Angestellte zeigt Kunden an wegen Kindesmißbrauch u. wird entlassen
Das ist wieder mal ein tolles Beispiel, wie es heutzutage juristisch zugeht! 
Die Mitarbeiterin eines Fotogeschäftes bearbeitet den USB-Stick eines Kunden. Während am Anfang nur harmlose Familienbilder zu sehen sind starren sie dann traurige nackte Kinder an. Oft ist auch nur das Geschlechtsteil zu sehen. Die junge Mitarbeiterin zeigt die Fotos ihrem Chef und fragt ob sie die Polizei holen soll. Der Chef sagte nein, sie solle garnichts unternehmen. Weil es ihr aber keine Ruhe lässt geht sie am nächsten Tag zur Polizei und gibt denen den Stick sowie die Kundendaten, sie zeigt den Kunden an.
Daraufhin wird ihr von ihrem Chef gekündigt. Sie habe sein Vertrauen mißbraucht. Und die Polizei habe die Bilder als harmlos eingestuft. Er stellt ihr zuden ein schlechtes Arbeitszeugnis aus.
Die Polizei widerspricht, sie haben die Fotos sehr ernst genommen und der Verdacht des Kindesmißbrauchs habe sich bestätigt. Die Staatsanwaltschaft erhebt Klage gegen den Kunden.
Doch das Verfahren gegen den Fotoladenkunden wird vom Gericht eingestellt. Gründe werden nicht genannt.
Die Polizei erlebt sowas täglich. Sie arbeitet an einem Fall, mühsam sammelt sie Beweise und übergibt schließlich das Ergebnis der Staatsanwaltschaft. Nur um dann zu erleben, das das Verfahren eingestellt wurde. Ich wundere mich nicht wenn manche Polizisten frustriert ihren Job leisten. Sie sehen keinen Sinn in der Arbeit, wird ja doch eingestellt.
Ein Polizeisprecher lobte die 24jährige Fotoladen-Angestellte für ihre Courage.
Leider ist sie nun arbeitslos.
Quelle: http://www.welt.de/regionales/duesseldor...rliert-Job.html
:wütend:
Liebe Grüße, Rika 
EhemaligesMitglied
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#3 RE: Angestellte zeigt Kunden an wegen Kindesmißbrauch u. wird entlassen
EhemaligesMitglied
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Die Angestellte sollte allein schon wegen dem schlechten Arbeitszeugnis vor das Arbeitsgericht gehen. Sonst steht sie ziemlich schlecht da bei dem Arbeitsmarkt.
Noch schlimmer ist die Moral des Chefs: daß ihm seine Kunden wichtiger sind - als die Opfer eines Triebtäters. Ich kann aber auch nicht verstehen, daß sich die Staatsanwaltschaft nicht dafür interessiert: Weil der Chef sich nicht für die Qualen der mißbrauchten Kinder interessiert müßte sich eigentlich gegen ihn ermitteln. Das ist unterlassene Hilfeleistung und die Kenntnisnahme einer Straftat - ohne sie anzuzeigen!
:wütend:
Genau! Das verstehe ich auch nicht, daß dieser Chef einfach damit durch kommt. 
Liebe Grüße, Rika
EhemaligesMitglied
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#5 RE: Angestellte zeigt Kunden an wegen Kindesmißbrauch u. wird entlassen
EhemaligesMitglied
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Jetzt hat die Krefelderin Sara Dahlem (24) auch noch Probleme mit dem Arbeitsamt bekommen: Arbeits-Rechtlich gesehen hat der Chef sogar auch noch Recht bekommen: Da er als Vorgesetzter entschieden hatte, daß der Triebtäter nicht angezeigt werden sollte ist die Anzeige der engagierten Angestellten eigenmächtig gewesen - und habe das Arbeitsverhältnis zerstört!
Immer noch kein Wort, daß der Chef mit dieser Entscheidung eine Straftat unterstützt hat bzw. eine ihm bekannt gemachte kriminelle Straftat nicht gemeldet hat (Straf-Vereitlung!)
Dabei hat die Polizei Sara Dahlem gegenüber der Jobvermittlung unterstützt - und alles wieder in Ordnung gebracht.
Die Krefelderin will inzwischen nichts mehr mit Fotoentwicklung zu tun haben. Sie will sich in Sachen Tanzen nun selbstständig machen.
http://www.wz-newsline.de/lokales/krefel...assen-1.1353416
Die Jobvermittlung ist doch das Arbeitsamt dachte ich.
Würde sie vor das Arbeitsgericht gehen würde sie recht bekommen denke ich. Und eine Abfindung.
Aber vielleicht will sie einfach nur ihre Ruhe und neu anfangen.
Ich wünsche ihr viel Glück.
Liebe Grüße, Rika
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