
An Aus
Die Bundestagswahl 2013

Da keine der Kanditen als Wahlversprechen (das eh nie eingehalten wird) ein früheres Renteneintrittsalter verspricht, was das einzige wäre das mich dazu bringen könnte ein Kreuzchen zu setzen, werde ich meinen Wahlzettel mit zahlreichem Durchstreichen ungültig machen und in die Urne werfen.
Ich bleibe ganz klar bei meiner Ansicht, daß ein "Nichtwählen" (als das Ungültig machen des Wahlscheins) oft mehr politische Aussage hat - als daß Wähler meinen: "Wir wählen seit Generationen SPD - also wähle ich auch SPD". Ganz zu schweigen von Wählern, die nicht einmal wissen, was SPD oder CDU bedeutet.
Ich denke da an Umfragen von Stefan Raab: "Erstwähler-Check":
https://www.youtube.com/watch?v=cVBQgkTmp2g
(da gibt es zahllose Episoden von)
Ich bleibe dabei, daß ich meine Stimme nur einer Partei geben kann, die mich auch wirklich vertritt! Für mich ist meine Stimme die ich vergebe nichts anderes als eine Aussage, die ausdrückt: "Das habt Ihr wirklich gut gemacht - weiter so!" ... und da es momentan eine solche Partei nicht gibt bekommt auch keine der Parteien meine Stimme.
Wenn das jeder Wähler auch so machen würde wären die Politiker gezwungen, ihre Arbeitsweise zu ändern. Dann würden sich die Politiker wieder ein wenig mehr um den "kleinen Mann" kümmern - und nicht nur um die großen Bonzen, die eine große Lobby haben.

Ein Unbekannter versucht Peer Steinbrück zu erpressen. Er forderte Steinbrück auf bis 10. September von seiner Kanzlerkandidatur zurückzutreten, andernfalls würde er Details darüber veröffentlichen, daß Steinbrück vor 14 Jahren eine Putzhilfe schwarz beschäftigt habe. Das Bundeskriminalamt wurde eingeschaltet.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...id_1093715.html
Also sowas von lächerlich gibt es ja garnicht!
Vor 14 Jahren hat so gut wie jeder Putzhilfen nicht angemeldet. Das war ganz normal. Der Unbekannte erreicht nicht sein Ziel, das ist jetzt im Wahlkampf nur eine gute Werbung für Steinbrück, denn da hat er alle Sympathien der Bürger.
Wäre die Putzhilfe jetzt schwarz beschäftigt oder Steinbrück wäre bereits Kanzler und würde sie nicht anmelden wäre es was anderes, aber damals.

Angela Merkel hat in einem Focus-Interview das Volk gewarnt:
"Nichtwähler könnten am Morgen nach der Wahl mit Rot-Rot-Grün" aufwachen".
Da würde auf jeden Fall die Kluft zwischen Arm und Reich schmaler werden denke ich. Und vielleicht sogar das Rentenproblem etwas besser gehandhabt werden.
Die Linke hält eine Zusammenarbeit mit SPD und Grüne für möglich! Es könnte sich also nur positiv auswirken wenn "Rot-Rot-Grün" es schaffen, es kann nur besser werden meiner Meinung nach.

