Verwirrter Mann in Berlin von Polizist erschossen
Nachdem ein Polizist einen offenbar verwirrten 31jährigen Mann in Berlin erschossen hat, nachdem dieser nicht auf die Aufforderung reagierte sein Messer fallen zu lassen, entstanden heisse Diskussionen. Die Polizei verteidigt den tödlichen Schuß des Beamten damit, daß es sich um Notwehr handelte und da sei die ganze Körperfläche erlaubt. Es könne nicht jeder Polizist zu einem Scharfschützen ausgebildet werden, der gezielt nur Arm oder Bein trifft.
http://www.focus.de/politik/deutschland/...id_1029818.html
Na ja, Scharfschütze muß ja nicht sein. Aber wenn ein Verwirrter nur einen oder zwei Meter von einem entfernt ist müsste man doch als Polizist so gut schießen können, daß man statt dem Oberkörper ein Bein trifft? 
Und Polizisten müssen das soviel ich weiß beherrschen nur Arm oder Bein zu treffen. Sonst würde ja jeder Einbrecher gleich umgebracht werden und wie oft würde vielleicht ein Unschuldiger tot geschossen?
Oder war der Polizist in Panik?
Wie denkt Ihr drüber?
Liebe Grüße, Rika 
Also ich denke auch das sollte jeder Polizist beherrschen nur Arm oder Bein zu treffen.
Die haben doch auch Schießübungen.
Vielleich war der Beamte noch nicht sehr erfahren und kam in Panik. Ich glaube es passiert ja bei uns sehr selten, daß sie die Waffe einsetzen müssen, da fehlt es vermutlich an Praxis.
EhemaligesMitglied
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#3 RE: Verwirrter Mann in Berlin von Polizist erschossen
EhemaligesMitglied
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Auch wenn es sehr traurig ist: Nach meiner Meinung hat der Polizist vollkommen zu Recht den Verwirrten Mann mit dem Messer erschossen:
Wenn er den Mann nur verletzt hätte - indem er auf ein Bein oder auf einen Arm geschossen hätte - dann wäre für die Bevölkerung wohl eine Gefahr ausgegangen. Wenn der verwirrte Mann einen Bürger verletzt oder getötet hätte - dann wäre der Polizist daran schuld gewesen. Man weiß nie, warum der Mann so verwirrt war. Wenn er z.B. unter Drogen gestanden hätte (Angeldust oder Crack) - dann bremst auch ein Schuß ins Bein den Täter nicht aus. Der Polizist konnte einfach auf die Schnelle nicht entscheiden - warum der Mann mit dem Messer verwirrt war.
In meinen Augen waren ganz einfach unbescholtene Bürger gefährdet. So traurig die Sache auch ist eine bewaffnete und verwirrte Person in der Öffentlichkeit sollte schon zum Schutz der Bürger getötet werden können.
An sonsten wäre es nicht verwunderlich, wenn demnächst wieder jeder Bürger bewaffnet in der Öffentlichkeit herumläuft.
Im Prinzip ist das ja richtig. Aber ich sah mal wie eine einzige junge Polizistin einen Mann mit Messer überwältigte. Der konnte garnicht erfassen was los ist schon lag er bäuchlings über der Motorhaube des Streifenwagens. Die beiden männlichen Polizisten schauten nur zu. Das hat die junge Beamtin ganz allein gemacht. Schwups schlug sie ihm das Messer aus der Hand und eine Sekunge später lag er auf der Motorhaube.
Der hatte rumgeschrien er würde das Haus abfackeln. Weil seine Freundin ihn nicht mehr rein ließ. 
Jedenfalls waren dort mehrere Polizisten. Die anderen hätten den Typen von hinten überwältigen können. Wäre es eine Schußwaffe gewesen, mit der dieser Irre in die Menge schießen kann, würde ich Dir voll und ganz zustimmen. Aber ein Messer in der Hand, geht in Richtung des einen (schießenden) Polizisten und die anderen sind hinter ihm. Also ich weiß nicht. Was eine einzige Polizistin schafft könnten mehrere Männer doch schaffen.
