
An Aus
Dreht Lauterbach jetzt durch?'

Sein Vorschlag macht so manchen fassungslos.
Zukünftig sollen OP-Patienten zu Hause übernachten!
Gesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine groß angelegte Reform zur Entlastung der Krankenhäuser – mit gravierenden Folgen für Patienten.
Nach der neuen umfassenden Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (59, SPD) wird angedacht, das Krankenhauspatienten nicht mehr in Kliniken übernachten sollen. Stattdessen sollen die Patienten so schnell wie möglich nach Hause in ihr eigenes Bett. Dieser Plan wird unter dem Begriff Ambulantisierung zusammengefasst und ist Kernteil von Karl Lauterbach Krankenhausreform.
Sollen OP-Patienten wirklich zu Hause übernachten?
Lauterbach will jede vierte stationäre Behandlung ambulantisieren
Ich glaube der Klabauerbach hat durch seine Corona Erkrankung eine weitere Hirnschädigung erlitten.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/1...ambulantisieren



Den Bericht im Ärzteblatt habe ich gänzlich gelesen , nicht nur überflogen und kann dem eigentlich nur zustimmen. In Deutschland gibt es zu viele Krankenhäuser und zu viele stationäre Behandlungen, es wird geschätzt, dass ca 25 % aller Behandlungen, die heute vollstationär erbracht werden, auch ambulant behandelt werden können. Dadurch würde auch das Pflegepersonal deutlich entlastet werden. Risikoreiche und größere OPs sind natürlich davon nicht betroffen, die Krankenhäuser können auch selbst entscheiden,wer wie lange über Nacht bleibt - generell soll kein Zwang zur Tagesbehandlung bestehen.
Ich finde also nicht, dass Karl Lauterbach durchdreht.
#5 RE: Dreht Lauterbach jetzt durch?'

Klar Eri, dadurch wird das Pflegepersonal entlastet. Träume einfach weiter.
Bis dahin werden nach wie vor weitere OP`s geschlossen, OP`s nicht durchgeführt, da es an
Personal fehlt. Intensivbetten lagern in den Kellern, da kein Personal da ist um dort Patienten zu pflegen.
Patienten werden auf den Fluren behandelt und untersucht.
Jetzt ist eine Krankenschwester im Nachtdienst für ca. 35 Patienten verantwortlich, dann
sind es vlt. nur noch 30 Patienten. Gerade selbst erlebt um 3.00 Uhr kam die Nachtschwester zu
meiner Bettnachbarin um sie zu waschen, neu zu lagern ect.
Ach ja ich wüsste wie man noch mehr Personal einsparen könnte.
Krankenhäuser schließen, im Notfall bis zu 100 km fahren, dann an der Notaufnahme abgewiesen
werden. Wenn man Glück hat aufgenommen werden,. Nächste Möglichkeit die OP an sich selber
durchführen und dann nach Hause. Das meine ich jetzt sarkastisch.
Wer hat in letzter Zeit die Zustände in den Kliniken live erlebt? oder z.B. auch die Sendungen
Hart aber fair oder auch Gespräche mit Lauterbach und Doc Caro verfolgt bzw. gesehen?
Ach ja eine neue Idee: Herzdruckmassage demnächst als Kurs in der Schule?
https://www.merkur.de/lokales/muenchen/s...e-91843018.html
Bei uns in Mannheim, wurden viele Krankenhäuser schon geschlossen. Man wartet ewig auf einen OP Termin. Wenn man als Notfall eingeliefert wird, muss man hier schon froh sein ein Bett zu bekommen.
Nein es gibt eindeutig nicht zu viele Krankenhäuser. Das Problem ist ,wir haben viel zu wenig Personal. Habe ich selbst erlebt.

Als wenn es um das Wohl der Patienten ginge... Krankenhäuser müssen Gewinne erwirtschaften und nur darum geht es. Deshalb wurde schon seit Jahren Personal eingespart, aber für gewinnbringende Operationen gibt es keine Grenzen. Zentralisierung ist das Ziel, da müssen die kleinen Häuser halt Weg.
Lauterbach hat in der Vergangenheit sehr viel Unsinn erzählt und tut es immer noch. Ganz klar im Kopf scheint er nicht mehr zu sein. Für mich ist er als Gesundheitsminister untragbar und peinlich.