Zitat von Rika
Ein Unbekannter versucht Peer Steinbrück zu erpressen. Er forderte Steinbrück auf bis 10. September von seiner Kanzlerkandidatur zurückzutreten, andernfalls würde er Details darüber veröffentlichen, daß Steinbrück vor 14 Jahren eine Putzhilfe schwarz beschäftigt habe. Das Bundeskriminalamt wurde eingeschaltet.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...id_1093715.html
Also sowas von lächerlich gibt es ja garnicht!![]()
Vor 14 Jahren hat so gut wie jeder Putzhilfen nicht angemeldet. Das war ganz normal. Der Unbekannte erreicht nicht sein Ziel, das ist jetzt im Wahlkampf nur eine gute Werbung für Steinbrück, denn da hat er alle Sympathien der Bürger.
Wäre die Putzhilfe jetzt schwarz beschäftigt oder Steinbrück wäre bereits Kanzler und würde sie nicht anmelden wäre es was anderes, aber damals.
Inzwischen klärte Steinbrück die Öffentlichkeit auf. Die Putzhilfe sei bei seiner Schwiegermutter beschäftigt gewesen und dort auch angemeldet und versichert gewesen. Als das Ehepaar Steinbrück von Bonn nach Berlin umzog habe die Schwiegermutter ihnen zum Einzug ein halbes Jahr Putzhilfe geschenkt. Die bei ihr tätige und angemeldete Phillippinin habe ein halbes Jahr bei Steinbrücks geputzt und Lohn erhalten, die Abrechnungen liefen über die Schwiegermutter. Die Putzfrau war die Ehefrau eines Gärtners der Phillipinischen Botschaft gewesen und lebt immer noch in Bonn. Sie bestätigte die Aussage und sagte sie sei dem Ehepaar Steinbrück damals sehr dankbar gewesen, weil sie ihr geholfen hatten.
Diese Erpressung sei niedrigste Schmutzkampagne im Wahlkampf.
Die Polizei und das BKA nahm Ermittlungen auf wegen Nötigung. Man hofft die Verantwortlichen zu finden.
Jetzt hat sich der Absender des Erpresserbriefes mit einem Rechtsanwalt beim BKA in Bonn gemeldet. Er habe den Brief aus einer momentanen Verärgerung heraus verfasst, habe aber nie die Absicht gehabt ihn abzusenden. Dann habe er aber den Brief versehentlich mit anderen Briefen zusammen zur Post gebracht. Dies habe er aber erst bemerkt als er über die Erpressung in den Medien erfuhr.
Also das kommt mir aber etwas seltsam vor. Hat er vielleicht nur Angst bekommen, als er in den Medien las das BKA würde fahnden.


So wähle ich schon seit Jahren.
Für mich ist meine Stimme nichts anderes, als ein Lob: "Das habt Ihr aber gut gemacht!". ... und da ich so etwas zu keiner Partei sagen kann bekommt auch keiner der Parteien meine Stimme.
Aber meine politische Meinung ist ja genügend in den ganzen Beiträgen abzulesen. Ich denke, daß alle Stamm-User über meine Ansicht bescheid wissen.
:twinkle"
Alles, was links oder rechts ist kann ich einfach nicht unterstützen. Rechts braucht man nichts zu schreiben. Das erklärt sich auch ohne Worte.
:twinkle"
Aber Links ist für mich genau so schlimm, wie Rechts. An den sozialistischen Ländern (UdSSR, DDR, Kuba, Südkorea ...) kann man sehr gut sehen, wie weltfremd der Kommunismus und auch der Sozialismus ist. Für mich wäre ein Abrutschen in den Sozialismus oder in einen Nationalsozialistischen Staat der einzige Grund, Deutschland zu verlassen.
Eine linke Regierung würde das Wirtschaftssystem aus den Angeln reißen. Das ganze System würde zusammenbrechen. Es reicht einfach nicht, alles abzulehnen. Wie Ihr wißt bin ich gegen die Kernkraft eingestellt. Aber es ist einfach nicht durchführbar, innerhalb von wenigen Moaten alle Kernkraftwerke abzuschalten. Das ist allein schon technisch nicht möglich. Ein Kernkraftwerk ist kein Radio, das man eben gerade ausschaltet. Man kann auch nicht einfach die Soldaten aus ihren Auslandseinsätzen von heute auf morgen zurückrufen. Der Einsatz der Bundeswehr ist durch Verträge geregelt. Bricht man einen Vertrag ist eine Konventionalstrafe fällig. So sind alle Versprechen der linken Parteien nur reine Augenwischerei! Alles, was die Parteien versprechen klingt immer sehr gut. Wenn man sich dann aber einmal schlau macht - dann merkt man, daß diese tollen Versprechungen einfach nicht durchführbar sind.
Anhand dieser Versprechungen merkt man dann auch, daß diese Splitterparteien gar nicht damit rechnen, daß sie an die Regierung kommen. Jedesmal, wenn sie gerade einmal die 5%-Hürde erreichen sind sie froh. Wenn einmal der Supergau passieren würde - daß die Wähler einen Denkzettel geben wollten - und diese Splitterparteien aus Versehen die Regierung stellen sollten - dann wäre das für diese Parteien einfach nur peinlich. Da müßten sie zugeben, daß auch sie Schulden als Regierung aufnehmen müßten, daß die Krenkraft nur in Stufen heruntergefahren werden kann, daß die Bundeswehr nicht von heute auf morgen abgezogen werden kann ...
Das ist denn auch der Grund, weshalb nicht nur die großen Parteien keine Stimme von mir bekommen. Auch die radikalen Parteien bekommen von mir nicht einmal als Denkzettel meine Stimme: Wenn alle einen Denkzettel verteilen - dann ist auf einmal Deutschland von einer linken Regierung geführt.
... und was eine linke Regierung den Nachkommen hinterläßt hat man an der DDR gesehen. Das Land war einfach nur herunter gewirtschaftet. Kopfsteinpllasterstraßen, Hausruinen, heruntergekommene Industrien, Landschaften, in denen die Industrieabfälle verknappt worden waren (Stiichwort: Altlasten). Kernkraftwerke nach russischen Bauplänen (Tschernobyl). Nicht zu vergessen die Organisationen der sozialistischen Staaten: StaSi, KGB ...
Keiner konnte sagen, was er meinte. Die Gefahr, daß ein "IM" bei einem Gespräch anwesend gewesen ist war einfach viel zu hoch.
Was soll da an einer Linken Regierung besser sein, als ein "kapitalistisches System"?
Nur, daß man einen "Anspruch auf Arbeit hat"? Daß es mit Kindergärten besser als bislang hier geklappt hat?
Natürlich hat es in der DDR auch Gutes gegeben. Aber alles in allem war dann doch nicht so gut.

