Kino - damals und heute
Die ersten Kinos, die ich besuchte, waren entweder gross, oder eine "Flohkiste". Aus den grossen Kinos machten sie dann eventuell zwei. Die Sitze waren besonders in den Flohkisten recht hart. Damals gab es noch eine Wochenschau, in Bild und Ton aus aller Welt. Man konnte Nachrichten ja nur im Radio hoeren oder in der Zeitung lesen. Ich ging oft zweimal die Woche ins Kino. Ich habe mir viele Filme angeguckt, egal was es war. Es war einfach faszinierend, besonders in Farbe. Mit der Zeit war die Neuigkeit verpufft, und ich sah mir nur bestimmte Filme an.
Auch gab es damals zweiseitige Filmprogramme. Die kosteten zu Anfang 10 Pfennig. Viele Kinobesucher haben sie gesammelt. Schade dass es sie nicht mehr gibt.
Vor einigen Tagen war ich mit meiner Freundin seit langer Zeit mal wieder im Kino. Die Kinos scheinen bei uns neuerdings wie Pilze aus der Erde zu schiessen. Mehrere kleine Kinos sind jetzt immer in einem Komplex. Die Sitze waren breite Leder(Imitation)Liegesessel zum Verstellen. Wir fuehlten uns wie Schwein auf Sofa.
Platzanweiser mit der Taschenlampe gibt es nicht mehr. Das Ticket besorgt man sich vom Internet. Die Filme werden ferngesteuert, von wer weiss wo.
Vor einigen Jahren ging ich mit Tochter und großer Enkelin zuletzt in ein Kino, um mir einen Teil "Herr der Ringe" anzusehen.
Ein relativ kleiner Kinosaal , auch schon mit Tischen und Snack-Bar im Hintergrund...
Der Film selber kam mir zu duster in der Wiedergabe vor, und der Ton war viel zu laut, erschlug mich Hörgeräte-Freak nahezu.
Nicht zu vergleichen mit den Kinobesuchen in meiner Jugendzeit, mit dem größeren Saal mit ansteigenden Sitzreihen.
In meiner Kindheit hatte ich so ein Kino sogar quer über die Straße, wo ich mit meinen Eltern wohnte.
Da bat ich die Mutter häufig um einen DDR-Fünfziger, um in die Nachmittagvorstellung zu gehen.
Heute, geht es um "Kino", lockt mich das überhaupt nicht mehr, und ich vermute, ich werde meine Lebtage lang nie wieder eins besuchen. Ihr wisst aber, wie es um das "nie" steht!
Schon lange geh ich nicht mehr ins Kino. Abgesehen davon, das man Filme heute für das selbe Geld auf DVD kaufen kann, es ist nicht mehr das was es früher war.
Genau Grimmie: Harte Klappsitze waren das. Karten gab es am Eingang zu kaufen, dort kaufte man auch Popcorn. Dann kam die selbe Frau die Karten verkaufte in den Kinosaal und verkaufte Eiscreme.
Ich erinnere mich an ein kleines Kino in Nürnberg, ich war 16 Jahre alt und mit meinem späteren Ehemann oft dort. Sie zeigten dort auch immer wieder ganz alte Filmklassiker. Frankenstein zum Beispiel.
Kino war schön damals.
Wir haben ein sehr schönes Programmkino ganz in der Nähe. Dort werden Filme gezeigt, die bei Cinemaxx oder UCI eher nicht zu sehen sind. ' 3 Tage in Quiberon' und ' Das schweigende Klassenzimmer' haben wir uns vor nicht langer Zeit dort angeschaut. Manche Filme muss man einfach auf großer Leinwand sehen...finde ich.
Mein allererster Kinofilm war ' Winnetou'. Ein Nachbarjunge lud mich dazu ein und spendierte auch noch eine Tüte Popcorn. An den zweiten Kinobesuch kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Meine Schulklasse plus Lehrerin guckte ' Vom Winde verweht' und fast alle Mädchen zückten irgendwann ihre Taschentücher.
