Na das ist doch wie immer. Erst handeln... dann denken. Und dann feststellen "das ist nicht optimal gelaufen".
Aber niemals sagen "Da haben wir wieder mal Mist gebaut".
:wütend:

Na herzlich Willkommen! Wir sind ja sowas von Fremdenfreundlich, das macht uns doch garnichts aus! Spielt auch keine Rolle, daß die Kriminalitätsraten steigen seit östliche Länder keine Grenzen mehr haben, daß absolute Wohnungsnot herrscht... von Arbeitslosigkeit ganz zu schweigen.

Auf der amerikanischen Freiheits-Statue steht:
„Gebt mir Eure Müden, Eure Armen,
Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren,
Den elenden Unrat eurer gedrängten Küsten;
Schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen,
Hoch halt' ich mein Licht am gold’nen Tore!“

Die Zeiten sind längst vorbei. Die USA nehmen nur noch nicht Vorbestrafte, gesunde und Spezialisten.
Eine begehrte "Greencard" bekommt nur noch, wer eine besondere berufliche Ausbildung hat, wer sich für das Militär für Jahre verpflichtet - und kämpft.
Besondere Künstler, herausragende Akademiker ...
Wer sich als Greencard-Besitzer etwas zu schulden kommen läßt kann sofort nach Hause gehen.
Man bekommt automatisch eine Zeitstrafe, in der man die USA nicht mehr betreten darf.

Wäre die Freiheits-Statue ein Wanderpokal ginge er sicher nach Deutschland.
Wirklich jeder, der Arbeit sucht - oder auch nicht arbeiten will kommt hier nach Deutschland.
Einfach bei dem Grenzschutz / jetzt der Bundespolizei das einzelne Zauberwort sagen: "Asyl!" und schon hat man einen Anspruch, zumindest eine lange Zeit
in der BRD leben zu dürfen. Bis eine Ablehnung entschieden wird vergeht eine lange lange Zeit. Da braucht man außer dem Wort auch kein anderes deutsches Wort zu kennen. Nur das einzelne Wort "Asyl" reicht völlig aus, um ein Asylverfahren einleiten zu müssen!

Da ist es vollkommen uninteressant, ob der Asylbewerber - der legale Einwanderer eine Bereicherung für Deutschland ist. Hauptsache, er ist hier. Ob er fleißig arbeitet - oder ob er später nur noch Sozialhilfe empfängt ist völlig Wurst.
Vor allem hat er einen Anspruch auf eine Wohnung. Während wir Deutschen lange nach einer Wohnung suchen müssen bekommen Asylbewerber und Auswanderer eine Wohnung und einen Berater gestellt. Diese Berater helfen bei Bewerbungen, bei Geldmangel (wie man mit welchem Formular noch etwas holen kann), bei medizinischen Problemen (Wenn das Asyl abgelehnt wird - und der Bewerber wieder nach Hause muß hat er wenigstens wieder ein gutes Gebiß, eine Brille, eine gewisse Bildung ...)

Ich denke mal, daß keiner etwas gegen berechtigtes Asyl hat. Wenn jemand verfolgt wird ist es gut, wenn er von einem anderen Land aufgenommen wird.
Ich kann es auch gut verstehen, wenn es jemand besser haben will. Wenn jemand einen Job sucht, in dem man mehr verdient - wenn der Lebensstandard steigt.

So weit so gut. Jetzt kommt allerdings das große Aber:

Ich vergleiche einen Staat wie Deutschland mit einem Rettungsboot. Wenn ein Schiff gesunken ist hat ein Rettungsboot nur eine sehr begrenzte Zahl an Menschen, daß es aufnehmen kann. Nimmt man mehr in Seenot geratene Menschen auf, als das Rettungsboot vertragen kann - dann überlebt keiner mehr. Weder die Leute im Wasser noch die Leute im Rettungsboot.

Ich würde niemals auf die Idee kommen, daß Ausländer faul sind. Ich kenne genügend Leute, die nicht gerade Deutsche sind. Die sind wirklich zumeist überaus freundlich und fleißig.

Allerdings muß man bedenken, daß der deutsche Staat nur eine begrenzte Anzahl an Personen aufnehmen kann, die nicht arbeiten dürfen oder wollen.

Da ist es auch nicht gerade hilfreich, daß Asylanten eher eine Wohnung bekommen, als reguläre Staatsbürger. In meinen Augen ist es sehr gefährlich, wenn Bürger ausländischer Abstammung oder Asylanten normalen Bürgern bevorzugt behandelt werden. Da ist es kein Wunder, wenn wieder ein Ausländerhaß sich ausbreitet: Wenn es z.B. einem deutschen Bürger verboten wird, eine Satellitenschüssel an der Hauswand zu befestigen - einem türkisch stämmigen Bürger jedoch erlaubt ist (Entscheidung des Bundesgerichtshofes) - dann ist das in meinen Augen gegen das Grundgesetz:
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich (Art.3 GG)
Wenn ein türkischer Mitbürger die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt sollte er auch Deusch verstehen. Damit ist das Argument, daß der deutsche Bürger türkischer Abstammung einen Empfang türkischer Kultur per Satellit haben müsse für mich Null und nichtig. Entweder ist das Aufstellen von Satellitenanlagen erlaubt oder verboten. Alles andere ist einfach nur Rassistisch.