Geisterschiff treibt auf Europa zu
Kein Kapitän, keine Mannschaft, nur Ratten als Passagiere: Die „Lyubow Orlowa“ treibt mutterseelenallein im Atlantik. Keiner entsorgt das Geisterschiff, weil sich keiner zuständig fühlt. Nun steuert es auf Europa zu, Umweltschützer sind besorgt.
Nur mit Ratten als Passagieren an Bord treibt die „Lyubow Orlowa“, ein schrottreifes russisches Kreuzfahrtschiff, seit fast einem Monat im Nordatlantik. Kein Staat fühlt sich für den Kahn verantwortlich – ohne Kapitän, Mannschaft und Warnlichter nähert er sich derzeit Europa. Nun schlägt die französische Umweltschutzorganisation Robin des Bois Alarm: Das Schiff sei eine „akute Gefahr“. Im Falle einer Kollision oder eines Zerbrechens des Wracks würden große Mengen an Treibstoff, giftigen Chemikalien, Asbest und andere giftige Stoffe ins Meer gelangen.
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Kein Staat fühlt sich zuständig: Schrottreifes Geisterschiff treibt auf Europa zu - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/panorama/welt/kein-s...aid_925792.html
Na das ist ja klasse. Da kommt die nächste Umweltkatastrophe auf uns zu.
So etwas kapiere ich nicht: Das Schiff muß doch bei einem Staat und bei einer Reederei gemeldet sein. Da müßte doch ganz klar nachzulesen sein, wer als letztes das Schiff in seiner Liste geführt hat. Wenn der keinen Kaufvertrag vorweisen kann ist die Reederei bzw. bei einem Konkurs der Staat für das Schiff zuständig. Wenn keiner das Schiff birgt müßte doch eigentlich klar sein, wer verantwortlich ist!
:wütend:
Stimmt schon, daß ein Schiff ein Wertstoff ist. Wenn allerdings an Bord zu viel Asbest und andere Chemikalien verwendet wurden wird eine Trennung für die Reederei sehr teuer. Auch das Schweröl, veraltete Maschinen ect. verursucht mehr Kosten, als Gewinn.
So ist es für die US-Navy immer sehr teuer, wenn alte Schiffe mit Asbest oder anderen Schadstoffen ausgeschlachtet werden müssen. Dafür gibt es spezielle Firmen, die sehr teuer sind. Im Gegensatz zu einer Reederei hat die Navy aber mehr Geld zur Verfügung.
Das ist natürlich kein Grund, ein lästiges Schiff einfach zu versenken oder sich selber als "Geisterschiff" auf dem offenen Ozean zu überlassen. Die entstehenden Kosten müßten der zustädigen Reederei / dem Staat ganz klar zugestellt werden.
:twinkle"
"Bewußtes Kappen der Schleppleinen" wird sogar von den Reedereien sehr oft gemacht. Besonders in den 60er Jahren - bis weit in die 90er Jahre wurden die Schiffe noch einmal stark versichert - um dann "verloren" zu gehen. Da das aber sehr oft die selben Reedereien waren wurde das mit der Einführung von Comutern im Versicherungsbereich weniger.
Trotzdem gibt es das heute noch: Man verkauft seinen "Seelenverkäufer" an einen kleineren und armen Staat, wie Sudan, Elfenbeinküste ... - und beläd das Schiff mit Müll, Altöl und alten Chemikalien. Auf der Fahrt geht dann das Schiff "verloren". Die Mannschaft "rettet" sich und das Schiff geht irgendwo auf den "sieben Meeren" unter (weil die Mannschaft die Flutventile geöffnet hat). Die Versicherungen müssen dann den "Verlust" bezahlen, da sie in der Tiefsee nichts untersuchen oder den Betrug beweisen kann. (Zumal die Mannschaft falsche Koordinaten für den Untergang angibt).
Bei dem aktuellen Geisterschiff hat die Mannschaft wohl vergessen, die Flutventile zu öffnen. Oder sie ging davon aus, daß das Schiff wohl bald auch so sinken würde.
Ich hoffe, daß jemand das Schiff birgt - und daß man der Reederei den Betrug nachweisen kann. Solche Reedereien braucht die Welt einfach nicht!
:wütend:
Also das Schiff gehört einem Schrotthändler! Der war auch dabei es abzuschleppen, wurde aber zurück beordert wegen Mängel am Schlepper. Seitdem treibt das Schiff ungehemmt übers Meer. Laut Gesetz ist für ein Schiff, daß auf internationalen Gewässern treibt, kein Staat zuständig.
Ein weiteres Gesetz besagt aber, daß der Staat, dessen Flagge ein Schiff zuletzt getragen hat, für das Schiff zuständig ist. Das wären in diesem Fall die Cook-Inseln.
Sollte das Schiff nicht durch einen Unfall (es wird in befahrene Meeresgebiete kommen und hat keine Warnlichter für andere Schiffe) gehemmt werden wird es irgendwann in nationale Gewässer treiben, dann ist der jeweilige Staat zuständig.
Im Moment steuert das Schiff auf Irland zu. Ausgerechnet das saubere Irland.
Hier genaue Erklärung: http://www.spiegel.de/panorama/lyubow-or...r-a-885179.html
Also diese Gesetze sind ein Hammer! Eins widerspricht dem anderen.
Leider ist es so, dass vieles ein unglaublich Witz ist, was so passiert.
..... Pferdefleisch ....
..... herrenlose Schiffe ..
.... usw.
Keiner kann was oder will was machen.
Sobald etwas keinen Gewinn abwirft, oder Stimmen bei der Wahl bringt,
wird es totgeschwiegen, bagatellisiert, weitergeschoben, ausgesessen.
Gesetze sind wirklich etwas, was mit Logik absolut nichts zu tun hat.
Bestes aktuelles Beispiel:
In Texas darf man völlig legal automatische Waffen (Maschinenpistolen und Maschinengewehre) kaufen und verkaufen. Jeder unvorbestrafte Bürger darf diese Waffen völlig legal erwerben - Dildos sind jedoch verboten.
Gerade am 21.01.2013 in Texas passiert:
Da Joanne Webb bei einem Kaffeekränzchen Dildos verkaufte, wurde eine 43 jährige Mutter von eingeschleusten Beamtinnen festgenommen, da in dem US Bundesstaat Texas Vibratoren illegal sind. Joanne Webb - die 3 Kinder hat - soll die halbe Stadt mit den Dildos versorgt haben. Sie erwartet jetzt eine einjährige Haftstrafe.
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