Liebe Grüße, Rika
EhemaligesMitglied
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#5 RE: Verwirrter Mann in Berlin von Polizist erschossen
EhemaligesMitglied
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Das kommt immer ganz darauf an, was die Polizisten an Kampfsportarten gelernt haben. Ich nehme mal an, daß die junge Polizistin einen Lehrgang hatte, wie man einen Täter mit einem Messer entwaffnen kann. Ich denke nicht, daß alle Polizisten darin ausgebildet werden, wie man so etwas machen kann. Dafür gibt es einfach zu viele Kampfsportarten. Bei den Kampfsportarten kommt es denn auch nicht darauf an, ob es ein Mann oder eine frau ist - ob man "stärker gebaut" ist oder ob man eher "schlank" ist. Im Gegenteil: Oft nutzt man die Stärke des Gegners aus.
In meinen Augen reicht es auch, wenn ein Polizist einen Warnruf ausspricht. Frei nach dem Motto: "Die Waffe fallen lassen - oder ich schieße!"
Wenn der Täter dem nicht folgt dann sollte der Polizist auch schießen dürfen. Ansonsten hat so ein Warnruf einfach keinen Sinn.
Bei der Wachausbildung bei der Bundeswehr wird einem auch beigebracht, daß man auf der Wache die Verantwortung für seine Kameraden hat. Da hat die bewaffnete Wache auch bei einer Bedrohung zu schießen. Genau so hat der Polizist die Verantwortung für die Bürger in der Nähe gehabt.
Wenn der verwirrte Mann einen Bürger verletzt hätte - dann wäre der Polizist auch dafür verantwortlich gemacht worden. Da ist es mir lieber, wenn die Polizei auch wirklich die Bürger schützt.
Hm, kann natürlich sein das die Polizistin da ausgebildet war und sie sie deshalb mitgenommen haben. Auf jeden Fall war es ein Anblick, die beiden Männer standen da als hätten sie gerade Pause. Die hat alles allein gemacht.
Liebe Grüße, Rika
Der junge Mann war schizophren. Es wird vermutet, das er sich versehentlich aus seiner Wohnung gesperrt hatte, denn ein Nachbar sah ihn wie er an seiner eigenen Wohnungstür fummelte. Daher konnte er vielleicht nicht an seine Medikamente gelangen und hatte deshalb diesen Anfall.
Er wurde von den Nachbarn als der freundlichste und netteste Mieter des Hauses beschrieben. Es gab nie Auffälligkeiten.
EhemaligesMitglied
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#8 RE: Verwirrter Mann in Berlin von Polizist erschossen
EhemaligesMitglied
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Zitat
Der junge Mann war schizophren. Es wird vermutet, das er sich versehentlich aus seiner Wohnung gesperrt hatte, denn ein Nachbar sah ihn wie er an seiner eigenen Wohnungstür fummelte. Daher konnte er vielleicht nicht an seine Medikamente gelangen und hatte deshalb diesen Anfall.
Er wurde von den Nachbarn als der freundlichste und netteste Mieter des Hauses beschrieben. Es gab nie Auffälligkeiten.
Das ist natürlich eine sehr traurige Hintergrundgeschichte. Leider konnte der Polizist davon nichts wissen. Er sah nur einen verwirrten Mann mit einer Waffe in der Öffentlichkeit. Nach seiner Warnung, die Waffe fallen zu lassen blieb ihm einfach keine andere Wahl, als die öffentliche Gefährdung zu beenden.
Ich möchte nicht wissen, wie die Kommentare gegen den Polizisten ausgefallen wären, wenn er einen Schuß in die Luft abgegeben hätte - während der Mann eine Person verletzt oder getötet hätte. Dann hätte es wohl geheißen: Der Polizist war anwesend - warum hat er den Familienvater nicht vor der Messerattacke geschützt!
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