Wenn das so weiter geht, wird vielleicht gleich zu Hause operiert?
Das ist natürlich nicht ernst gemeint.
Es gibt immer weniger Krankenhäuser stimmt. Aber das hat schon vor einigen Jahren angefangen, dass sie geschlossen wurden.
Lauterbach hat ohnehin Probleme, man merkt es ihm an und hat erlebt, wie oft er seine Meinung änderte.
So langsam wird die Corona Zeit aufgearbeitet und er gab sogar zu, dass die Schließung der Kitas nicht nötig gewesen wären.
Aber die Cannabis Legalisierung liegt ihm am Herzen.

Ich glaube der Gehirnvirus von Herrn Lauterbach ist doch schwerer ausgefallen, als
zuerst angenommen.
„Sumpf des Irrsinns“
Neuer Finanzierungsplan streicht Hebammen aus dem Pflegebudget
In den sozialen Medien wird derzeit vor allem die Finanzierung des Pflegepersonals heiß diskutiert. Das Gesetz sieht vor, dass ab 2025 nur noch Pflegekräfte, die bei der "unmittelbaren Patientenversorgung auf bettenführenden Stationen eingesetzt werden", im Budget berücksichtigt werden. In den Kliniken arbeiten aber auch zahlreiche weitere Fachkräfte wie Physiotherapeuten, Logopäden oder Hebammen - die nach der Gesetzesreform anderweitig finanziert werden müssten.
"Auf den Wochenbettstationen werden Hebammen gekündigt werden, da diese Stellen nicht mehr refinanziert werden"...heißt im Klartext..ab in den Wald und ein Loch gebuddelt um das Kind alleine
zu gebären.
Oder aber die andere Varianate....
"Stattdessen werden reguläre Pflegekräfte eingesetzt, die nicht für Betreuung von Schwangeren und Neugeborenen ausgebildet sind."
Außerdem würde somit das Klinik-Personal nicht entlastet werden, was Lauterbach eigentlich mit dem neuen Gesetz erreichen wollte. Stattdessen werde der Fachkräftemangel verschärft. "Nun soll das bereits überlastete, durch die Pandemie gebeutelte Pflegepersonal die Mammutaufgabe der Betreuung der Wochenbettstationen ohne jegliche Zusatzqualifikation übernehmen?",
"Geht's noch, Herr Lauterbach?".
"Da merkt man mal wieder, dass da Leute wie Lauterbach über Dinge entscheiden, wovon sie anscheinend nicht mal den Hauch einer Ahnung haben!",
Pflegepersonalmangel stellte Lauterbach kürzlich gänzlich infrage. Das Problem sei nicht, dass es zu wenig Pflegekräfte in Deutschland gebe, sie würden nur "sehr wenig effizient" eingesetzt.
https://www.focus.de/gesundheit/news/neu..._178045121.html

Nun , dann bin ich wohl eine Ausnahme, da ich nicht in die allgemeine Empörung mit einstimme. Wie soll eine Krankenhausreform denn nun vonstatten gehen, was soll/muss gemacht werden , wie sehen eure Vorschläge aus ?
2019 gab's einen Ärzte-Appell :
Das Fallpauschalsystem muss ersetzt oder grundlegend reformiert werden.
Der Staat muss Krankenhäuser dort planen und ausstatten, wo sie wirklich nötig sind. Das erfordert den Mut, mancherorts zwei oder drei Kliniken zu größeren, leistungsfähigeren und personell besser ausgestatteten Zentren zusammenzuführen.
Also Forderungen, die Karl Lauterbach gerne umsetzen würde.
Nun gehe ich ins Bett und werde hoffentlich schöne Träume haben.
Übrigens: laut OECD-Studie belegt Deutschland international einen Spitzenplatz bei der Zahl der Krankenhausaufenthalte und Operationen.

