Ich sehe das Auto neutral , wir haben noch nie was über Amazon bestellt, kaufen überhaupt selten online ein.

Nun ja, trotzdem kam heute die Ankündigung, dass mich Hermes an die Haustür runter bestellt und ich mit eigenem Stift dort die Entgegennahme quittieren soll...

Bei Amazon bestellen wir nichts. Die zahlen keine Steuern bei uns und bezahlen ihre Mitarbeiter sehr schlecht. Solange es noch möglich ist, kaufen wir in Ladengeschäften ein. So viele gibt es ja nicht mehr.

Hin und wieder bestelle ich kleinere Artikel bei Amazon, da ich ja nicht mobil bin
und ich die Kinder nicht für jede Kleinigkeit behelligen mag.
Gabe mir heute eine neue Duscheinlage -damit es mich nicht hinbrettert- bestellt.
Die alte ist so was von fertig, dass ich mir eine neue geleistet habe.

Ich kaufe viel bei Amazon ein, auch gerne größere Sachen und erspare mir den weiten Weg in die Stadt, die Parkplatzsuche + Parkgebühren + die Schlepperei.

Ich bin ganz bei Beate. Die Geschäftsstrassen verändern sich, wenn es dort nur noch Banken und Versicherungen gibt, kann eine Stadt ganz schön leer wirken.

Das eine Stadt leer wirkt und die Innenstädte sterben, liegt nicht nur am Online-Handel.
Überall gibt es die so genannten "grünen Wiesen" . draußen vor der Stadt.
Einkaufsmärkte auf der grünen Wiese. da bekomme ich von Nudeln bis zum Schlüpper oder Staubsauger
fast alles.
Der kleine Einzelhandel in der Stadt kann dadurch nicht überleben.

Mich nervt immer mal wieder, dass diese Lieferwagen - egal von welcher Firma- mit eingeschalteter Warnblinkanlage ständig verbotenerweise auf der Straße parken und somit den ganzen Verkehr aufhalten. Oft stehen sie auch auf dem Fahrradweg. Aber für eine Parkplatzsuche reicht wohl die Zeit nicht, obwohl ich auch schon freie Plätze zwanzig Meter weiter gesehen habe. Auf dem Dorf oder in der Kleinstadt mag das anders sein.

Verschiedene Läden in unserer nahegelegenen Kleinstadt hatten schon dicht gemacht vor Amazon und Co. - Ich nehme an, dass die Einkaufzentren ihnen die Kunden wegschnappten, denn dort gibt es ja auch fast alles zu kaufen - und das unter einem Dach.

Ich habe vollstes Verständnis für die Schnell-Parker der Auslieferfahrzeuge. Sie haben einen stressigen Job, je nach Paketschwere verrichten sie Knochenarbeit und die Zeit sitzt ihnen auch immer im Nacken und das bei miselrabelster Bezahlung.

Auch ein schlecht bezahlter Fahrer hat sich an die Verkehrsregeln zu halten, sollte sich zumindest das Parken auf den Fahrradstreifen verkneifen, der Radfahrer muss nämlich oft auf eine stark befahrene Straße ausweichen.

Die Paketzusteller stellen auch Teppiche , Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseher usw. zu. Also, für die habe ich wirklich Verständnis.
Der übliche Paketbote ist schon lange Vergangenheit.

Ich will nicht darauf rumreiten, aber hier mal die Rechtslage >

https://www.advocard.de/streitlotse/verk...immer-verboten/

Weiter steht da aber auch : Halten bedeutet: Du darfst maximal drei Minuten an einer Stelle stehen und musst dein Auto immer im Blick behalten. Bei uns an der Straße ist das Parken vor der Haustür erlaubt und kein Problem, ein Platz ist immer frei. Waschmaschinen und andere schweren Güter lassen wir uns bei Bedarf natürlich auch liefern, allerdings vom Fachgeschäft.

Klar, Rika, angezeigt wird so was nicht, würde ich auch nie machen, auch Ordnungshüter drücken oft beide Augen zu. Ich schimpfe nur ab und zu leise vor mich hin, wenn mich so ein Wagen massiv am Weiterfahren hindert.

Wie macht das ein Fachgeschäft, wenn sie z. B. eine Waschmaschine liefern müssen und die Leute in einer ungünstigen Lage wohnen?
Oder beim Umzug? Im Vorort ist es einfach, aber mitten in der Stadt.