Winnetou 1 , am Schluss liefen die Tränen , Nscho-Tschi musste sterben.

Ja der Winnetou. Auch hier haben die Macher der Filme eine Clownrolle eingearbeitet. Warum auch immer. Im Schatz im Silbersee war das der erprobte Eddie Arendt. Vor Beginn der Dreharbeiten zur Winnetou-Trilogie wollte der aber plötzlich nicht mehr. Aber ein Clown musste rein.
Da fiel ihnen Chris Holland ein. Der war aus Studio B bekannt, machte Schallplatten und kasperte auch durch viele Filme als versnobter Engländer.
Also wurde das Drehbuch total überarbeitet. Denn Howland sollte nicht einfach die Rolle des Lord Castlepool übernehmen. Für ihn wurde eine neue Figur erdacht. Durch seinen Bekanntheitsgrad war auch seine Gage entsprechend mit die Höchste.
Chris Howland beschrieb es in seinem Buch etwa so. "Die Anfrage kam, ich sagte zu und kurz darauf hing ich den Wohnwagen an den Mercedes und fuhr nach Jugolsawien. Ich hatte noch kein Drehbuch gesehen und wusste nicht welche Rolle ich spielen sollte. Nur etwas war mir klar. Es war nicht die des Winnetou oder des Old Shatterhand."
Aber irgendwie schien es geklappt zu haben und die Kassen klingelten überall.
Auch da, wo nur die Bildchen drauf waren.