Ich glaube diese Diskussion führt irgendwann ins Land Nirwana, da jeder seine Meinung -zur recht- vertritt und somit zu keinem Ergebnis führen wird bzw. kann.
Außerdem haben wir persönlich auf dieses Riesenproblem keinerlei Einfluss.
Viele Finanzprobleme der Krankenhäuser entstehen nicht nur wegen eines schlechten Fallpauschalensystems, sondern weil die Länder ihrer Verpflichtung zur Investitionsfinanzierung nicht angemessen nachkommen.
Das Hauptproblem im Gesundheitswesen ist nicht das Geld, sondern der Personalmangel. Deshalb ist es entscheidend, die Berufe im Gesundheitswesen attraktiv zu machen – und dafür Bürokratie zu reduzieren. „Hände weg vom Schreibtisch, hin zum Patienten“ sollte bzw. muss die Devise sein.
Fallpauschalen sollen dafür sorgen, dass Behandlungskosten in Kliniken nicht explodieren. Laut einer Studie führen sie jedoch dazu, dass mehr als 100 000 Pflegekräfte fehlen.
Schätzungen haben ergeben, dass die Fallpauschalen etwa 70 bis 90 Prozent der Klinikbudgets ausmachen.
Weil Klinikmanager aber an die Pauschalen gebunden seien und sie, wenn möglich, nicht überschreiten wollten, sparten sie häufig bei der Belegschaft, dem größten Posten in ihrer Kalkulation. Das Fallpauschalensystem bestrafe deshalb "eine überdurchschnittlich gute Personalbesetzung mit Verlusten und belohnt Unterbesetzung mit Gewinnen".
Es ist klar, dass sich etwas ändern muss, d.h. aber nicht, das Kliniken geschlossen werden, somit
Patienten unter Umständen auf dem Weg in die nächste Klinik versterben, weil der Anfahrtsweg zu weit ist, Gerade im ländlichen Bereich einfach nur ein Albtraum.
Patienten nach OP zu Hause schlafen ect. ist m. E. nicht der richtige Weg.
Statistiken zeigen auf dass ein ähnliches Versorgungsniveau wie die Kliniken in der Schweiz oder Dänemark haben, zu erreichen, müssten die deutschen Krankenhäuser laut der Statistik sogar zwischen 160 000 und 260 000 zusätzliche Pflegekräfte einstellen.
Dazu muss aber auch ein besseres Gehalt drin sein.
Der Job einer examinierten Pflegefachkraft in einer Klinik sieht in etwa so aus:
Nach 7 Arbeitstagen hat die Pflegekraft dann 7 Tage frei. Hier geht man von einer 35-Stunden-Woche aus und wertet diese als Vollzeit. Von dieser Rechnung kann man in der heutigen Zeit nur träumen.
Überstunden sind Fakt.
Geht man von dem durchschnittlichen Bruttogehalt von 3.764 EUR aus und von einer ledigen Person mit Steuerklasse 1, kommt man auf einen Nettolohn von rund 2.320 EUR netto im Monat.
Rechnet man dann in etwa hoch....... 2320 € netto bei den o.a. 35 Arbeitsstunden kommt man
auf einen ca. Stundenlohn von 18,07 €
Im Vergleich: Eine Reinigungskraft verdient pro Stunde ca. 15 Euro bis 26 Euro

Im Streit um die künftige Finanzierung von Hebammen in Krankenhäusern ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nun zurückgerudert. Nachdem es massive Kritik von Müttern und Berufsverbänden hagelte, sollen Hebammen nun doch weiter im Pflege-Budget berücksichtigt werden.https://www.focus.de/gesundheit/news/nac..._179190280.html


Bei Karl Lauterbach ist eben nichts in Stein gemeißelt, er lässt sich belehren, sieht Irrtümer ein. Das kann man nicht von allen Politikern sagen.
Noch ein paar Sätze zu Krankenhausschließungen.
Im HamburgerAbendblatt wurde die ehemalige Chefin aller Notaufnahmen und jetziges Mitglied im Asklepios- Vorstand interviewt. Daraus ein paar Auszüge:
Wir haben einfach zu viele Krankenhäuser in Deutschland, das wird auch durch viele Studien belegt. Für einen Landrat aus einem Flächenland ist es politisch nicht besonders vorteilhaft, eine kleine Klinik zu schließen. Aber: Wenn sie nicht vorsorgenotwendig und wirtschaftlich nicht rentabel ist, belastet sie den Steuerzahler. Als Patient möchte man dort auch nicht immer unbedingt behandelt werden. Warum? Weil eine bestimmte Operation vielleicht nur zweimal im Jahr durchgeführt wird, in einer spezialisierten Klinik zweimal am Tag. In kleinen Kliniken fehlt oft die Erfahrung, damit auch Qualität sichergestellt werden kann. Wir haben zum Beispiel im Harz eine Klinik, die hat noch 28 Betten. Jeder Patient, der besondere Hilfe benötigt, fährt ein paar Kilometer in die nächste größere Stadt. Eine Schließung ist nicht umsetzbar, weil die Politiker vor Ort die nächste Wahl fürchten. ..... Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass alles fußläufig erreichbar sein muss..........
Nun ja, ich habe gut schreiben, lebe in einer Millionenstadt mit ausreichend Kliniken, die Spitzenmedizin liefern. Aber auch auf dem Dorf lebend, würde ich komplizierte OPs eher nicht in einem kleinen Krankenhaus durchführen lassen.
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