Da steht Entrümpeln ... bin schon dabei

Ist mir schon klar, Rika. Ich hab fast alles im Haus, auch Wasser.
Frage mich, was die App soll, wenn der Strom ausfällt. Es dauert nicht lange und alle Handys sind leer ...

Toilettenpapier und Nudeln werden bei vielen noch reichlich vorrätig sein...
Einige Reserven hat wohl jeder im Haus, ansonsten mache ich mich nicht verrückt! Es könnte in nächster Zukunft höchstens passieren, dass durch Streiks die Versorgung in den Geschäften nicht mehr funktioniert.

Solange staatlicherseits nicht die Bevorratung eines zur Schlinge geknüpften Hanfseils mit aufgelistet ist, gehe ich immerhin davon aus, dass es "der Staat" gut meint (mit mir und uns).

Ein paar Vorräte sind immer vorhanden, für mehr fehlt der Platz. Eine wochenlang anhaltende Katastrophenlage kann ich mir hier in Hamburg nicht vorstellen. Außer es kommt zum (Atom) Krieg und den würde ich gar nicht überleben wollen.

Das wollen wir doch nicht hoffen, Eri. Dann brauche wir auch keine Vorräte mehr.

Ein bisschen was habe ich auch. Bei Stromausfall sind ein paar Kerzen und Streichhölzer wichtig.
Klopapier nützt nichts, wenn die Toiletten nicht mehr spülen? Dann müssen wir uns im Garten einen Donnerbalken bauchen, oder in den Wald.

Mio, ein geknüpftes Hanfseil wäre höchstens zum Ziehen für die Elektroautos von Nöten, wenn sie nicht mehr aufgelade werden könnten.
Auto mit Benzin ist dann schon besser, wenn man einige Kanister Vorrat hat.

Panik ist nie ein guter Ratgeber!
Rational denken ist angesagt...

So ist es, Rika! Daher ist gerade bei diesem Thema rationales Denken angebracht.

Panik macht krank und schwächt das Denkvermögen.
Wenn die Öl und Gaspreise rauf gehen, werden sie auch irgendwann wieder zurück kommen, nichts bleibt ewig.
In den Ukraine Krieg kann sich der Westen nicht einmischen, denn die Ukraine ist nicht in der Nato.
Mit diesem Szenario hatte ich auch nicht gerechnet, aber zum Glück bei einem sehr günstigen Preis den Öltank 15 000 Liter, voll machen lassen. Es reicht noch 2-3 Jahre. Mal schauen was dann kommt?

Ich lebe sozusagen, aber nicht hundertprozentig, "auf dem Lande". Mein nächster Ort, in dem ich alles Notwendige und sehr viel Nicht-so-Notwendiges, kaufen kann, ist 4 km entfernt (und nähert sich der "Ort-Grenze" schneller als mir lieb ist). Der Stadtrand Toronto ist (er kriecht auch immer näher, was mir auch nicht lieb ist) ist 40 km entfernt. In den 50 plus Jahren, in denen mein Mann und ich hier leben, mussten wir, u.a. um nur 3 nennenswerte plötzliche Malheurs zu zitieren, zurechtkommen.

Ein 3 Tage-Schneesturm; Wir konnten nicht vorwärts und nicht rückwärts. Die Leute im Dorf hatten Angst sie werden verhungern, worüber sich der auf dem Lande lebende
(wie wir) Einwohner recht lustig machte. Als der Lieferwagen mit dem Brot endlich seinen Weg bahnte, standen sie schon an und kämpften ums Brot. Strom war aus, überland Stromnetze waren kaputt. Da das Wasser aus unserer eigenen Quelle kommt (mit Pumpe/Strom) haben wir, im Falle eines Falles, immer Containers mit mehreren Liter Wasser auf Lager. Das meisste Wasser braucht man um die Toilette zu spülen (bei uns hat man einen Toilettentank zum manuell Auffüllen), zum Waschen und Trinken braucht man nicht soviel. Der Holzofen hilft mit Heizung und Kochen, (ohne Kaffee könn' wir nicht kaempfen!). Feuerholz ist immer auf Lager. Gefrierfleisch und Gemüse war genug da, aber ohne Herd/Ofen ziemlich nutzlos, ausser dass es immer kalt genug war, dass nichts verkommt.
Wasser und Feuer sind die Grundlagen zum Überleben.

Auf dem Land sieht es schon besser aus, als in der Stadt.
Das war schon damals so, alles von meiner Oma überliefert. Sie hatte beide Kriege erlebt und wohnte in Berlin.
Grimmie, dann seit ihr in einer guten Lage, wenn evtl. mal der Strom ausfällt, oder ein Schneesturm über euch herein bricht.
Wir Privatleute können auch mal eine Weile gut ohne PC, Handy usw. auskommen. Für die Wirtschaft wäre es eine Katastrophe und somit auch für die Berufstätigen.

Wir leben schon so lange in Frieden und Wohlstand, dass man es sich einfach nicht vorstellen kann, es könnte irgendwann anders kommen? Die Älteren unter uns wissen noch aus Erzählungen, oder eigener Erfahrung, wie es einmal war. Die Jungen können sich das im Traum nicht vorstellen.
Ich wünsche ihnen, dass sie es nie erleben werden.

Jeder muss für sich entscheiden, womit er auskommt. Büchsen mit Bohnen habe ich immer auf Lager, obwohl ich kein grosser Freund von Büchsen bin. Auch Sauerkraut und Rotkohl ist immer gut, und einige Gläser Obst. Reis, Nudeln, Graupen, getrocknete Erbsen/Suppenmix sind auch in meiner Speisekammer.

Nur nicht vergessen - Hunde/Katzenfutter. Hunde essen auch mal was anderes, aber Katzen miauen und meckern und geben keine Ruhe bis sie ihr Futter kriegen

Zitat von Grimmie im Beitrag #18

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Katzen miauen und meckern und geben keine Ruhe bis sie ihr Futter kriegen cheesy]

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Ob es einen Blackout geben wird, werden wir sehen. Zu rechnen ist mit allem.
Wichtig wäre es, sich einen gewissen Vorrat an nötigen Medikamenten anzulegen. Bei Lieferengpässen kann es schon mal eine Weile dauern bis Nachschub kommt.

Wenn es einen Blackout gibt (was bei uns schon mal passiert ist), dann sind die Tankstellen lahmgelegt. Die Pumpen brauchen Strom um zu funktionieren. Es ist angebracht rechtzeitig vollzutanken.

Vielleicht sogar noch einen großen Kanister als Vorrat, Grimmie.
Und Bargeld abheben, die Bankautomaten funktionieren dann auch nicht mehr.
Nudeln, Reis, ein paar Dosen habe ich auch. Ein Dosenfreund bin ich auch nicht, aber Tomaten passiert und einige Tuben mit Tomatenmark sind immer gut. Sonst nützen die Nudeln nichts.

und einen normalen Dosenöffner, der elektrische geht dann auch nicht mehr ...

Fazit: Ohne Strom bricht alles zusammen!