Ich denke man sollte dem Stinkefingerzeiger vielleicht eine Chance geben. Aber der hat sich alles mit dem Stinkefinger kaputt gemacht. Die waren voll am aufholen in den Wahlumfragen. Nun sinken sie ab. Wir werden wohl wieder mit Angela rechnen müssen.
Daran können wir nichts ändern, weder mit Wahlzettel ungültig machen noch mit Stinkefinger wählen.
Ich habe in meinem Leben ja schon öfter Regierungswechsel zwischen SPD und CDU erlebt. Einen richtigen Unterschied habe ich aber nie bemerkt.
Das einzige, das mir immer wieder auffiel war, daß die Politik, Argumente und Ansichten einfach von der Ex-Regierung auf die neue Regierung überging und von der Ex-Opposition auf die neue Oposition wechselte. Die bestehenden Ansichten über Kernkraftwerke, Arbeitslosigkeit, Steuererhöhungen und Steuersenkungen und den Staatshaushalt wurde immer einfach vertauscht.
Die Opposition ist stark ensetzt über den unnötig hohen Staatshaushalt, die hohe Arbeitslosigkeit und die gefährlichen Kernkraftwerke. Als Regierung reicht der selben Partei der Staatshaushalt nicht mehr. Gegen die Arbeitslosigkeit kann die Partei nichts machen - und die Kernkraft ist wegen Verträge und aus technischen Gründen nicht sofort abschaffbar! Während die Ex-Regierung auf einmal entsetzt ist über den hohen Staatshaushalt ...
Früher war die SPD die Partei der Arbeitnehmer - die CDU die Partei der Arbeitgeber. Das war einmal. Heute sind auch die SPD-Minister im Vorstand oder als "Berater" im Vorstand von MAN, BSAF, Mercedes, BMW, VW ...
Wie soll ein Vorstand ineinem großen Konzern die Interessen der Arbeitnehmer vertreten?
So ist es schon vorgekommen, daß ein Minister für die Anforderung der LKW's (von MAN) für den Bedarf der Bundeswehr zuständig war - und dann als Vorstand für MAN für die Bearbeitung verantwortlich war! Ein Minister, der einen Bedarf der Bundeswehr festlegt - und dann die Interessen der betreffenden Firma vertritt!
(Einfach einmal den Vorstand von "MAN" in den 70er Jahren nachlesen)
:twinkle"