Zitat von Grimmie im Beitrag #1
Die Kinos scheinen bei uns neuerdings wie Pilze aus der Erde zu schiessen. Mehrere kleine Kinos sind jetzt immer in einem Komplex. Die Sitze waren breite Leder(Imitation)Liegesessel zum Verstellen. Wir fuehlten uns wie Schwein auf Sofa.
Platzanweiser mit der Taschenlampe gibt es nicht mehr. Das Ticket besorgt man sich vom Internet. Die Filme werden ferngesteuert, von wer weiss wo.
Grimmie, so ist es jetzt auch bei uns...
Früher war ein Kinobesuch ein Erlebnis! Ich erinnere mich, dass es damals vor jedem Film die "Wochenschau" gab - Schwarz-Weiss Bilder...
Etwas ganz Persönliches: GG hatte sich in jungen Jahren als Filmvorführer ausbilden lassen. Diesen Beruf gibt es so nicht mehr. Später begleitete ich ihn oft in die Vorführkabine. Er musste die schweren Säcke mit den Filmrollen in die Kabine schleppen, hatte zwei Filmvorführgeräte, denn ein Film bestand damals aus mehreren Filmrollen. Wann genau von einem Projektor auf den anderen übergeblendet werden musste, wurde von einem kleinen Zeichen im Film angegeben. Jede Filmrolle musste hinterher wieder zurückgespult werden. Schlimm war ein Filmriss, da musste sehr schnell reagiert werden. Ich habe vor allem die Stimmung im Kinosaal in Erinnerung, bei lustigen Filmen, die gab es damals noch..., tobte der Saal vor Begeisterung.
Als wir in Paris lebten, musste GG oft an den Wochenenden im Kino arbeiten, doch das nahmen wir hin, denn dieser Job brachte gutes Geld, um GGs Studium zu finanzieren.
An den ersten Film können sich wahrscheinlich viele erinnern.
Meiner war mit Freddy Quinn, ich glaube "Unter fremden Sternen." Hat in Kanada gespielt.
GG war kein Kinogänger. Ich habe ihn mal mit in den "Weißen Hai" genommen. Das hat im gereicht.
Mit den Kindern war ich oft z. B. "Dschungelbuch."
Die Kinos haben sich verändert, hier sind es auch viele kleine Kinosäle mit Polstersesseln, gemütlich.
Als ich eine Weile in München lebte hat mich ein Film beeindruckt. "Erdbeben" als es im Film los ging, wackelte alles.
Sitze und Wände vibrierten, das war enorm beeindruckend damals. Manche Frauen kreischten los. Es gab sogar welche die flüchteten.
Aber man gewöhnte sich daran.
Als Kind war ich nie im Kino, meine Eltern kamen garnicht auf die Idee. Aber ab 16 mit meinem Ex oft.
Ich erinnere mich an die ersten Filme die ich in Kinos sah:
Frankenstein (das alte Original)
Dschungelbuch (Walt Disney Original)
Rosemary's Baby (Polansiky Film)
Als Kind durfte ich 2x im Monat am Sonntag ins Kino gehen, hat 50 Pfennig gekostet. Erst im alten Kino, dann wurde ein nagelneues gebaut mit Polstersitzen, da war eine Revolution zu der Zeit. Hab mir so gern Märchenfilme angesehen. Als wir dann einen Fernseher hatten war Schluss mit den Kinobesuchen, kostete ja Geld. Irgendwie war ich dann entwöhnt, hatte keine Lust mehr auf Kino.
"Bambi" war damals der Hit bei uns Kindern. Es hat diesen Trickfilm sicher nicht in der DDR gegeben.
"Book Club" ist der Film, den ich mir letztlich im Kino angesehen habe. Er war recht unterhaltsam. Ich bin jedenfalls nicht im Sessel eingedoest. Das Schauspielern war sehr gut, und das hat viel ausgemacht.
Wir gingen damals ganz gerne in das Aktualitaetenkino, kurz Aki genannt. Fuer 50 Pfennig konnte man solange drin bleiben wie man wollte. Nur nach einer Stunde wurde alles wiederholt. Es gab eine Wochenschau, Sport, einen Trickfilm, Kurzfilm. Ich kann mich nicht mehr genau an alles erinnern. Da es immer wieder von vorne anfing, brauchte man zu keiner bestimmten Zeit hingehen.
