Küchenutensilien aus Plastik
Bei mir in der Küche tummelt sich vieles aus Plastik, aber nachdem ein Resteschaber in der heißen Soße seine Bestandteile an diese abgegeben hat, zweifle ich, ob das gesundheitlich unbedenklich ist.
Der Plastik-Pfannenwender steckt ständig im heißen Öl/Fett ... ob da auch was abgeht?
Es hatte ja auch mal geheißen, dass rote/gelbe/orangefarbene Schüsseln mit Schwermetallen belastet seien und man die aussortieren sollte.
Die farbigen Sachen enthalten Blei, damit die Farben besser aussehen, das stimmt. Das Blei kann immer ein wenig in die Lebensmittel übergehen. Was in ausländischen Produkten noch alles drin ist weiß ich nicht.
Die deutschen Kunststoffteile haben eine Prägung, meistens das Firmenzeichen und das Glas und Gabel Zeichen.
Aber ich würde keine Kunststoffsachen nehmen. Sicher ist sicher.
Bei mir ist alles Edelstahl.
Womit "kratzt" du dann in der beschichteten Pfanne? Holz?
Obwohl man ja so eine Pfanne evtl. auch nicht benutzen sollte, die Beschichtung ist ja auch sozusagen Plastik
Bei den Pfannen soll man auch unbedingt deutsche Hersteller wählen.
Nach den neuesten Nachrichten über die chinesischen billigen Zutaten bei deutschen Lebensmittelherstellern bin ich da garnicht mehr so sicher.
Diese neuen Aluminiumpfannen sollen auch antihaftend sein, hab ich aber noch nie probiert.
Ja, bei den Pfannen nehme ich Holz.
Du meinst, wenn die "Geräte" teuer sind, dann sind sie auch OK? Na, ich weiß nicht ...
Im Plastik (auch Tupper) sind Weichmacher (Phthalate)
Aus Wikipedia hab ich mal einen Absatz kopiert:
"Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind.[6] Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen.[7] Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen.[8] Auch das als nötiges Antioxidans zugesetzte — also damit vergesellschaftete — Bisphenol A steht im Verdacht gesundheitliche Auswirkungen zu zeigen.
Phthalatweichmacher wurden zwar von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, wurden aber dennoch in vielen Buntstiften nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich, da sie durch das Kauen auf den lackierten Flächen gesundheitlich geschädigt werden können.[9]
In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden."
Verhaltensstörungen: ADHS aufgrund der Plastikschüsselchen, aus denen die schwangere Mutter ihr Erdbeereis gefuttert hat? :hä:
Das gilt nicht für Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Da gibt es in Deutschland gesetzliche Vorschriften. Und "lebensmitteltauglich" sind die, bei denen das Glas/Gabel-Zeichen drauf ist.
Das „LE-Zeichen“ oder „Glas-Gabel Symbol“ steht für Lebensmittelechtheit:
Dieses Symbol kennzeichnet Produkte,
die auf ihre physische und chemische
Zusammensetzung getestet wurden und gemäß der Anforderung der Verordnung EG
1935/2004 als gesundheitlich unbedenklich für den Kontakt mit Lebensmitteln
befunden wurden.
Wenn denn nicht die Chinesen auf ihre Billigprodukte einfach das Zeichen draufdrucken. Wer will ihnen das verbieten bzw. das verhindern?
Aber ich bin vielleicht schon zu misstrauisch
Das darf vielleicht drauf sein wenn es den Bestimmungen entspricht, auch auf Auslandsware. Das weiß ich nicht genau. Aber das wird kontrolliert! Ausserdem muß ja "Made in China" auf der Verpackung stehen. Wenn dann was gegen die Vorschriften verstößt können die schließen, solche Strafen kriegen sie. Vielleicht muß auch ein Teil erst eingeschickt werden, wird geprüft und erst dann bekommt der Hersteller die Erlaubnis das Gütezeichen drauf zu setzen. Müsste man sich mal schlau machen.
Nach längerem Suchen gefunden. Das ist ein Gesetz!
Hier:
Bedarfsgegenstand ist ein Begriff, der im Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) verwendet wird.
Nach § 2 Absatz 6 LFGB sind Bedarfsgegenstände
Materialien und Gegenstände (im Sinne des Artikels 1 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Oktober 2004 über Materialien und Gegenstände[1]), die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (man spricht auch von Lebensmittelbedarfsgegenständen)[2],
Packungen, Behältnisse oder sonstige Umhüllungen, die dazu bestimmt sind, mit kosmetischen Mitteln in Berührung zu kommen,
Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit den Schleimhäuten des Mundes in Berührung zu kommen,
Gegenstände, die zur Körperpflege bestimmt sind,
Spielwaren und Scherzartikel,
Gegenstände, die dazu bestimmt sind, nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Berührung zu kommen, wie Bekleidungsgegenstände, Bettwäsche, Masken, Perücken, Haarteile, künstliche Wimpern, Armbänder,
Reinigungs- und Pflegemittel, die für den häuslichen Bedarf oder für Bedarfsgegenstände im Sinne der Nummer 1 bestimmt sind,
Imprägnierungsmittel und sonstige Ausrüstungsmittel für Bedarfsgegenstände im Sinne der Nummer 6, die für den häuslichen Bedarf bestimmt sind,
Mittel und Gegenstände zur Geruchsverbesserung in Räumen, die zum Aufenthalt von Menschen bestimmt sind.
Hier habe ich noch was gefunden.
"Bei hohen Temperaturen, wie sie beim Kochen herrschen, wird der Kunststoff angegriffen und oberflächlich zersetzt, dabei werden die Monomere Melamin und Formaldehyd freigegeben und in das Lebensmittel abgegeben."
Nach zwei Stunden beendet Ingo Ebner den Rührtest. Nun untersucht der Chemiker die Tomatensuppe auf eine mögliche Kontaminierung: Die Werte - erschreckend. In sämtlichen Proben werden Melamin und Formaldehyd nachgewiesen. Manche überschreiten die gesetzlichen Grenzwerte sogar um das Zehnfache.
http://www.hr-online.de/website/specials...2599088&seite=2
Da steht auch daß Ware aus China besonders stark belastet ist. Die Landesämter kontrollieren Kunststoff-Geschirr und wenn es nicht den Gesetzen entspricht muß der Hersteller es aus dem Verkehr ziehen. Es wird aber sehr oft nicht vernichtet sondern nach Russland und andere Länder exportiert. Von dort wird es wieder nach Deutschland importiert für Schleuderpreise und landet in den Ein-Euro-Läden! (Dort niemals einkaufen! Das sind ausschließlich stark belastete Waren, man riecht es schon wenn man rein kommt).
Die Firma Fackelmann (deutscher Hersteller) hat dazu Stellung genommen.
http://www.fackelmann.de/no_cache/fackel...loeffel-und-co/
Ich denke auch, wenn man gute deutsche Qualität kauft, ist es nicht gefährlich. Schlimm sind wohl die ausländischen Billigartikel, die man aber leider auch in dem Möbelhaus mit den 4 Buchstaben bekommt.
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