Wahlprogramm:
Was uns Senioren am wichtigsten ist, die Rente.
Die SPD hat folgende Pläne in Bezug auf die Rente:
Die volle Rente ab 63 Jahren gewähren – Voraussetzung sind 45 Versicherungsjahre.
Die Erhöhung des Rentenalters wird aufgeschoben – erst dann, wenn mindestens die Hälfte der 60- bis 64-jährigen Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, kann es laut Wahlprogramm damit losgehen.
Die neue Mindestrente soll 850 Euro oder mehr betragen – bei 30 Beitrags- oder 40 Versicherungsjahren.
Die gesetzliche Rentenversicherung soll auf mehr Berufsgruppen als bisher ausgeweitet werden und dann Erwerbstätigenversicherung heißen.
Die CDU hingegen bleibt bei Renteneintrittsalter 67 Jahre!
Eine Mindestrente von 850 Euro ist geplant – Voraussetzung dafür sind der Nachweis privater Vorsorge und 40 Versicherungsjahre.
Wenn ein Bürger privat vorgesorgt hat ist er doch auf eine Mindestrente nicht angewiesen, die denen private Vorsorge fehlt weil sie schon zu alt waren als das Rentenchaos los ging sind drauf angewiesen, die kriegen keine Mindestrente. Das ist wieder eine Logik wie wir sie von unserer momentanen Regierung kennen und ständig erleben!

Der SPD glaube ich da kein einziges Wort. Das sind die berühmten Wahlversprechungen. Nach der Wahl wird dann einfach kleinlaut zugegeben, daß diese Versprechungen "ausfinanziellen" Gründen nicht einzuhalten sind.
Frei nach dem Motto: "Wir hatten das ja auch wirklich vor - aber bei der Wirtschaftslage und der niedrigen Haushaltskasse ist das einfach nicht durchführbar."
Ich denke da z.B. an Obama, der vor seiner Erstwahl großtönig versprach, Guantanamo ("Delta Camp" und Camp "Iguana") für Kriegsgefangene (Taliban und al-Qaida) zu schließen. Nach der Wahl mußte er eingestehen, daß diese Versprechung aus rechtlichen Gründen nicht durchführbar sei.
Wahlversprechungen traue ich immer erst, wenn sie nach den Wahlen von der Regierungspartei immer noch zur Debatte stehen - und immer noch ernsthaft berbeitet werden. Alles andere sind nur sinnlose schöne Worte - einfach nur "Dummenfang".

Wenn man sie nicht wählt können sie ihre Wahlversprechen aber schon garnicht einhalten.
Ich denke auch langsam, daß es nicht schlimmer werden kann. Aber eine Chance wäre da das es besser wird. Verlieren kann man da nix. Aber man kann der momentanen Regierung zeigen, daß man sie auf jeden Fall nicht mehr will.

Zu einem anderen Thema, nämlich der Entdeckung eines Moleküls im All, das "eindeutig die Existenz von Aliens auf der Erde beweist" (Wissenschaftlerteam, das vermutlich berühmt werden will) hat ein Leser bei Focus-online unten einen Kommentar geschrieben, den ich zur Bundestagswahl hier wiedergebe.
Der Kommentar eines Lesers was Aliens auf der Erde angeht trifft es voll.

Heute ist es soweit.
Jede Stimme, die einer anderen Partei als der momentanen Regierung gegeben wird, kann den Unterschied bringen wann wir in Rente gehen können! :twinkle"
Für mich ist das unter vielen anderen Gründen das wichtigste was sich ändern muß.
Bei diesem hauchdünnen Vorsprung könnten wir es Frau Merkel schon zeigen.
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