Ja auch ich war als Kind und Jugendliche für 50 Pfennig Sonntags in einen uralten Kino. Karten gab es an der Kasse,, Popcorn ebenfalls und im Saal wurde Eiscreme verkauft.
Dann war ich Ewigkeiten nicht mehr im Kino. Als ich meinen Mann kennen lernte haben wir uns die ganzen James Bond Filme rein gezogen.
Danach war wieder Sendepause.
Nachdem auch bei uns Kino Komplexe aus dem Boden gestampft wurden habe ich mit meinen Freundinnen das Kino wieder entdeckt.
Frauen-Film-Frühstück ist hin und wieder angesagt.
Ab 09.00 Uhr gibt es Frühstück: Sekt, Kaffee/Tee Kakao/O Saft, versch. Semmeln,Croissant, Butter/Quark/Marmelade/Honig/Nutella/Wurst/Käse/Obstsalat/Joghurt
in Selbstbedienung in einem kleinen Bistro im Kino.
Filmstart ist dann um 10.00 Uhr.
Ist immer wieder ein High Light
....ich weis garnicht mehr wann ich das letzte mal im Kino war.
Als Kind durfte ich jeden Sonntag ins Kino gehen,später dann hab ich mir ausgesucht wann ich gehe....war aber auch in der Jugend viel im Kino....war immer so ein Treff mit Freunden.
Wir hatten ein ziemlich großes Kino mit harten Stühlen,das wurde dann aber umgebaut und wurde ein Tanzsaal,vorn war die Gaststätte.
Ein kleines Kino gab es dann bei uns am Bahnhof,bei guten Filmen war es immer rappelvoll,bei weniger guten konnte man sich den Platz aussuchen.
Dazu noch was in eigener Sache....mich wunderte immer dass mich die Frau die die Karten verkaufte,immer so anschaute und auch während der Vorstellung immer beäugelte.....später habe ich dann erfahren,dass sie meine leibliche Mutter ist.Hatte mich aber zu seiner Zeit wenig beindruckt.
Gestern war ich wieder mal mit meiner Freundin im Kino, mit Liegesesseln. (aber ohne Katze). Damals hatte jeder seine eigene Kinokarte, und der Abschnitt wurde abgerissen. Heutzutage, es wird Eintritt im Internet bestellt und der Platz wird gleichzeitig ausgesucht und registriert, und bezahlt. Ausdrucken tut man selbst, und ein Blatt ist fuer beide (oder mehrere) Karten (Kampf der Vergeudung). Das Maedchen fuer alles, das auch Popcorn, Snacks und Schokoladenriegel verkauft, haelt das Blatt unter den Scanner und man geht rein. Eine Person, hoechstens zwei, sind nur fuer diesen 6-Kino-Komplex verwantwortlich, jedenfalls zum Matinee, das ich als Seniorin bevorzuge. Den Platzanweiser Job gibt's nicht mehr. Schade, der ist futsch. Irgendwie hatte er zur Ambiente des Kinobesuches beigetragen. Alles ist vereinfacht, (augenscheinlich?) do-it-yourself! War damals das Leben mehr bereichert?
Hier im Viechtacher Familienkino sitzt man auch auf sehr bequemen Sesseln, viel Platz für die Füße. Das war früher schlimm mit den Klappsitzen. Die Karten kann man online kaufen. Aber man kann sie auch dort kaufen. Allerdings kam niemand und entwertete die Karten. Popcorn, Eis und was immer kann man im Eingangsbereich kaufen, da läuft nicht wie früher jemand druch die Reihen. Auch keine Platzanweiser. Die Karten gelten im ganzen Kinobereich, es gibt keine Platzbestimmung.
Wir haben hier das "Cinemaxx", ein Haus mit mehreren Kinos. Vor Jahren wollte ich einen "Edelsaal" ausprobieren, es gab Club-Sessel und Lämpchen auf einem Tisch, um Bedienung zu rufen, für Chips, Cola und Popcorn. Der Saal war klasse, nur den Film, der zu der Zeit lief, der war absoluter Mist !
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