Olivia Newton-John

09.08.2022 16:24
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#1 Olivia Newton-John
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Dame Olivia Newton-John, AC, DBE (* 26. September 1948 in Cambridge, Cambridgeshire;) war eine britisch-australische Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Brustkrebs-Aktivistin. Die vierfache Grammy-Preisträgerin zählte zu den größten Stars der 1970er und frühen 1980er Jahre. Im Laufe ihrer langen Karriere vollzog sie etliche Stilwechsel (Country, Folk, Pop, Disco etc.) und änderte auch ihr Image und Aussehen häufig. Sie hat in ihrer Karriere mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft, damit zählt sie zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit. Die erfolgreichste Veröffentlichung von Olivia Newton-John ist das Soundtrack-Album Grease zum gleichnamigen Film mit ihr und John Travolta in den Hauptrollen, das mehr als 38 Millionen Einheiten verkaufte.

Olivia Newton-John wurde am 26. September 1948 im englischen Cambridge geboren. Ihr Vater Brinley Newton-John (1914–1992) stammte aus Wales und war Deutschlehrer in Cambridge und Melbourne. Ihre Mutter Irene (1914–2003) war die Tochter des deutschen Nobelpreisträgers und Mitbegründers der Quantenphysik Max Born. Als Newton-John fünf Jahre alt war, zog die Familie nach Australien. Sie zeigte schon als Kind eine große Begeisterung für das Singen. Mit zwölf Jahren gewann sie einen Wettbewerb, in dem es darum ging, möglichst so auszusehen wie der Kinder-Star Hayley Mills. In der Schule gründete sie eine Girlgroup namens Sol Four. Mit 17 Jahren hatte sie einen Auftritt in dem Film Funny Things Happen Down Under mit dem Lied Christmas Time Down Under. Mit dem Mitdarsteller Ian "Turps" Turpie, der später selbst eine bedeutende Erscheinung der australischen Fernsehszene werden sollte, hatte sie eine Beziehung.[6] Kurze Zeit später nahm sie an einer Talent-Show teil und gewann als ersten Preis eine Reise nach England. Dort erhielt sie einen Plattenvertrag bei Decca und veröffentlichte 1966 ihre erste Single Till You Say You’ll Be Mine. Mit diesem Lied und auch in der folgenden Zusammenarbeit im Duo mit der Australierin Pat Carroll, mit der sie auch in Londons Raymond Revuebar auftrat, konnte Newton-John allerdings noch keine nennenswerten Erfolge verbuchen.

Ihre Liebesbeziehung mit Bruce Welch von den Shadows und ihr Mitwirken in der Band Toomorrow – eine britische Antwort auf die Monkees – und einem gleichnamigen Film sowie die Zusammenarbeit mit Cliff Richard schienen die Karriere von Newton-John ab 1970 voranzubringen. Sie pflegte weiterhin den Kontakt zu Pat Carroll, deren Mann John Farrar der Gitarrist der Shadows und über Jahre als ihr Produzent maßgeblich am Erfolg von Olivia Newton-John beteiligt war. 1971 produzierte Farrar mit Bruce Welch für Olivia Newton-John die Single und Bob-Dylan-Komposition If Not for You, die auf Anhieb ein Top-10-Hit in den britischen Singlecharts wurde. Auch in den USA stieg der Song bis in die Top 20. Musikalisch bot Olivia Newton-John in dieser Zeit eine Mischung aus Folk und typischem 70er-Jahre-Pop, mit einer deutlichen Hinwendung zu Balladen. Das alte Country-Traditional Banks of the Ohio war noch im selben Jahr auch ihr erster Hit in Deutschland (Platz 13) und belegte Platz eins in ihrer Heimat Australien. Zeitnah erschien auch ihre nahezu akzentfrei gesungene deutsche Version unter dem Titel Unten am Fluss, der Ohio heißt. Erfolgreiche Coverversionen von George Harrison (What Is Life, 1972) und John Denver (Take Me Home, Country Roads, 1973) ließen die Erfolgskurve weiter ansteigen.

Im Herbst 1973 begann ihre große Zeit in den USA: Let Me Be There verkaufte sich rund eine Million Mal, ebenso wie die folgenden Hits: If You Love Me, Let Me Know, I Honestly Love You (1974), Have You Never Been Mellow und Please Mr. Please (1975). Ihre Alben erreichen ebenfalls Millionenauflagen, Konzerte waren ausverkauft und die Auszeichnungen häuften sich. Die Ballade I Honestly Love You erhielt bei der Grammy-Verleihung 1975 die Auszeichnungen „Record of the Year“ und „Best Pop Vocal Performance, Female“. Bereits im Jahr zuvor war Olivia Newton-John mit dem Preis „Best Country Vocal Performance, Female“ (für Let Me Be There) ausgezeichnet worden – eine Tatsache, die große Kontroversen auslöste. Nashville akzeptierte die Sängerin nämlich nicht als Country-Künstlerin, und als 1974 auch der begehrte CMA-Award an Newton-John für die beste Sängerin des Jahres ging, gründeten Country-Puristen die „Association of Country Entertainers“ zum Schutz der Country-Musik. 1974 vertrat Newton-John Großbritannien beim Eurovision Song Contest und wurde mit dem Song Long Live Love Viertplatzierte.

