Eine Stiftung zum Auswandern auf den Mars
Wäre heute der 1. April würde ich das für einen Scherz halten. Aber es ist scheinbar ernst.
Eine Stiftung sucht Leute, die sich auf dem Mars ansiedeln wollen. Für immer! Es gibt nur One-Way-Tickets!
Es haben sich schon tausende gemeldet.
Zuerst soll ein 4-köpfiges Team fliegen. Nach und nach sollen dann weiter Aussiedler nachkommen, es soll eine Siedlung aufgebaut werden.
Einen Rückflug gibt es nicht. Der Hinflug sei schon teuer genug.
http://www.focus.de/panorama/welt/tid-30...aid_954106.html
Also wenn es Euch reicht mit unserer Regierung, aus zum Mars.
EhemaligesMitglied
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gelöscht
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#4 RE: Eine Stiftung zum Auswandern auf den Mars
Da die erste kurzfristige Marslandung erst für die 30er Jahre dieses Jahrhunderts geplant ist wird es für diese Generation eh verfrüht sein.
Die ersten "Mars-Siedler" brauchen eine Technologie, die heute noch gar nicht zur Verfügung steht. Diese ersten dauerhaften Siedler dürften eh "Spezialisten" sein. Einzelne dringend benötigte Berufe.
Eine erste "Auswanderer-Welle" wird wohl erst (wenn überhaupt) im kommenden Jahrhundert zur Debatte stehen. Jetztige Aufrufe sind für mich nur reißerische Versuche, bestimmte Firmen bekannt zu machen.
So etwas gab es auch in den Zeiten, als mit dem Apollo-Projekt die ersten Menschen auf dem Mond landeten. Auch zu dieser Zeit wurden "Tickets" zum Mond im Voraus verkauft. Bekannlich ist nach Apollo 17 (1972) niemand mehr auf dem Mond gelandet.
:twinkle"
EhemaligesMitglied
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gelöscht
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#5 RE: Eine Stiftung zum Auswandern auf den Mars
Ich denke auch, daß es noch eine sehr lange Zeit dauern wird, bis Auswanderer nach dem Mars unterwegs sind.
Vor allem würden sich die Freiwilligen ihre Sache wohl noch einmal überlegen, wenn sie das Kleingedrucke lesen und von den kommenden Lebensumständen lesen würden:
Gerade die ersten Siedler hätten kaum Energie, kaum Trinkwasser und sehr wenig Lebensmittel. Trinkwasser müßte wohl zum größten Teil aus Urin recycelt werden. Die vorhandene Energie bräuchte man größtenteils für die Lebenserhaltung. Alle Lebensmittel müßten - genau wie das Habitat - in vor Strahlung geschützten Räumlichkeiten aufgezogen werden. Das bedeutet, daß wegen des knappen Sauerstoffs Lebensraum nur sehr begrenzt zur Verfügung steht.
Man kann nicht schnell mal eben spazieren gehen. Privatsphäre wird in den ersten Jahrzehnten ein Fremdwort sein. Jeder Spaziergang außerhalb des Habitats kann nur in einem Raumanzug erfolgen. Jedes Loch im Anzug - würde ein Todesurteil bedeuten.
Zudem ist immer noch nicht eindeutig bewiesen, ob es Leben auf dem Mars gibt: Bislang könnte es sein, daß der Mars Viren oder Bakterien besitzt, die schnell in die Lebensräume der Menschen eindringen könnten. (Das ist denn auch einer der Gründe, weshalb in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts eine erste bemannte Expedition zum Mars starten soll. Unter anderem sollen sie gezielt nach Leben auf dem Mars suchen.
EhemaligesMitglied
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gelöscht
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#7 RE: Eine Stiftung zum Auswandern auf den Mars
Ab Montag kann man sich bewerben für das Leben auf dem Mars.
Hier: https://apply.mars-one.com/
EhemaligesMitglied
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gelöscht
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#11 RE: Eine Stiftung zum Auswandern auf den Mars
Genau das ist mit den Tickets zum Mond passiert. 1969, als Apollo 11 auf dem Mond landete boten Firmen Tickets zum Mond an. Diese Firma gibt es schon lange nicht mehr - obwohl die Firma eigentlich sehr bekannt war: "PanAm"!
Nachdem der US-Präsident (Bush) ankündigte, daß in den 30er Jahren dieses Jahhunderts eine erste bemannte Mission zum Mars ansteht - gehört zu deisem Projekt auch eine ständige Mondstation. Für erste zivile Flüge gibt es jetzt schon wieder Wartelisten, in denen man sich Plätze für Geld wieder reservieren kann.
http://www.google.de/imgres?q=Tickets+zu...28&tx=134&ty=92
Für mich sind Plätze für Mond - und vor allem für den Mars nicht seriös. Gerade die ersten Plätze auf dem Mars sind nur für Spazialisten. Da werden ganz bestimmt keine Normalbürger auf den Planeten gebracht. Gerade bei der heutigen Technik benötigt man bei einem Flug so viel Treibstoff, daß bei einem Flug 85% des eingeplanten Gewichts nur für den Treibstoff gebraucht wird. Das bedeutet, daß für jedes Kilogramm, daß die Erde verlassen soll ca. 80.000 Dollar kosten. Da muß ein Astronaut schon sein Geld wert sein. Ich denke daher kaum, daß auch nur einer der heutigen Bewerber für den Mars wirklich dort ankommen wird.
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