasse laufen selten Leute, höchstens mal Anwohner die ihren Hund ausführen. Aber manchmal läuft ein altes Ehepaar zum einkaufen. Den steilen Berg runter und wieder rauf. Die sind mindestens 80 Jahre alt. Laufen ganz langsam und halten sich an der Hand. Ich denke das tun sie um sich gegenseitig beim laufen zu unterstützen, vielleicht einfach nur psychisch Halt zu geben. Beide haben schneeweiße Haare und sie begrüßen immer den Tiger wenn der am Fenster sitzt.
Wenn ich die beiden sehe denke ich auch immer so eine Beziehung wäre ich auch eingegangen, aber die gibt es kaum noch. Sie sind rührend, die beiden.
Liebe Grüße, Rika
Genau, diesen Eindruck bekommt man heutzutage. 
Sehr schade.
Liebe Grüße, Rika
Das ist was für's Herz. Wenn es sowas heute noch gäbe. 
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