In Europa hatte Olivia Newton-John zur gleichen Zeit weitaus weniger Erfolg. Ihre Mischung aus Country und Folk-Pop vermochte sich kommerziell nicht durchzusetzen. Das änderte sich erst 1978, als sie das Angebot annahm, mit John Travolta in der Musical-Verfilmung Grease zu spielen. Der Film wurde ein Welterfolg. Der Soundtrack (vorrangig mit Rock-’n’-Roll- und Doo-Wop-Songs bestückt) wurde ebenfalls ein Millionenerfolg; die Singles You’re the One That I Want und Summer Nights mit Travolta sowie Hopelessly Devoted to You von Newton-John solo platzierten sich monatelang in den internationalen Charts.

1980 hatte Newton-John mit Xanadu, einem weiteren Musical-Film, zumindest im Kino einen Flop. An der Seite der Musical-Legende Gene Kelly (in seinem letzten Film) und des Newcomers Michael Beck wurde Newton-John fast einhellig von der Kritik verrissen. Auch das Publikum reagierte distanziert auf die Melange aus Liebesfilm und Roller-Disco-Veranstaltung. Der Soundtrack, der zusammen mit der Gruppe Electric Light Orchestra aufgenommen wurde, verkaufte sich dagegen ausgezeichnet. In den USA stand die Single Magic wochenlang auf Platz eins, während Olivia Newton-John in Europa mit dem Titel-Song Xanadu die Charts anführte. In dieser Zeit feierte sie außerdem Erfolge mit Duetten: Suddenly mit Cliff Richard und I Can’t Help It mit Andy Gibb.

Ende 1981 stand Newton-John mit Physical zehn Wochen auf Platz eins der US-Single-Charts, die damit die am längsten auf Platz eins platzierte Single der 1980er Jahre war – und das trotz vereinzelten Radio-Boykotts, da vielen der latent sexuelle Text zu gewagt erschien. Das dazugehörige Album gleichen Namens vollendete das neue Image von Olivia Newton-John, die nun für Lust und gegen Umweltverschmutzung sang (das Video zum Song wurde mit dem Grammy ausgezeichnet). Bis 1983 hatte sie regelmäßig Hits (Heart Attack, 1982 und Twist of Fate, 1983) in den Charts; ein weiterer Film an der Seite von John Travolta (Two of a Kind – Zwei vom gleichen Schlag) blieb erfolglos. Physical wurde von dem US-amerikanischen Magazin Billboard zum „Sexiest Song of All Times“ gekürt (Textauszug: I took you to an intimate restaurant, then to a suggestive movie/ There’s nothing left to talk about unless it’s horizontally).
.....https://de.wikipedia.org/wiki/Olivia_Newton-John

Liebe Grüße, Rika


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09.08.2022 16:32
avatar  Rika
#2 RE: Olivia Newton-John
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Olivia Newton-John ist am 8. August 2022 im Alter von 73 Jahren gestorben.
R.I.P.

Möchte noch hinzufügen das sie als blutjunges Mädel vom Lande Bruce Welch von den Shadows kennen lernte. Dieser verliebte sich in sie. Er und Hank Marvin produzierten der völlig unbekannten Sängerin eine Schallplatte und sorgten dafür, das sie in Europa bekannt wurde. Sie war jahrelang mit Bruce Welch (Rhytmusgitarre Shadows, Schulfreund von Hank Marvin) verlobt und verließ ihn schließlich für einen anderen Mann. Bruce Welch versuchte Suizid, wurde aber gerade noch gerettet. Später wollte sie zu ihm zurück, aber Bruce konnte es nicht vergessen das da ein anderer Mann gewesen war. (Beschreibt Bruce in seinem Buch "Rock'n Roll I gave you the best years of my life").

Liebe Grüße, Rika


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09.08.2022 18:06
avatar  Mioram
#3 RE: Olivia Newton-John
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Die erschütternden News häufen sich!

Ein 30 Jahre lang währender Kampf gegen den Krebs soll es bei Ihr gewesen sein.
73...da kann man heutzutage beinahe feststellen: "Mitten aus dem Leben gerissen!"

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09.08.2022 19:36
avatar  Eri
#4 RE: Olivia Newton-John
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Eri

Die Nachricht habe ich mit Bedauern gelesen. Der Krebs konnte sehr lange in Schach gehalten werden, so viel Glück hat auch nicht jeder.

Es schadet nicht, hinter die eigenen unleidlichen Gedanken einen Punkt zu setzen.
Virginia Woolf

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